Bitte um Rat

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Christof

Guest
Hallo,

Ich lebe in Spanien,und wende mich an Euch,weil ich überhaupt keine Erfahrung mit der Haltung von Vögeln habe.

Hier in der Nähe hat sich die Inhaberin eines Geschäftes einen grauen Papagei mit roten Schwanzfedern angeschafft,der von Beginn an sehr unglücklich in seinem winzigen Käfig war.Vor etwa einer Woche sah ich,daß der Papagei in einer Ecke seines Käfigs auf dem dünnen Drahtgeflecht saß,und ununterbrochen schrie.Als ich die Besitzerin fragte,weshalb das arme Tier keinen Stangen im Käfig habe,sagte sie,diese wären heruntergefallen und sie traue sich nicht,sie wieder anzubringen,da sie fürchte gezwickt zu werden.Nun,ich machte es für sie,und der Vogel zwickte natürlich nicht,sondern flüchtete sich humpelnd in eine Ecke,und schrie.

Gestern war ich wieder in diesem Geschäft,es gab abermals keine Stangen,der Papagei saß ununterbrochen schreiend auf dem Boden.Wie gehabt.Ich glaube auch,daß er von den Kindern der Halterin geqält wird,weil er mittlerweile,was zu Beginn nicht der Fall war,große Angst vor Menschen hat.

Morgen werde ich versuchen,diesen Vogel freizukaufen,und zuerst in die Tierklinik bringen.Aber wie transportiert man solch ein Tier?In einer großen Schachtel mit Luftlöchern?Einen artgerechten Käfig,Futter etc. kann ich nach Beratung mit dem Tierarzt nachher in der Klinik kaufen.

Dieses Tier geht mir nicht aus dem Kopf.

Viele Grüße

Christof

P.S.: Ich habe zwei Hunde,daher muß ich mich ohnedies viel um Tiere kümmern,und Zuhause sein.
 
Hallo,

nach deiner Beschreibung zu Urteilen dürfte es sich mit 100% Sicherheit um einen Graupapagei handel. Deshalb habe ich diese Frage mal in das Graupapageienforum verschoben.

Ich denke das dir hier jemand weiter helfen kann. (Ich kenne mich mit Papageien leider nicht aus.)



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Liebe Grüße vom Vogelfreund
--
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Tel.: 08161-12387, Fax: 08161-12391
 
Lieber Christof!

Ich habe auch noch nie einen Graupapagei transportiert.

Aber die beste Art einen Vogel ueber eine laengere Strecke zu transportieren, ist ihn in einen nicht zu grossen Kasten zusetzen, wo er sich nicht verletzen kann und wo er nicht zu sehr hin- und hergeschleudert wird. Ich empfehle einen Holzkasten, da ein Karton sehr schnell zerbissen sein wird http://www.vogelnetzwerk.de/forum/wink.gif. Optimal ist, wenn ein Wandteil durch Kaninchendrahtzaun ersetzt ist, da kann der Vogel auch sehen, was passiert. Schliesslich hat er schon Angst genug. Ich kenne Deine handwerklichen Faehigkeiten nicht und nicht die Laenge des Weges. Im Notfall kann man in so einem Kasten auch etwas Futter hineingeben.

Andererseits wenn die jetzige Halterin Dir auch den Kaefig verkauft, lass den Vogel darin, denn von der Stange kann er nicht mehr fallen und Du musst ihn so nicht anfassen.
Ich hoffe, der Weg ist nicht zu weit.

Viel Glueck bei Deinem Vorhaben und gute Genesung fuer den Vogel!

Elma
 
Hallo Christof,

Ich transportiere größere Vögel immer in einer Katzentransportbox, in die ich ein dickes, weiches Tuch lege, damit der Vogel nicht rutscht. Vielleicht kannst Du Dir eine solche Box kurzfristig im Tierheim ausleihen?

Alles Gute und viel Glück für den armen Kerl!

Anke
 
Moin Christof!

Es ist eigentlich schon alles gesagt: wenn der Vogel sehr scheu ist und ein Umsetzen für ihn großen Streß bedeutet und wenn die Größe des Käfigs einen Transport zuläßt, würde ich den Vogel ohne Stangen, aber mit etwas Körnerfutter und vor allem Obst (als Wasserersatz gegen den Durst) im Käfig transportieren. Hilfreich ist eine Decke, mit der bei Bedarf ein ein Teil des Käfigs abegedeckt werden kann. der Käfig hat auch den Vorteil, das ein Tierarzt den Vogel besser in Ruhe beobachten kann,
Ansonsten sind die Katzen- oder Hundetransportboxen sehr gut geeignet, als Notbehelf auch ein Holzkasten mit Gitter.
Auch ich wünsche Dir und dem Papa viel Glück!

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Tschüss Rüdiger
 
Hallo,

Ich danke Euch Allen sehr herzlich für die Antworten.Vogelfreund,vielen Dank,daß Du mich in das richtige Forum versetzt hast.

Heute Morgen habe ich ihn abgeholt,und es handelt sich um einen Kongo-Graupapagei,das weiß ich Dank der Photos von Olaf Pflüger.Er hat sehr Angst vor Menschen,und fällt in Panik,wenn man sich ihm nähert.Eigenartigerweise habe ich den Eindruck,daß es sich in der letzten Stunde schon gebessert hat.Vor den beiden Hunden hat er übrigens überhaupt keine Angst;sie dürfen an seinem Käfig schnuppern,während er mit pfauchen,schreien und federnaufplustern reagiert,wenn ich mich nähere.Glatter Fall von Mißhandlung.Ich nehme an,durch die Kinder der Halterin,die schon einen entsprechenden Ruf haben.

Ich habe noch zwei Fragen:

1.)Wie groß muß ein wirklich artgerechter Käfig sein?

2.)Ich habe immer gehört,daß Papageien als Paar am glücklichsten sind.Was muß man beachten?Ich weiß z.B. nicht,ob er Männchen oder Weibchen ist.Oder wäre das Geschlecht nicht so wichtig?(Natürlich will ich nicht züchten.)

Ich möchte mich nochmals sehr für Euere Ratschläge bedanken,und sagen wie glücklich ich bin,ihm eine bessere Zukunft bieten zu können.

Ich hoffe,Euch nicht auf die Nerven zu gehen,wenn ich Euch auf dem Laufenden halte,und Euch fallweise weitere Fragen stellen werde.

Viele Grüße

Christof
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:
Vogelfreund, vielen Dank,daß Du mich in das richtige Forum versetzt hast. Ich hoffe,Euch nicht auf die Nerven zu gehen,wenn ich Euch auf dem Laufenden halte,und Euch fallweise weitere Fragen stellen werde.<HR></BLOCKQUOTE>

a: Keine Ursache :-)

b: Klar, erzähl weiter was passiert, stell deine Fragen..... dafür ist das Forum ja da :-)

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Liebe Grüße vom Vogelfreund
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[Dieser Beitrag wurde von Vogelfreund am 08. August 2000 editiert.]
 
Moin Christof

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:

Heute Morgen habe ich ihn abgeholt,...
<HR></BLOCKQUOTE>
Toll, das es geklappt hat. Ich wünsche Dir und dem Grauen viel Glück!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:

Er hat sehr Angst vor Menschen,und fällt in Panik,wenn man sich ihm nähert.
<HR></BLOCKQUOTE>
Möglicherweise handelt es sich auch um einen Wildfang. Ich kenne die rechtlichen Regelungen in Spanien nicht und weiß deshalb nicht, ob man feststellen kann, ob es sich um eine Nachzucht oder um einen Wildfang handelt. Allerdings ist in Deinem Fall die Antwort auf diese Frage auch eher von akademischen Interesse, bis auf den Umstand, das Wildfänge meist noch mehr an Geduld und Zeit benötigen, um sich an den Menschen zu gewöhnen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:

Eigenartigerweise habe ich den Eindruck,daß es sich in der letzten Stunde schon gebessert hat.
<HR></BLOCKQUOTE>
Nun, wer weiß? Möglich ist es schon. Graue sind sehr kluge und sehr sensible Vögel, die druchaus auch erkennen können, wer es git mit ihnen meint. Nimm es als gutes Omen http://www.vogelnetzwerk.de/forum/smile.gif.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:
Ich habe noch zwei Fragen:
<HR></BLOCKQUOTE>
Na, ich denke mal, da werden noch eine Reihe mehr dazukommen http://www.vogelnetzwerk.de/forum/wink.gif. Hier im Forum werden wir Dich aber nach Kräften unterstützen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:

1.)Wie groß muß ein wirklich artgerechter Käfig sein?
<HR></BLOCKQUOTE>
In Deutschland gibt es das Gutachten über Midnestanforderungen an die Haltung von Papageien. Du kannst es im Vogelnetzwerk unter dem Link "Gutachten" (oben auf der Seite) einsehen. Darin wird als Mindestmaß für ein bzw. zwei Papageien eine Voliere von 2m Länge, 1m Breite und 1m Höhe gefordert.
Größer ist natürlich noch besser. Allerdings kann bei viel Freiflug auch ein kleinerer Käfig akzeptabel sein, wenn der Vogel unter Umständen wie in Deinem Fall zu einem kommt.
Freiflug wird freilich in der ersten Zeit noch nicht möglich sein.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:

2.)Ich habe immer gehört,daß Papageien als Paar am glücklichsten sind.
<HR></BLOCKQUOTE>
Ja, das stimmt schon: Papageien sind sehr soziale Tiere, und Graupapageien gehen eine lebenslängliche monogame Beziehung zu ihrem Partner ein. das bedeutet aber auch, das die Vögel fast ständig 24 Stunden lang in Sicht-, zumindest aber in Hörkontakt sind.
Kaum ein Mensch ist in der Lage, dieses bedürfnis nach Kontakt und Gesellschaft ausreichend zu befriedigen. Und selbst wenn:
auch wenn Graupapageien sehr gut mit Menschen interagieren können und sie als Teil des Schwarms ansehen, so kann ein Mensch doch niemals in der Form mit einem Papageien kommunizieren wie es ein Artgenosse könnte. Die Folge wären häufige Frustrationen, die eventuell zu Verhaltensstörungen wie u.a. das Rupfen führen können. Insbesondere Graue sind aufgrund ihrer Sensibilität sehr anfällig dafür.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christof:

Was muß man beachten?Ich weiß z.B. nicht,ob er Männchen oder Weibchen ist.Oder wäre das Geschlecht nicht so wichtig?(Natürlich will ich nicht züchten.)
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich stimme Olaf zu: eine gleichgeschlechtliche verpaarung ist zwar bei Grauen grundsätzlich möglich, aber Graupapageien gehören leider auch wieder zu jenen Arten, bei denen die Verpaarung nicht einfach ist und u.U. die ersten Partner abgelehnt werden. Die Wahrscheinlichkeit, das eine verpaarung gelingt, ist bei einem gegengeschlechtlichen Partner sicherlich größer.
Jetzt wünsche ich Dir viel Geduld mit Deinem neuen Mitbewohner, dem Tip Olafs, sich erst einmal außer für die notwendigsten Verrichtungen Abstand zu dem Vogel zu halten, möchte ich mich asnchließen. Gut ist auch, wenn Du redest, während Du in der Nähe des Grauen bist.

QUOTE]Original erstellt von Christof:

Ich hoffe,Euch nicht auf die Nerven zu gehen,wenn ich Euch auf dem Laufenden halte,und Euch fallweise weitere Fragen stellen werde.
[/QUOTE]
Na, darum wollen wir doch bitten! http://www.vogelnetzwerk.de/forum/smile.gif

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Tschüss Rüdiger
 
Hallo,

Danke für die Ratschläge.Ich habe den Käfig auf einen Kasten gestellt,damit die Hunde nicht in die Nähe können,und auch ich halte mich ferne,muß allerdings manchmal in einer Entfernung von ungefähr zwei Metern an ihm vorbeigehen.Ich mache dies bewußt langsam und unaufgeregt.Trotzdem,er wird mißtrauisch.Ich könnte ihn auch in ein unbewohntes Zimmer stellen.Wäre das für die erste Zeit gut?

Ich liebe Spanien und die Spanier,aber was den Umgang mit Tieren betrifft,sind sie infernal.Darüber könnten auch meine lieben Hunde etwas erzählen,die beide Exstreuner sind.Nur zur Demonstration http://www.vogelnetzwerk.de/forum/biggrin.gifie Tierärztin nannte meinen Käfig,denn ich nur leihweise habe,durchaus ausreichend ,obwohl er nur die Maße 80cm mal 60 cm Grundfläche (ungefähr) besitzt.Mir kam das gleich "spanisch" vor.Daher stellte ich Gestern die Frage nach der Größe eines artgerechten Käfigs.Einen Käfig,der auch nur annähernd die von Rüdiger genannte Größe hätte,gibt es hier nicht lagernd.Ich werd ihn Morgen bestellen,und mir wurde versprochen,daß er dann schnell geliefert werde.

Heute aß er nur eine Apfelschnitte(und ein winziges Stück von einem Pfirsich),und Mischfutter,aber nicht die Pellets,die die Tierärztin empfahl.(Maintenance von Zeigler,für Medium & Large Parrots)

Er ist dunkler,als der Kongo-Graupapagei,der auf Olafs Photo zu sehen ist,sonst ähneln sie sich schon sehr.

Viele Grüße

Christof
 
hallo christof
ich hab auch einen einzelnen kongo,( verletzt gefunden worden).zuerst hat er ausser rosinen und apfel und mal ne weintraube nix frisches gefressen...solltest ihn heute mal sehen http://www.vogelnetzwerk.de/forum/smile.gif ein leckermäulchen ist er....ein tip von rüdiger war einen apfel zum beispiel auf einen ast zu spiessen...den fetzt und frisst er mit wonne, fenschel liebt er, und alles mögliche an obst inzwischen. immer wieder anbieten, auch wenn er am anfang nicht so mag, vielleicht kennt er das ja nicht !hab ihn seit ca 10 wochen,
so ganz langsam wird er auch zahmer...von mir lässt er sich schon den kopf kraulen...ich bin erst immer wieder zu ihm und hab mit ihm geredet...irgendwann hab ich mal versucht ihm weintrauben aus der hand zu geben, klappte ohne hacken und inzwischen geht das mit uns beiden ganz gut.
allerdings hatte ich mich darauf eingestellt das er monate braucht bis er zahmer wird, wenn überhaupt. rüdiger hat mir geraten ihn nicht zu drängen..ein supertip!du kannst ja wenn du magst hier im papageien forum mal lesen was da steht...ich hab ja auch von heute auf morgen bei null angefangen :-) viel glück und spass mit deinem grauen, und erzähl mehr, das interessiert mich immer wie es weitergeht(und viele andere auch http://www.vogelnetzwerk.de/forum/smile.gif )
liebe grüsse tina

[Dieser Beitrag wurde von tina am 09. August 2000 editiert.]
 
Hallo Olaf,

Dann handelt es sich eindeutig um einen Kongo.Danke für den Hinweis.

Das Buch habe ich schon bei Bücher.de bestellt,die Auslieferung dauert erfahrungsgemäß eine Woche.Ich wollte mir ohnedies ein Buch kaufen,und bin froh,eine Empfehlung bekommen zu haben.

Morgen werde ich den Beitrag Tinas beantworten,an die ich auch eine Frage habe,und Euch Allen noch eine Frage wegen des Käfigs stellen.Vieles,was ich wissen wollte habe ich schon durch Suchen gefunden.Ich bin wirklich sehr froh,dieses Forum und seine hilfsbereiten und sachkundigen Teilnehmer gefunden zu haben.

Viele Grüße

Christof

[Dieser Beitrag wurde von Christof am 10. August 2000 editiert.]
 
Hallo Tina,

Wie lange dauerte es,bis er zum Schleckermäulchen wurde?Ich bin auch ermutigt:Gestern aß er mit Vergnügen ein Stück rote Paparika,während er Möhre,Weintrauben,Pfirsich und Apfel nicht anrührte.(Am ersten Tag aß er kleine Schnitte Apfel,sonst nur Mischfutter)

Ich bin begeistert von ihm,er ist so ein lieber Kerl,und ist schon ein wenig zutraulicher geworden.Er hat es anscheinend sehr gerne,wenn ich aus Distanz im meliodiösen Ton mit ihm spreche.

Viele Grüße

Christof
 
Hallo Rüdiger,

Viele Fragen,die ich stellen wollte,hast Du schon beantwortet.Bloß,das mit dem Bestellen des Käfigs hat noch nicht funktioniert.Was der Händler für mich bestellen wollte,hatte einen Durchmesser von 1,5 m, war aber 2m hoch.

Ich aber las ich auf einer Seite,daß Käfige für Graupapageien in der Länge größer sein sollen,als in der Höhe.Stimmt das?Außerdem ist der Durchmesser zu klein.

Große Käfige scheinen in Spanien,zumindestens in meiner Gegend ,nicht leicht zu bekommen zu sein.Der Zoohändler versprach mir,sich bis Morgen überall zu erkundigen.Im Internet fand ich auf spanischen Seiten nur Käfige,die zu klein sind,und die nächsten Größen waren schon Volieren.Nun ich bin neugierig,was mir der Zoohändler Morgen anbieten wird.Irgendwie wird das schon klappen.


Er scheint langsam zutraulicher zu werden,und ich habe den Eindruck,daß ich ihn interessiere,und daß er es sehr gerne hat,wenn ich aus Distanz mit ihm spreche,und zwar in einem bewußt melodiösen Ton.Das große Angstgeschrei gibt es nur mehr bei der Reinigung und Fütterung.

Ich möchte ihn nach Franz von Assissi nennen,also Franz.

Was die Pellets betrifft,gibt es wahrscheinlich eine ähnliche Diskussion,wie über Trocken- und Dosenfutter bei Hunden.Viele ,darunter auch ich sind daher von Fertigfutter,für das es solch eine tolle Werbung gibt,abgekommen.Und das tut ihnen sichtlich gut.

Viele Grüße,und nochmals vielen Dank

Christof

P.S. Den vorigen Beitag an Tina,habe ich irrtümlich zweimal versschickt,weil ich das mit dem Seitenwechsel nicht verstanden habe.Tut mir leid.



[Dieser Beitrag wurde von Christof am 11. August 2000 editiert.]
 
hallo christof
da hast du ja schon erfolg nach so kurzer zeit http://www.vogelnetzwerk.de/forum/smile.gif ich weiss nicht mehr genau wie lange es gedauert hat, aber nicht sehr. zuerst hat er alles nur kleingefetzt ohne es zu fressen aber dank rüdigers rat hab ich ihm trotzdem immer wieder frisches angeboten, und irgendwann frisst er....na ja auch er hat vorlieben, genau wie wir alle, aber das gesteh ich ihm auch zu :-) ich hab meinen chicco ja auch noch nicht sooo lange, gestern 11 wochen http://www.vogelnetzwerk.de/forum/smile.gif
ach so ein tip....er mag es auch nicht wenn ich in seinem käfig rumhantiere....ich hab ihn nach ca 4-5 wochen zum ersten mal rausgelassen. er sitzt jetzt oben auf dem käfig wenn ich ihn saubermache..........gestern hatte ich noch hilfsdienste in der nachbarschaft bei katzenbabys zu erledigen, ca 15 min...die haben mich als katzenwc missbraucht und nach der dusche ...mein wohnzimmer hat etwas gelitten !!! der kerl hat sich in dieser kurzen zeit an meine tapete und an meinen verputz gemacht . also...in der wohnung besser nicht ohne aufsicht freilassen http://www.vogelnetzwerk.de/forum/biggrin.gif
grüsse tina
 
Moin Christof!

Zur Frage des Aufstellplatzes für den Käfig:
Wenn der Vogel nicht total panisch bereits beim Betreten des Raumes reagiert halte ich
es nicht nur notwendig und auch nicht für sinnvoll, den Käfig in ein unbewohntes Zimmer zu stellen.
Wenn Du Dich zwei Meter dem dem Käfig nähern kannst und er nur mißtrauisch reagiert, ist es besser, wenn der Käfig in einem belebten Zimmer an einem ruhigen Ort steht, von dem aus der Menschen und Zimmer beobachten und so sich auch an sie gewöhnen kann.
Der Platz sollte aber nicht der Zugluft ausgesetzt sein, nach Möglichkeit so, das der Vogel durch das geöffnete Fenster auch mal Sonnenlicht bekommen kann (wichtig für die Vitamin-D-Synthese), ohne das er der prallen Sonne ausgestzt ist. Auch mögen es viele Graue, durch das Fenster hinaus zu beobachten.

Zum neuen Käfig: toll, das Du bereits einen größeren Käfig bestellt hast (auch in Deutschland sind in den
"normalen "Zoofachgeschäften"" Käfige dieser Größe meist nicht zu bekommen). Allerdings kann es sein, das Dein Grauer zuerst nicht so begeistert ist: Graue sind oft Gewohnheitstiere, die sich vergleichsweise schwer auf neues einstellen und sein alter Käfig ist für ihn ein bekanntes Territorium, in dem er sich wohl auch relativ sicher fühlt. Daher kann es günstiger sein, ihn erstmal im alten Käfig zu lassen und ihn den Stress einer neuen Umstellung noch nicht zuzumuten. Wann dazu der richtige Augenblick gekommen ist, läßt sich aus der Ferne schwer beurteilen, sicherlich aber spätestens dann, wenn der Graue Dich ohne Angst an seinen Käfig treten läßt.

Zur Pellettfütterung: diese wird in deutschland durchaus kontrovers diskutiert und ich selbst bin skeptisch ihr gegenüber eingetellt. Eine qualitativ gute und richtig zusammengestellte Körnermischung, wie Olaf sie vorstellte, Obst, Gemüse, Grünfutter und ab und an weitere Leckerlis wie Quark oder Joghurt, eventuell auch mal ein TL Insektenweichfresserfutter erfüllen mindestens genauso gut, wenn nicht besser ihren Zweck.

Weißt Du denn schon, wie der Graue heißen soll?

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Tschüss Rüdiger
 
Hallo Christof!

Was das Langen/Breiten - Höhenverhältnis angeht, gilt eigentlich für alle Vögel, das eine Voliere Länger als Hoch sein sollte.
Die Höhe spielt tatsächlich nicht die entscheidende Rolle.
Allerdings ist sie bei den kletternden Papageienarten auch nicht völlig außer Acht zu lassen und meines Erachtens bedeutsamer als bspw. bei den Prachtfinkenarten und Kanarien.
In aller Regel finde ich es auch nicht schlimm, wenn eine Voliere 1,80 oder 2m hoch ist (wenn man denn den Platz hat, doch hat man da ja meist auch mehr Probleme bei Länge oder Breite als bei der Höhe), solange eine Vogel genug Freiflug hat, das er nicht nur auf den dauernden Steigflug, zu dem ihn eine Voliere zwingt, angewiesen ist.
Letztlich ist der Selbsbau einer Voliere, auch um den eigenen Platzgegebenheiten zu entsprechen, meist das empfehlenswerteste. Aus Aluprofilen und Volierendraht, der mit Hilfe von Schrauben und Unterlegscheiben oder mit Blindnieten an den Aluprofilen befestigt wird, ist das auch relativ einfach. Vielleicxht wäre das eine Alternative für Dich und Franz?

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Tschüss Rüdiger
 
Hallo,

Ich glaube ,ich werde es mit der Voliere so machen,wie Rüdiger riet,und einen Allroundhandwerker,der schon viel für mich gefertigt hat,mit der Sache betrauen.Ich selber bin handwerklich nicht zu gebrauchen.

Gestern und Heute aß er erstmals in größerer Menge Rohkost (Banane) ,und jetzt ist sein Kot sehr weich geworden.Die Tierärztin hatte mir gesagt,ich solle die Konsistenz des Kotes beobachten.Ich mache mir also Sorgen,oder ist es nur die Umstellung auf eine nicht gewohnte Kost?

Wenn wir schon bei der Tierärztin sind.Als mir mein Rüde zulief,brachte ich in natürlich auch zu einem Tierarzt.Er wurde abgehorcht,man schaute ihm ins Maul,er wurde geimpft,bekam ein Mittel gegen eventuelle Parasiten,eine Blutprobe wurde entnommen etc.Nichts derartiges bei Franz.Sie beobachtete ihn nur durch das Gitter und schaute seinen Kot an.Ist das richtig,macht man das so?

Papageien sollen doch regelmäßig ein Bad haben.Wie soll ich dies mit Franz machen,da er mich immer noch für einen potentiellen Mörder hält,obwohl er es mittlerweile sichtlich gerne hat,wenn ich ihm aus Entfernung etwas vorpfeife.

Viele Grüße

Christof
 
Hallo,

Ich habe noch eine Frage.Ich möchte ihm auch Äste als Sitzstangen in den Käfig geben.Wie groß sollte der Durchmesser dieser Äste für einen ausgewachsenen Kongo sein?Und wenn ich den Ast von einem Obstbaum (z.B.Zitrone) nehme,kann er ja schwerlich giftig sein,nehme ich an.Und muß man die Äste an beiden Seiten des Käfigs (ich spreche immer noch vom alten,zu kleinen Käfig) mit Draht fixieren?Er wird sie natürlich zerlegen,er bekommt dann eben einen neuen Ast.

Vielen Dank für die vielen guten Ratschläge,die ich bisher bekam.

Christof
 
Hallo Christof!

Sind ja schon wieder einige Tage vergangen:
wie geht es Dir und Deinem neuen Mitbewohner?

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Tschüss Rüdiger
 
Hallo Rüdiger,

Danke für die Nachfrage.

Ich bin eigentlich sehr zufrieden.Zu Beginn mußte ich mich bei seinem morgendlichen und abendlichen Turnen und Pfeifen aus dem Zimmer entfernen,da er sonst nur stumm und regungslos auf seiner Stange saß.Mittlerweile duldet er es,wenn ich in einer Entfernung von drei oder vier Meter zuschaue,und hat es gerne,wenn ich auf seine Pfiffe antworte.Natürlich gibt es bei der Fütterung und Reinigung immer noch ein "Hilfe!Mörder!"-Geschrei,aber auch nicht mehr so intensiv,wie zu Beginn.

Die Stange aus Orangenbaumholz war ein großer Erfolg.

Von Anbeginn hatte ich den Eindruck,daß er sich freut,wenn die Hunde ins Zimmer kommen,und ich glaube,jetzt auch,wenn ich eintrete,solange ich langsam gehe und freundlich mit ihm spreche.

Er ißt immer noch fast ausschließlich Mischfutter,hat aber auch diese Knabberstangen sehr gerne.Manchmal ein Stückchen Apfel.Aber ich glaube,das wird sich auch bessern.Mir scheint,daß er anfängt,mich gerne zu haben,aber bilde mir ein,daß er vor Frauen ein bißchen weniger Angst hat,als vor Männern.

Ohne Euere Ratschläge wäre ich hilflos gewesen.

Viele Grüße

Christof
 
Thema: Bitte um Rat

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