Wenn ich nun doch jetzt die Verpaarung vornehme, wäre es dann ratsam, wenn ich die Carrikersdame erst in ein paar Wochen nehme und den Hahn erst mal allein lasse?
Wie ich schon sagte, halte ich es für notwendig, daß beide zeitgleich neu verpaart werden, da ich der Meinung bin, daß sich die Psyche der beiden Ex-Rupfer noch nicht hinreichend stabilisiert hat ... die Gefahr eines Rückfalls scheint mir derzeit noch recht hoch.
Somit habe ich die Option offen das Peruweibchen wieder zu nehmen, wenns schief geht und alles ist wie jetzt.
Ich denke, ein Aratinga-Kenner sieht recht schnell, ob's klappt mit der Neuverpaarung. Aber man sollte mal die Aratinga-Spezialisten zu Wort kommen lassen, ob auch noch nach Tagen oder Wochen Disharmonie auftreten kann.
Denn nur weil sich das neue Paar nicht streitet, ist es noch lange kein richtig harmonisches Paar. Man sieht das ja in der jetzigen Konstellation ... sie scheinen harmonisch, sind es aber wohl nicht wirklich, wie der blutige Zwischenfall gezeigt hat. Wenn sie allerdings schmusen wie die Wilden, dürften die Aussichten recht gut stehen.
Die Frage, die sich mir vor allem stellt ist, ob Rupfen erneut auftreten kann, obwohl die Neuverpaarung zunächst geglückt scheint. Ich fürchte, diese Frage wird niemand sicher beantworten können.
Wäre das einfachste, aber ich habe zuviel Angst, dass mein Hahn dann wieder rupft, wenn er zu lange alleine ist.
Die Angst scheint mir absolut berechtigt.
Wenn ich es so mache, würde ich mich ziemlich auf ihn konzentrieren und viel Zeit mit ihm verbringen.
Für ein paar Tage mag das vielleicht klappen ... schwer einzuschätzen.
Er möchte nächstes Wochenende kommen. Hat wohl eine Ferienwohnung in der Nähe. Er bringt seinen Hahn mit. Wollen die zwei mal beschnuppern lassen.
Nun, dann wäre ja der erste Eindruck schon recht aufschlußreich ... aber ... wollt Ihr die Geier nicht zuvor noch zumindest auf PBFD testen lassen?