Zebrafinkbaby wird gepiekst

Diskutiere Zebrafinkbaby wird gepiekst im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - Hallo zusammen Ich glaube, die Eltern wollen ihr Baby nicht. Schon am ersten Tag lag das Baby 3 mal auf dem Boden. Seither füttern wir von Hand...
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stefaniekaniss

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Hallo zusammen
Ich glaube, die Eltern wollen ihr Baby nicht. Schon am ersten Tag lag das Baby 3 mal auf dem Boden. Seither füttern wir von Hand.
Der Versuch die Eltern an das Baby zu gewöhnen misslingt täglich. Sie gehen zwar auf das Nest, schauen sich das Baby an, aber pieksen mit dem Schnabel überall am Körper.
Kann es sein, daß die Eltern das Kind ablehnen?
Es ist jetzt 4 Tage alt. Bisher bekommt es so ne Flüssigkeit von uns, aber was füttern wir nach 7 bis 10 Tagen?
 
hallo Stefaniekaniss
ist es die erste Brut deiner Zebrafinken, wie alt sind sie? Nur ein Küken?
Normalerweise ist das Gelege grösser.

Willkommen bei den Vogelforen :zustimm:

lies mal hier
 
Moin Moin,
das Altpaar erkennt instinktiv, wenn mit den Jungvögeln etwas nicht stimmt, und wirft diese dann wohlweislich aus dem Nest. Es handelt sich bei den normalen Zebrafinken nicht um eine seltene Art, oder ähnliches. Das Paar wird ziemlich zügig eine neue Brut beginnen und dann entsprechend verfahren. Lass den Dingen ihren Lauf: DAS ist Natur.
LG Max
 
Hallo Stefaniekaniss !
Eventuell haben die Zebrafinken noch keine Erfahrung. Ich vermute auch das es die erste Brut ist.
Was für eine Flüssigkeit füttert ihr genau ?
Das Vögelchen braucht Handaufzuchtsfutter. Am Anfang alle 2 Stunden.
Nach ca. 8 Tagen kann man handelsübliches Eifutter geben. Vor allem Eiweiß ist wichtig. Zerkleinerte Mehlwürmer , Insektenschrot und etwas Quark kann untergemischt werden. Später auch geschälte und vorher eingeweichte Hirse. Auch etwas geraspelte Möhre kannst du zu setzen.

 
Geschlechtsreife bedeutet nicht Brutreife!
Ersteres sind sie schon oft mit 4-5 Monaten, aber brutreif erst mit 9-12 Monaten und das wird dann vorbereitet unter den sogenannten Brutvorbereitungen.
Ist also oft auch eher ein Haltungsfehler und kein Fehler der Vögel!
 
Ob Haltungsfehler oder nicht , es wurde um Hilfe gebeten. Der Vogel ist mal auf der Welt und ein Lebewesen.
Bei einem teuren Papagei würde man sich jetzt gegenseitig übertreffen wie man den retten kann.
 
Hilfe kann NUR von denjenigen kommen, die sich auskennen....Max und Gast gehören dazu und tun ihr bestes. Eine Handaufzucht bei solch kleinen Ziervögeln ist alles andere als einfach, ein Link für Aufzuchtsfutter aus nem Vogelshop ist auch nicht gerade hilfreich, das in den Schnabel eines solch kleinen Wurms hinein zu bekommen, dazu braucht man ne Menge Fingerspitzengefühl, sonst geht das ganze nach hinten los.
Hier werden keine Unterschiede zwischen kleinen und großen Vögeln gemacht...nur so nebenbei, also lass die Belehrungen und komm mal wieder runter.
 
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Oh doch...die Unterschiede werden wohl gemacht. #3 Es handelt sich ja nicht um eine seltene Art...
Und es wurde danach gefragt wie man den Vogel durch bringt.
Schließlich zieht man ja auch Spatzen und andere kleine Vögel erfolgreich auf.
 
Alle die Erfahrungen in der Handaufzucht haben, haben doch auch mal bei 0 angefangen, oder?
Das lebewesen ist jetzt eben schon auf der Welt. Man könnte trotzdem versuchen dem kleinen zu helfen, damit es wenigstens die CHANCE zum überleben hat. Nicht es dem tod hilflos überlassen finde allein den vorschlag ziemlich witzig, denn dann müssten wir ja alle nie wieder zum tierarzt gehen. Können ja gleich alle schließen, wenn wir alles mit der Natur begründen und den Ding ihren lauf lassen. Oh hat mein welli ja mal nen Tumor. ja mei, so ists halt, die Natur.
Auch die Wildtiere oder im Zoo, da brauchen wir dann auch nicht mehr helfen. Aber wehe es ist eine seltene art, da ist dann anscheinend die Definiton von einem Lebewesen gleich bedeutsamer.
 
Wir haben die Vögel seit ca 3 Monate, ist ihr erstes Baby. Das zweite, welches sie im Nest behalten hatten, war am nächsten Tag leider tot.
Im Moment füttern wir alle 2 Stunden allround Futter von nutribird.
Und: ist es normal dass der kleine noch keine Töne von sich gibt?
Mir ist es egal ob negative Antworten oder Kritik. Es lebt und wir versuchen es ohne Eltern durch zu bringen. Mit oder ohne Hilfe.
Danke an dieser Stelle allen, die uns mit ihren Erfahrungen weiter helfen.
 
Moin Moin,
Also deine Auffassung von Lebewesen , die es zu erhalten gilt, weil "ES" ist ja auf der Welt und ich muss sie alle retten, ist schon einmal falsch, da z.B. auch Bakterien, Viren, Coccidien etc. Lebewesen sind. Dann kannst du dich ja für deren "Rettung " einsetzen. Was ist mit den Tieren, die von Futtertieren leben? Der "Wert" des Tieres liegt in seiner biologischen Aufgabe in der freien Natur (Beispiel Haussperling), seiner Seltenheit in der freien Wildbahn und/oder in Menschenhand (ein Verlust hätte sofortige Konsequenzen für den Bestand (in der freien Natur, oder Menschenhand), oder seinem Genpool (wertvolles Zuchtmaterial für den Fortbestand einer Art, bei engem Genpool eines Bestandes, (z.B. Zuchtbucharten etc.). Es dreht sich hier um einen "Allerweltsvogel" der z.T. sogar als Futtertier gezogen wird, da er auch in der freien Wildbahn hohe Reproduktionsraten aufweist (er soll andere Arten ernähren-genau dafür ist er da!), da er am "unteren Ende der Nahrungskette" steht. Die Natur rechnet damit und hat eine hohe Verlustrate einkalkuliert. Es muss also nicht jeder, aus irgendeinem Grund behinderte Vogel, auf Teufel komm raus aufgepeppelt werden, weil "jemand" es so möchte. Der monetäre Wert wird von mir hier garnicht beleuchtet. Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen der Geschlechtsreife und Zuchtreife, wurde hier von kompetenter Seite bereits dargelegt- ist aber auch kein Hexenwerk und ist alles hier im Forum NACHZULESEN. Leider kommt genau DAS am Ende dabei raus..... Aber Charlett kann ja mal aus dem breiten Fundus ihren eigenen persönlichen Aufzuchtserfahrungen berichten. PS: Der Fütterungsintervall mit Eiweiß, Insektenchrot, Möhre und Quark - so einen selbigen habe ich noch nicht von Zebrafinkenzüchtern gehört!
 
Es handelt sich aber nicht um Wildtiere sondern um Vögel die in Menschenhand und uns anvertraut sind. Der Vergleich hinkt dann schon mal.
Ich habe schon viele Jungvögel erfolgreich aufgezogen. Da gab's noch nicht mal Internet oder irgendwelche Anleitungen.
Wäre wirklich wünschenswert wenn einfach mal etwas hilfreiches kommt da du @Max78 es ja so gut weißt.
 
Nun noch mal zu Nutribird und anderen Aufzuchtpampen. Die letztlich gepäppelten jungen ZF die hier voller Stolz abgelichtet wurden hatten schwere Stoffwechselstörungen, die sich in sehr schlechten Gefiederzustand äußerten. Auch bei "geretteten" Wildvögeln war das zu beobachten. Gäbe es also diese "Behelfsmittel "nicht, wären diese Leute doch gar nicht in der Lage da tätig zu werden. Und um ein qualitatives gutes Aufzuchtfutter für junge ZF herzustellen bedarf es nun einiger Kenntnisse, aber es ist trotzdem nicht allzu schwierig, wenn man sich mit der Ernährung seiner Lieblinge etwas auseinander gesetzt hat, was für mich den ersten Schritt in einer vernünftigen Haltung darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitiere: "Der Fütterungsintervall mit Eiweiß, Insektenchrot, Möhre und Quark - so einen selbigen habe ich noch nicht von Zebrafinkenzüchtern gehört!"
Ich auch noch nicht!
War das ein Experte?
Ich habe 1984 mal 5 4Tg. alte Gouldamadinen mit der Hand aufgezogen. Beim Ausfliegen einwandfrei im Gefieder. Ist ne längere Geschichte...
 
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Hallo Stefanie,

Du hast über die vorab schon geposteten Beiträge sicher erkannt, dass es eigentlich Eure "Schuld" ist, dass die Eltern die Jungvögel nicht richtig aufziehen wollen - wenn beim Menschen Jugendliche Eltern werden, ist das meistens auch ein Problem, das nur mit der Hilfe von Mitmenschen gelöst werden kann. Hier seid halt Ihr die "Mitmenschen" und Ihr müsst nun das beste daraus machen. Das Zurücksetzen in das Nest gefährdet nur das Jungtier, weil die Eltern es nicht (mehr) akzeptieren.

Ich habe schon mal eine Teilhandaufzucht von Nonnen (sind auch Prachtfinken) gemacht, weil sich das Elternpaar zerstritten hatte und die Jungvögel sonst auf der Strecke geblieben wären. Allerdings hatte ich damals kein Nutribird benutzt, sondern eingeweichte geschälte Hirse und zerkleinerten eingeweichten Nackthafer. Diese habe ich mit einer Pinzette gefüttert - war mächtig viel Arbeit (jedes Körnchen einzeln), aber ich wollte, dass die Vögel möglichst naturnah ernährt werden und der Magendarmtrakt sich nicht umstellen musste, als die Vögel das selbständige Fressen lernen sollten. Zum Einweichen habe ich damals Amynin benutzt (ist eine Flüssigkeit mit Aminosäuren, Vitaminen etc.; nicht mehr auf dem Markt - Alternative wäre jetzt Jecuplex). Ich hatte allerdings den Vorteil, dass der Vater nach kurzer Zeit wieder zumindest tagsüber gehudert und gefüttert hat, so dass die Handaufzucht nur morgens und vormittags gemacht werden musste.
Bei Deinem Zebrafink wird ein etwas höherer Anteil an tierischem Eiweiß nötig sein (z.B. Eifutter). Und Du solltest auch nach einer gewissen Zeit auf "feste" Nahrung (geschälte Hirse) umstellen bzw. zumindest beifüttern, damit der Körper des Vogels sich daran gewöhnen kann. Wenn der Vogel flügge werden sollte (was ja noch in den Sternen steht...), wäre es gut, wenn er baldmöglichst mit Seinesgleichen vergesellschaftet wird, damit er lernt, dass er ein Zebrafink ist. Außerdem wird er damit leichter das selbständige Fressen lernen.

Falls es der Jungvogel nicht schaffen sollte, lass den Eltern ein wenig Zeit, um wirklich erwachsen zu werden. Wenn Du sie dann richtig zur Zucht anfütterst und vorbereitest, dann sollte solch ein Drama sich eigentlich nicht wiederholen.

Viel Glück für den Kleinen,
Steffi
 
Also wenn ... dann gehören Saaten zur Ernährung vom 1. Tag an.
Da aber Samenfresser ihre Samen entspelzen..... es gibt bessere Möglichkeiten als käufliches Eifutter...usw..
 
Ich lese mit aber hätte gedacht, daß hier mehr Leute Erfahrungen haben und hätte nicht gedacht "angegriffen" zu werden, nur weil ich einem Lebewesen die Chance geben möchte zu leben.
Selbst wir sind Lebewesen und selbst wenn wir nicht gewollt werden, werden wir nicht zum sterben irgendwo hingeschmissen, sondern irgendwo abgegeben, um am Leben bleiben zu können. Und ich mach da keine Unterschiede! Lebewesen = leben.
 
Angegriffen? Wenn man in die Zucht einsteigt, so sind umfangreiche Kenntnisse erforderlich.
Andernfalls provoziert man selbst Probleme, die die Tiere "ausbaden" müssen.
Das hätte man doch im Vorfeld verhindern können!
Grundsätzlich stehen die Tiere im Vordergrund und nicht die Befindlichkeiten einzelner Personen.
 
Hier mal ein JV, der in der Nacht geschlüpft ist. Er sperrt schon. Man beachte auch NK und Ausstattung des gebauten Nestes...nur mal so als Anschauung...
 

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