Küken am Käfigboden... falsch reagiert?

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Winston

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Hallo Kanarienfreunde!

Gestern ist bei einer unserer brütenden Hennen ein Küken geschlüpft. In diesem Käfig brüten zwei Hennen mit einem Hahn, es bislang keinerlei Probleme gegeben, ein „Frühjahrsküken“ wuchs in dieser Konstellation auch bereits auf.

Heue morgen nun, als ich füttern wollte, musste ich feststellen, dass das Kleine nicht mehr im Nest war, sondern auf dem Käfigboden lag - es lebte aber noch.

Es hieß schnell zu handeln, vorsichtig habe ich das Kleine aufgenommen und in meiner Verzweiflung in einen zweiten Käfig gesetzt, wo ein drittes Weibchen ebenfalls brütend im Nest sitzt. Erster Gedankengang: wenn ich das Kleine wieder zur Mutter gebe, könnte das Gleiche noch mal passieren.

Die von mir auserkorene „Pflegemama“ hat sich dann auch sofort nach kurzer Betrachtung auf das Nest gesetzt, ein Füttern des "Kuckuckskindes" war aber leider nicht zu beobachten.

Erst im Nachhinein kam ich dazu, in entsprechenden Threads zu stöbern und darauf, dass ich es wohl doch hätte besser ins Nest der Mutter zurücklegen sollen.

Wie gut ist die Chance, dass das Kleine durchkommt? Im Moment bin ich im Büro, als ich ging, hat sich das Kleine noch bewegt.

Wäre es besser, das eine Orginalei, auf dem die „Pflegemama“ noch sitzt (Schlupftermin in einer Woche), auszutauschen, weil das Jungtier, was dann schlüpft, keine Chance mehr hat, wenn das umgesetzte Küken durchkommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte es wieder in das Nest gesetzt, in welches es hinein gehört! Ich würde nicht lange warten....
 
Ich hab nicht viel Ahnung von der Zucht aber wenn die Pflegemama es füttert kann es doch gut sein das es durch kommt, oder nicht?
Ich hab sogar letztens gesehen das eine Katze Meerschweinchen gesäugt hat also denke ich, dass das nicht so ein großes Problem ist.
Aber wie gesagt habe keine Ahnung von sowas.

LG Kanarienschwarm
 
Hallo,

grundsätzlich ist es möglich kanarienkücken von fremden hennen aufziehen zu lassen (ammenaufzucht).
dazu sollte die ammeenhenne (ersatzmutter) in sachen brut genausoweit sein wie die leibliche henne.

kanarienkücken müssen jedoch nicht zwangsläufig am ersten tag gefüttert werden. sie bringen noch eine kleine reserve aus dem ei mit, sodass die fütterung durch die henne durchaus auch erst am 2ten tag beginnen kann.
ich würde die chancen von daher prinzipiell recht gut einschätzen.

was fütterst du immoment zur aufzucht ?


kannst du dir vorstellen warum das kücken rausgefallen ist ?
könnte es streit zwischen den beiden hennen in dem käfig gewesen sein ?
könnte die mutter evtl. an dem kücken hängen geblieben sein ?

grundsätzlich sollten zur ruhigen und stressfreien aufzucht nicht mehr als eine henne pro käfig zur brut angesetzt werden.

würde in deinem fall das klücken zur leiblichen mutter geben, das ei was nicht geschlüpft ist kann drin bleiben als wärmespeicher und stütze für das jungtier, beugt auch dem hinterzehenfehler vor.

eine frage zu den schlupfabständen:
du sagst, in dem nest liegt noch ein ei was vor einer woche hätte schlüpfen müssen, und gestern ist das herausgefallene kücken geschlüpft.
wie groß war das gelege und wie war der legeabstand der eier ?
 
Danke erstmal für die Antworten.

Gefüttert wird ProVitin/Kanariengold und Eifutter, neben dem herkömmlichen Körnermix, gesondert angeboten.

Streit zwischen den beiden Hennen hat es nur in der Nestbauphase gegeben, danach nicht nochmal.

Wir werden versuchen, das Küken wieder zurückzugeben. Das Ei, was noch im Nest der Mutter ist, hätte spätestens gestern schlüpfen müssen.

Das Ei der Pflegemama hingegen ist erst am Wochenende fällig. Ein Ei, dass VOR einer Woche hätte schlüpfen sollen, gibt es nicht.

Die Gelege sind normal, vier Eier im üblichen Abstand. Drei haben wir ausgetauscht und je eins belassen.

LG
 
Besser wieder zurück

Hallo, besser wäre es gewesen das Junge zunächst einmal wieder zurück ins eigene Nest zu geben.Wenn es dann wieder auf den Boden gelegen wäre hätte ich es zur Pflegemutter gegeben.Nun ist es so das das Junge der Pflegemutter es schwer hat da der Altersunterschied zu groß ist.Da es aber dann nur zwei im Nest sind kann es gut gehen
Gruß Heinrich.
 
Wir haben das Kleine also gestern wieder der Mutter zugeführt, die es auch angenommen und gefüttert hat, wie die Pflegemama übrigens auch.

Heute morgen lag das Kleine dann allerdings wieder auf dem Käfiboden.., diesmal tot. :traurig:

Wir vermuten, dass es der Hahn war - aber wie auch immer, leider gab es für dieses Küken kein "Happy End".

LG
 
Das Problem hab ich auch mit einer Henne, bei ihrer ersten Brut schmiss sie ein Kücken raus. Als ich es entdeckte dachte ich es wäre tot, in meiner Hand bewegte es sich.
Ich setzte es wieder ins Nest, es wurde auch gefüttert, aber spärlicher als die anderen. Am nächsten Morgen lag es wieder auf dem Boden.
Ich habe es dann einer Henne untergeschoben deren Kücken ein Tag älter war als dieses. Ich war froh dies getan zu haben, denn es ist mein schönstes Glosterkücken :-)
Nun hat die Henne ihre zweite Brut und heute Morgen lag wieder ein Kücken auf dem Boden und bewegte sich noch.
Ich habe es sofort wieder ins Nest gelegt. Nun schaue ich regelmäßig nach ob sie es wieder tut, dann kann ich nur hoffen das eine Henne die schon überfällig auf Plastikeiern sitzt dieses dann annimmt.

Ich teste erst ob die Henne es wieder annimmt, denn es kann auch mal versehentlich passieren das ein Kücken auf dem Boden liegt.
 
Muß mal fragen

Hallo , myarchie ich muß mal nachhaken,war es immer die gleiche Henne die das Junge rausgeschmissen hat? könnte es der Hahn gewesen sein ?.Wenn es die Henne war ist dann das Junge immer von der gleichen Farbe gewesen?Ich frage nur weil es möglich ist das es z.B. immer ein Weißer war den sie nicht haben wollte aber von der Vererbung her gefallen ist.Wie war die Hautfarbe des Jungvogels ? (wenn er noch nicht in den Federn war ) Für die Henne kann es ein Fremdling gewesen sein.Frage nur --ob es stimmt weiß ich nicht aber ich hatte einmal dieses Problem mit Weißgrundigen.Im Bild das Junge
Gruß Heinrich
 

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Hallo Heinrich,
die Henne ist die in meinem Avatar und das Kücken das sie rausgeworfen hat ist ihr totales Ebenbild, auch das einzigste Kücken mit weißen Federn bei der Brut.
Das war auch jetzt mein Gedanke ob sie wieder ein junges rauswirft das ihr ähnelt.
Deswegen bin auch darauf bedacht dieses jetztige Kücken auch auf die Stange zu bekommen. Ob es allerdings auch wie die Mutter aussehe wird kann ich dir erst sagen wenn es Federn hat. Das einzigste was ich gewiß sagen kann das es eine Haube bekommen wird.

Bei dieser Brut sind bis jetzt 3 Kücken geschlüpft, zwei rosa von der Hautfarbe her und eins dunkler
Ber der vorherrigen Brut waren es vier Kücken, zwei dunkler in der Hautfarbe, eins rosa und eins rosa mit roten Augen.
 
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