Brut & Zucht 2008

Diskutiere Brut & Zucht 2008 im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Das Jahr hat gerade erst begonnen, aber schon im letzten Jahr gab es dieses, am ende sehr lange Thema. Hoffe doch auch dieses Jahr wird es sehr...
Das Anbieten von Futterinsekten in kleinen Näpfen wurde den "Suchtrieb" der Tiere ebenso wenig gerecht. ...

Hallo, ich darf mich mit einer Frage zu Wort melden?

Das Anbieten von Futterinsekten in Wannen, z.B. den bekannten schwarzen aus dem Baubedarf, war in diesem Fall die Lösung ...?

Gruß und Dank, Rudi
 
Hallo Rudi!

Hier half mir ein ausgedientes Maurerfass, welches ich mit einer dünnen Erdschicht füllte und darüber Laub streute. Die Futtertiere schmeiße ich einfach rein, die sich aufgrund des Fluchttriebes unters Laub verkriechen und sich teilweise auch in die Erde einschieben. Die Häherlinge gehen dann ins Fass und wühlen nach den unter dem Laub befindlichen Insekten. So können die Tiere, wie gesagt nur in begrenzter Form, ihrem natürlichen Verhalten nachkommen. Funktioniert auch mit anderen Weichfressern, wie mir schon berichtet wurde.
Einfach mal ausprobieren!
Viel Glück!
 
hallo sascha

kann ich sagen, dass die Fehler nie bei den von mir gehaltenen Tieren, sondern NUR bei mir lagen! Im ersten Jahr lag es an mangelnder Versteckmöglichkeiten in meiner Voliere, da ich nicht die ausreichende Vegetation einbrachte. Dann kam die große Biotopvoliere mit mehreren Häherlingen. Wieder Fehlschläge, da zu viele Schnäbel, das für das Verfüttern gedachte Lebendfutter wegfraßen und einfach nicht an die Jungen in ausreichendem Maße gegeben werden konnte. Vor zwei Jahren machte ich dann den Fehler des Beringens, was ebenfalls zum Rauswurf der Jungen führte. Das Anbieten von Futterinsekten in kleinen Näpfen wurde den "Suchtrieb" der Tiere ebenso wenig gerecht.
genau
so sehe ich die sache auch.
die vögel machen nichts falsch wir machen es, eine beringung von weichfressern ist immer eine recht große störung am nest, ich bleibe grundsätzlich vom nest weg, ich habe aussenfüterungen, das haben mir die vögel gelernt, 95% der nester waren immer in der anderen seite der voli wo der futterplatz war also meist im ungeschützten bereich, ich hab dann mal an 1-2 volis aussenfütterungen angebracht u. schon waren die nester im hinteren bereich, seit dem hab ich nur noch aussenfütterungen, ich komme nur in die volieren wenn ich kontrollen(eigentlich nur wenn ich der meinung bin ,hier stimmt was nicht) mache oder jungvögel umsetzen muß.
ich seh wenn sie nist material tragen, ich seh ob sie sich tretten,wenn dann einer fehlt kann er nur brüten, nun weis ich auch den schlupftag in ungefähr, wenn ich nun meine vögel kenne fällt mir sofort auf ob welche geschlüpft sind, das sehe ich alles von aussen.
gerade häherlinge sind meiner meinung nach seh,sehr empfindlich gegen störungen, mann kann es auch so sagen, alle timalien artigen.
mein fehler ist noch an den volis, sieh sind alle an einander gebaut, das ich nur von einer seite durch gehen kann , sind in der letzten voli selbständige junge u. ich muß diese fangen muß i9ch immer durch alle volis um dort anzu gelangen was jedes mal zu einem richtigen tumult führt wenn ich mit dem netz u. dem transportkäfig durch alle volis muß, ich glau nur diese kurtze störung hatt mich auch schon jungvögel gekostet.
werd es aber jetzt im spätjahr ändern(wieder ein fehler von mir) werd nun auch an der letzten voli eine tür anbringen, so muß ich dann nicht durch jede voli, sie sind dann von rechts oder links begehbar.
mfg willi
 
Hallo Willi,

und jetzt verstehe ich auch, warum Du bewusst die Außenfütterung wählst: Die Tiere brüten zwangsläufig im geschützten Innenraum, obwohl die Außenbereiche bei Dir so dicht bepflanzt sind (habe irgendwo Bilder gesehen). Ich wollte schon anfragen, warum Du nicht innen fütterst (Schneckenproblem). Irgendeinen Grund habe ich ja schon vermutet ...

Gruß, Rudi
 
hallo rudi
du hast es richtig erkannt, u der hintere teil ,der überdacht ist ist im oberen teil 1.stens 40cm höher als die voliere u.2tens ist dieser teil 4 seitig geschlossen.
jeder vogel , auch jungvögel schlafen im höchsten teil einer voli so sind die vögel immer im geschützten bereich.
wenn du bei mir vögel beobachten willst ,kann es sein das du auf die lauer liegen mußt ,ähnlich wie in der natur.
mfg willi
 

ja, und aus diesem Grund sind die Äste in meiner 2 m-Box (200x100x100 LTH) im durch hängendes Schilf geschützten Teil auch ca. 10 cm höher, nur. Reicht aber, um die Tiere dort schlafen zu lassen und sich bei der Fütterung zusätzlich sicherer zu fühlen.

...ähnlich wie in der natur.
mfg willi

Mein Gedanke, als ich die Bilder sah ... Haltung nicht für den Menschen, sondern fürs Tier. Und die "Suchtiere" sind leider häufig die attraktivsten. Was heißt leider, vielleicht macht sie u.a. auch gerade dies so attraktiv.

Gruß, Rudi
 
Hallo!

Die Junge wachsen von Tag zu Tag und dürften Ende der kommenden Woche ausfliegen, wenn alles gut geht! Ich würde gern mal ein paar Bilder von meiner Voliere reinstellen, weiß aber leider nicht wie. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich´s anstelle?
Vielen Dank!
Sascha
 
Hallo!

http://www.abload.de/image.php?img=499nnb.jpg

Ich hoffe mal, dass es funktioniert. Sollte es nicht zu erkennen sein, dies ist meine Voliere, die immer mehr zuwächst, sehr zur Freude meiner Rotschwanzhäherlinge! Jedoch muß ich die Büsche und den Holunder im Herbst so verschneiden, dass sie mir nicht das Netz kaputt machen. Die Pflanzen füllen so allmählig die Voliere und geben einen grünen (Sicht-) Schutz. Die Vögel nutzen diesen, leider auch zum Leitwesen der Vogelbeobachter. Aber den Vögeln soll es schließlich gut gehen und uns mit vielen Nachzuchten beglücken und erfreuen!
Sascha
 
Mein Gott 8o,
haben deine Vögel einen Peilsender? :zustimm:
Oder tragen sie des Nachts ein Blinki :D
 
Nein, ganz so schlimm ist es nicht, aber dennoch recht groß für ein Pärchen.
Es gibt leider nichts erfreuliches bei mir zu berichten, da das Nest der Rotschwanzhäherlinge leider den nächtlichen Sturm nicht standhielt. Dies hatte zur Folge, dass ein Jungtier aus dem Nest fiel und am nächsten Morgen tot darunter aufgefunden wurde. An der Stelle der selbstgebauten Brutstätte befestigte ich unter lautem Gezehter der Altvögel ein Kunstnest und setzte das Übriggebliebene ein. Natürlich tat ich vorher ein paar Halme und Moos ein, so wie das andere auch war. Zum Glück nahmen die Rotschwanzhäherlinge das Nest an und fütterten das letzte Junge weiter. Das Junge ist vollbefiedert und ich denke, es wird nicht mehr so lange im Nest bleiben wollen! Wir hoffen mal das Beste, dass dies Jungtier wenigstens auf die Stange kommt! Drückt mir die Daumen!
Sascha
 
Hallo Sascha,

Tut mir leid, dass Du einen Jungvogel verloren hast - ich drücke Dir die Daumen, dass Du den anderen auf die Stange kriegst.

Ich würde Dir folgendes empfehlen, wenn Du Dich mal nicht getraust, etwas am Nest oder mit den Nestlingen zu hantieren: Bereite alles nötige Material gut vor, dann locke die Altvögel ausser Sicht- und Hörweite (oder Musik laufen lassen), schliess sie dort ein und dann kannst Du die Jungvögel in Ruhe kurz in ein Handtuch o.ä. umbetten und das Nest reparieren.

Am einfachsten ist es, wenn Du die Altvögel mit interessantem Futter schon vorher immer mal wieder kurz weggelockt hast - dann sind sie es sich gewohnt und es geht ohne jeder Rumtreiberei.

Ich weiss ich komme zu spät mit dem Tip, aber vielleicht fürs nächstemal.
Gruss Drongo
 
Mensch Sascha,
freu Dich doch das es wenigstens einer schafft, ich bin mir da ganz sicher.
Das andere Junge ist halt der "Tribut" den Mutter Natur ab und an von uns verlangt.
Damit müssen wir leben :trost:
 
handaufzucht eliminiert die risiken der naturbrut.
hab grad ein weißhaubenei im brüter das sich gut entwickelt.
die alttiere waren bereits aufgestanden und hatten die restlichen eier
gefressen/entsorgt-warum soll man da warten bis der nächste schritt erfolgt.
die beiden milnei in dem entwicklungsstadium aufzuziehen wäre eine leichtigkeit und dauert noch ca.10 tage bis zum selbständig werden.
 
handaufzucht eliminiert die risiken der naturbrut.
hab grad ein weißhaubenei im brüter das sich gut entwickelt.
die alttiere waren bereits aufgestanden und hatten die restlichen eier
gefressen/entsorgt-warum soll man da warten bis der nächste schritt erfolgt.
die beiden milnei in dem entwicklungsstadium aufzuziehen wäre eine leichtigkeit und dauert noch ca.10 tage bis zum selbständig werden.

könnte das fehlverhalten der alttiere vielleicht daran liegen das diese selsbt auch schon Handaufzuchten sind?!

ich halte es dann doch lieber so ... lieber tote jugne als geschädigte. derzeit werden auch 3 mausvögel aufgezogen, sehr schlecht gefüttert, 3 tage alt, ich werde aber nicht eingreifen .... wozu auch?! profit steht hinten an ...
 
ich glaube es ist mal an der zeit den prüfstand zu betreten.
tatsache ist doch dass im weichfresserbereich mehr jungvögel in der
naturbrut jedes jahr umkommen als der altvogelbestand köpfe zählt.
wohin das langsam führt ist doch schon absehbar-wenns bei dem importbann
hoffentlich bleibt.
dass handaufzucht bei einem informierten züchter verhaltenskrüppel erzeugt ist auch so ein märchen das den realitätstest nicht besteht.
 
Hallo Drogon und Tiffani!
Vielen Dank fürs Daumendrücken und besonderen Dank für den hilfreichen Tipp!!!:prima:
Ein Retten der Bestände sollte unbedingt prioritärer Natur sein, jedoch um welchen Preis? Wie Willy neulich schon richtig berichtete, ist in der Papageienhaltung in der Vergangenheit einiges schiefgelaufen, sodass, auch aus eigener Erfahrung, viele Tiere nicht mehr zur Brut taugen. Die Fehler, ob es Eierfresser/-fallenlasser, Jungvogelrausschmeißer oder was auch immer Grund für missglückte Aufzuchten sind, liegen die Fehler immer bei uns! Meine Blaustirnamazonen haben dieses Jahr auch ihre Eier gefressen, aber nur, weil ich in nicht ausreichendem Maß Kalkstein zur Verfügung stellte-mich also nicht richtig kümmerte. Wenn ich nur den Versuch unternehme ein Symptom zu behandeln, werde ich nie die Ursache beheben! Ich kenne keine Aufzuchtsstatistiken von handaufgezogenen Weichfressern, aber das Papageienbeispiel sollte uns Lehre genug sein.
Ich wünsche uns, trotz allem, noch viel Freude mit unserem wunderschönen Hobby!
Sascha
 
Thema: Brut & Zucht 2008

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