Was tun ?

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Erhard

Guest
Hallo zusammen, vielleicht hat ja jemand einen Rat: Ich bin im Besitz eines Graupapageien (mänl.)seit 15 Jahren. Da wir in der letzten Zeit wenig Zeit haben um uns um den lieben Kerl zu kümmern, haben wir auf anraten einen Zoohändlers eine Große Voliere gekauft und einen 2. Graupapagei (weibl.) gekauft. Grund war auch das er sich mittlerweile immer mehr rupft. Nach ungefähr 4 Wochen Eingewöhnungsphase haben wir die beiden dann zusammengesetzt in die Große Voliere. Resultat. Seit 2 Monaten Kampf. Das heißt meiner jagt den neuen und hackt abartig nach ihm. Tja, also wird dieser nicht akzepiert. Nach Rücksprache mit dem Zoohändler sagte dieser das er das nu nicht verstehen kann. Die Rupferei ist aber auch stärker geworden. Also gab er mir einen weiteren mit, den ich dann zu den zweien hinzusetzen sollte um zu schauen was passiert. Wenn das mit dem 2. nun klappt soll ich den anderen wieder zurückbringen. Nu denn, die 2 neuen haben sich angefreudet aber mein Jakob bleibt stur und jagt nun beide durch den Käfig. Als letzte Konsequenz meinte der Zoohändler sollte ich eine Amazone dazusetzen und die anderen beiden wieder retour bringen. Hat jemand einen Vorschlag was man da machen kann ?? Geld retour gibts natürlich nicht...
 
Hallo Erhard
Leider schreibst Du nicht ob dein Grauer ein Wildfang
oder eine Naturbrut ist.Aber egal.Ich habe selbst auch
3 Graue zwei Babys Hadaufzucht einen Wildfang 10-12
Jahre alt.Er heiß Nicky und ich habe jetzt 3 Paarungsversuche
mit ihm durch sie sind alle fehlgeschlagen.Je länger der
Graue ohne Parnter gelebt hat und an den Menschen
gewöhnt ist um so schwieriger wird eine Verpaarung.Schau
mal die Berichte von Piwi Rüdiger oder meine an.Graue
sind nun mal sehr sensibel und wählerisch.Ich habe bei
Nicky die Versuche aufgegeben.Allerdings rupft meiner auch
nicht. Du solltest deinen Geiern auf jeden Fall viel mehr Zeit
geben sowas kann sehr lange dauern bis zu einem Jahr wenn
Überhaupt. Das mit der Amazone finde ich persönlich nicht
so gut da die Amazone nicht die selbe Sprache der Grauen
spricht und es deshalb zu Mißverständnissen kommt. Du
hättest noch die Möglichkeit deinen Grauen zu einem Züchter
in einer groß Voliere zu geben wo er sich seinen Partner
selber aussuchen kann. Mehr Ratschläge kann ich dir im
Moment auch nicht geben leider.
Lieben Gruß Rosita:D
 
Hallo Erhard,

um Gottes Willen.....
wenn sich die beiden letzten gut verstehen, lass sie bitte bei Dir ZUSAMMEN bleiben!
Wenn Du sie wieder zurück bringst, wird das Zoogeschäft sie evtl. getrennt verkaufen.
Und- wie Rosita schon gesagt hat- Graue sind unwahrscheinlich sensibel.
Ob sie dann wieder einen „neuen“ Partner akzeptieren- ist schwer zu sagen!

Ich hab doch das gleich Problem:
Eine Dame (8 Jahre) und einen Hahn ( 8 Jahre) die sich NICHT verstehen.

ALSO: wenn sie es so wollen halte sie getrennt, so dass sie nicht aufeinander
losgehen können, denn oft reicht es schon, dass sie die anderen Tier sehen und
dadurch „beschäftigt“ sind (also nicht allein).
Kaufe noch einen weiteren Käfig in dem Du den Älteren hältst und stelle
ihn in die Nähe der anderen Beiden.

Mal sehen was passiert.

Liebe Grüße
Piwi
 
Hallo Erhard,
der Tip von Rosita ist meines Erachtens sehr gut : gib deinen Vogel zum Züchter, damit er sich selbst einen Partner aussuchen kann. Der Züchter scheint ja relativ wenig panisch bzgl. eventueller Ansteckungsgefahr etc. zu sein, sonst hätte er Dir ja nicht schon den zweiten Vogel "zur Probe" mitgegeben.
Ach, ich habe gerade noch mal gelesen, es ist ein Zoohändler..... auch egal, der muß seine Vögel ja irgendwo herhaben..... Wenn Du ihm Dein Problem nochmal eindringlich schilderst, läßt er sich vielleicht drauf ein, Dir seinen Züchter zu verraten.....
Sollte der Bedenken haben (Ansteckung etc.) kann man ja auch an Deinem vorher die wichtigsten Tests durchführen lassen und dann die Tieraztbescheinigung vorlegen, dass er "gesund" ist.
Wie ihr schon geschrieben habt, ist gerade bei älteren Vögeln, die schon lange alleine gelebt haben das Verpaaren evtl. schwieriger. Obwohl ich auch schon den Fall erlebt habe, dass sich ein 20 Jahre alleinlebender, total auf Menschen geprägter Vogel auf Anhieb in einen Partner "verliebt" hat. Es ist also nicht unmöglich !
Manchmal ist es auch schon Gold wert, den älteren, eingesessenen Vogel an einer neuen Örtlichkeit mit einem anderen, potentiellen Partner zusammenzubringen. Bei Dir zu Hause wird er das eben immer als sein Revier betrachten und gegen Eindringlinge verteidigen. Wenn Du ihn nicht evtl. mit einem neuen Partner zu bekannten Papageienfreunden geben kannst (auch die Abwesenheit der menschlichen Bezugsperson wirkt oft Wunder, ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen, auch wenn es nicht leicht fällt, die lieben Geier vorübergehend "unterzubringen"), dann überlege doch mal, zumindest den Standort der Voliere zu ändern und auf jeden Fall auch die Innen"einrichtung" der Voliere, damit es für beide "Neuland" ist.
Natürlich nutzt das jetzt nichts mehr mit deinen beiden "Probekandidaten", die sich miteinander angefreundet haben, den Versuch müsstest Du schon mit einem neuen Vogel starten....
Eine andere Überlegung wäre vielleicht auch noch, nicht den handzahmen, womöglich noch nestjungen Partnervogel dazuzugesellen, sondern einen Vogel im gleichen Alter von Deinem, der schon mit einem Partnervogel zusammengelebt hat, der aber vielleicht gestorben etc. ist. Der kann dann vielleicht auch ganz anders parieren, als so ein kleiner Vogel, der ja noch gar nicht weiß, wo's langgeht in der Vogelwelt ....
Ich hoffe, ich konnte ein paar umsetzbare Denkanstöße geben.
Berichte mal , wie es bei Dir weiter geht ....
 
Hallo

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Also mein Jakob ist ein Wildfang. Der 2. Geier ebenfalls. Und der 3. ist eine Nachzucht.
Puuuh..wenn es Jahre dauern kann dann habe ich noch was vor mir :-) Nun, das mit der Voliere und der neuen Umgebung haben 2 ja schon hinter sich. Jakob war ja auch neu in diesem Käfig und anfangs ängstlich. Hat ihn aber nicht davon abgehalten den anderen trotzdem durch die Voliere zu jagen. Ihn zum Züchter zu bringen wäre vielleicht sogar ein gute Idee. Das Problem sehe ich aber wenn er sich dann verliebt was mache ich mit den anderen ? Der Zoohändler hat ausdrücklich gesagt das er keinen zurücknimmt ausser den letzten den uns ja nur ausgeliehen hat. Die Voliere ist denke ich für 3 oder 4 Papageien zu klein. Die Räumlichkeiten lassen auch keinen größeren Käfig zu. Ausserhalb des Käfigs hören die Rangeleien auf, was ich schon ausprobiert habe. Habe alle 3 die letzten Tage die Gelegeheit gegeben in der Wohnung frei umherfliegen zu können. Und es hat Ihnen sichtlich Spaß gemacht. Die beiden letzten, tja die fangen an sich gegenseitig zu kraulen...Da plagt einen schon das Gewissen. Den Händler dazu zu bringen die beiden zusammen als Paar zu verkaufen wird schwierig werden schätze ich. Aber man kann ja mal mit reden. Werde Euch auf dem laufenden halten. Viele Grüße
Erhard
 
Hallo!

Die Vögel zuerst auf neutralem Boden zusammnezubringen macht es leichter. Insbesondere da Deiner ja offensichtlich geschlechtsreif ist und somit sein Revier verteidigen wird.

Ich habe verschiedentlich gelesen/gehört, dass Verpaarung mit gleichaltrigen (relative gsehen) besser funktioniert. Die Vogelburg bietet diesen Service zwischen November und April (?) jeden Jahres an und zwar nur für ältere Vögel. Das wäre vielleciht auch mal einen Versuch wert. Allerdings müsstest Du deinen dann glaube ich ca. eine Woche dalassen. Es gibt hier im Forum Leute, die das (mti wechselhaftem Erfolg) gemacht haben. Wäre schön, wenn die sich mit Ihren Erfahrungen mal bei Dir melden.

Gruß,

Ann.
 
Jetz will ich geplagter Vogelverkuppler auch noch meinen Senf dazugeben.

@ Erhard : Wenn Dich unsere Verpaarungsgeschicht interessiert kannst Du sie hier im Forum ausführlich nachlesen.

Jetzt möchte ich Euch mal alle ein wenig schocken und komme mit meiner ach so kleinen Amateurmeinung :

Es wird immer erzählt und geschrieben, daß man Graue nur zu zweit ( mindestens ) halten sollte.
Woher wollen wir das so genau wissen ? Und wieso muß das für jeden Vogel so gelten ?
Ich habe Euch meine Geschichte ja schon erzählt und bleibe bei der Meinung, daß wenn ein Vogel mittlerweile 15 Jahre alleine lebt, er bestimmt damit gut zurecht kommt. Ich glaube, daß Ihm eine ständige Verpaarung mehr stört als in Ruhe mit dem Menschen ( die sich möglichst viel um Ihn kümemrn ) zu leben.

Und wenn ich mit Deine Geschicht anhöre ist es zwar schön, daß sich die zwei Neuen so gut verstehen. Aber gefällt es Deinem Ältesten auch ? Wenn ich Dich richtig verstehe wolltest Du ja nicht ein tolles Pärchen, sondern einen Kumpel für Deinen Alten.

Das muß man sich immer vor Augen halten. Als wir zu unserem 15 Jahre alten wilden ( im wahrsten Sinne des Wortes ) eine Handzucht setzten, waren wir von dem Neuen auch begeistert. Er war viel zahmer und man konnte viel mehr mit Ihm machen.

Aber er sollte ja nicht uns gefallen, sondern unserem Alten. < wichtig >

Als letzte schlaue Anmerkung noch :
Meines Wissens sollten und wollen auch die meisten Menschen in " Paarung " leben ( was für ein Ausdruck :D )
Aber gibt es nicht auch in unserer Rasse genügend Singles die gerne alleine leben. ????

Dies ist nur meine bescheidene Meinung !

Liebe Grüße
Miguel
 
Hallo Miguel
In Gewisser Weise hast Du volkommen recht,wenn Du sagst
woher wir das Wissen nehmen das Graue nur zu zweit
gehalten werden sollten. Auch ich bin der Meinung das es
auch Graue gibt die sich nicht mehr Vergesellschaften lassen.
Deshalb schrieb ich ja auch die kleine Storry von meinem
Nicky.Auch er lebt schon viele Jahre allein und ist stark
auf dem Menschen geprägt. Aber irgend wie denke ich braucht
doch jeder ob Tier oder Mensch seines gleichen. Du schreibst
das es auch Singels gibt die glücklich alleine leben,das mag
wohl gut sein aber auch die brauchen mit Sicherheit die
Unterhaltung von Mensch zu Mensch. Und deshalb glaube ich
das auch ein Papagei froh ist noch einen Artgenossen um sich
zu haben ob sie sich verstehen ist eine Sache aber zumindest
werden sie komonizieren und sich nicht alleine fühlen.
Lieben Gruß Rosita:D
 
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