Hallo Reimund!
ich möchte noch einige Ergänzungen zu meinen Berichten anfügen, da ich weitere Erfahrungen machen durfte. Die Berichte stützten sich nur auf die Erfahrungen mit jeweils einem Paar.
Ich bringe die Pfäffchen jeweils paarweise in geräumigen
Volieren unter (2-3 Paare Prachtfinken sind dabei) . Männchen sind jeweils sehr aggressiv gegeneinander und unter Weibchen gab es auch schon Zänkereien.
Weiter bringe ich in direkt benachbarte
Volieren nie diesselbe Art Pfäffchen unter, da sonst auch durch das Gitter Aggressionen entstehen können.
Die Braunkehlpfäffchen verteidigen den Bereich um das Nest jeweils sehr aggresiv. Da wird kein Eindringling geduldet. Weiter machte ich die Erfahrung, dass einige Braunkehlmännchen nach dem Ausfliegen der Jungen aus der
Voliere gefangen werden müssen, da sie eventuell die Jungen als Konkurrenten ansehen und sie bis zum Tode in der
Voliere umherhetzen. Das Weibchen zog jeweils die Jungen alleine problemlos auf.
Ein Paar Trauerpfäffchen habe ich seit knapp 2 Jahren in meinem Bestand. Letzten Sommer balzte das Männchen und trug Kokosfasern durch die
Voliere. Leider bauten sie kein Nest.
Dein Futterangebot ist für die Pfäffchen ideal.
Allgemein gilt noch zu sagen, dass Pfäffchen sehr lange leben (vor allem die Weibchen). Ich habe ein Rotbauchweibchen, dass mindestens 12 Jahre (genau kann ich es nicht sagen da nich beringt) alt ist. Letztes Jahr legte es noch Eier! leider waren sie unbefruchtet.
Grüsse
Reto
