harpyja
Federleserin
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Hallo tox,
ich habe hier einfach mit ganz normalen Buntstiften auf getönter Pappe statt weißem Papier gemalt. Das schöne bei grauem Papier ist, dass es schon den wichtigsten Grundton hat - nämlich grau So musste ich zum Beispiel beim Rotschwanzbussard-Kopf nur die ganz hellen (weißen) und ganz dunklen (schwarzen) Partien zeichnen, dazu hier und da ein dunkles Braun, ein Gelb für den Schnabel - und trotzdem sieht es so aus, alswenn ich zig feine Abstufungen hätte, die ich aber gar nicht gemacht habe. Der Unterton, das Grau, schimmert einfach überall durch, aber fügt sich so passend in das Motiv ein, dass du z.B. den Hautring um das Bussardauge nicht als graue Hintergrundpappe wahrnimmst, sondern als Teil der Zeichnung.
So muss ich nur minimal Farbe einsetzen bzw schwarz und weiß, den Rest macht der Karton alleine. Bietet sich somit hervorragend als Hintergrund an, wenns mal schnell gehen soll, so wie hier.
Bei Weiß ist es eben umgekehrt - wenn ich auf weißem Papier zeichne, füge ich sozusagen die nicht so hellen und dunklen Stellen ein, weil das hellste, das Weiß, ja schon da ist. Aber ein mittleres Grau ist nunmal ein mittleres Garu, weil es dem Durchschnitt der natürlichen Farbwahrnehmung entspricht (findet sich z.B. auch beim Belichtungsmesser in der Fotografie, Stichwort "Graukarte"), von daher ist dies in den meisten Fällen der häufigste Farbanteil im Bild - und wenn es schon da ist, spart das Arbeit
Und hier versteht sich auch: FARBIGE Hintergründe sind gefährlich, weil sie zum einen die Farbwirkung anderer farben beeiflussen und es schlimmstenfalls zu Mischung kommt, zum anderen wirkt das Bild unnatürlich, wenn der größte Bildanteil eine "Verfärbung" aufweist.
So, hoffentlich ein bisschen verständlich geworden... Und nochmal vielen Dank!
ich habe hier einfach mit ganz normalen Buntstiften auf getönter Pappe statt weißem Papier gemalt. Das schöne bei grauem Papier ist, dass es schon den wichtigsten Grundton hat - nämlich grau So musste ich zum Beispiel beim Rotschwanzbussard-Kopf nur die ganz hellen (weißen) und ganz dunklen (schwarzen) Partien zeichnen, dazu hier und da ein dunkles Braun, ein Gelb für den Schnabel - und trotzdem sieht es so aus, alswenn ich zig feine Abstufungen hätte, die ich aber gar nicht gemacht habe. Der Unterton, das Grau, schimmert einfach überall durch, aber fügt sich so passend in das Motiv ein, dass du z.B. den Hautring um das Bussardauge nicht als graue Hintergrundpappe wahrnimmst, sondern als Teil der Zeichnung.
So muss ich nur minimal Farbe einsetzen bzw schwarz und weiß, den Rest macht der Karton alleine. Bietet sich somit hervorragend als Hintergrund an, wenns mal schnell gehen soll, so wie hier.
Bei Weiß ist es eben umgekehrt - wenn ich auf weißem Papier zeichne, füge ich sozusagen die nicht so hellen und dunklen Stellen ein, weil das hellste, das Weiß, ja schon da ist. Aber ein mittleres Grau ist nunmal ein mittleres Garu, weil es dem Durchschnitt der natürlichen Farbwahrnehmung entspricht (findet sich z.B. auch beim Belichtungsmesser in der Fotografie, Stichwort "Graukarte"), von daher ist dies in den meisten Fällen der häufigste Farbanteil im Bild - und wenn es schon da ist, spart das Arbeit
Und hier versteht sich auch: FARBIGE Hintergründe sind gefährlich, weil sie zum einen die Farbwirkung anderer farben beeiflussen und es schlimmstenfalls zu Mischung kommt, zum anderen wirkt das Bild unnatürlich, wenn der größte Bildanteil eine "Verfärbung" aufweist.
So, hoffentlich ein bisschen verständlich geworden... Und nochmal vielen Dank!