G
gerhardh
Foren-Guru
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Hi Trotolino,
ich halte die Zucht von Mutationen und Ausstellungen in der Tat für legitim. Wer gibt uns (ja ich gehöre zu denen der den meisten Mutationen nur wenig abgewinnen kann. Aber ich sehe manche auch mit Interesse und nutze sie um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Dies wäre ohne die Arbeit derer, die sich nun einmal diesem Zweig der Vogelliebhaberei verschrieben haben nicht möglich.) das Recht dies für illegitim zu deklarieren. Was um alles in der Welt macht den Züchter von „Wildvögeln“ zum besseren, edleren Vogelliebhaber?
Wenn wir jetzt proklamieren Grauastrilde & Co. Zu vermehren ist es, abgesehen davon, dass die Vermarktungschancen für Afrikaner urplötzlich viel besser sind, doch aus dem Grund, dass wir auch in Zukunft unsrem Hobby nachgehen können und nicht auf wenige Arten beschränkt sind. Das ist in meinen Augen auch vollkommen okay, aber es ist rein aus Eigeninteresse. Eine Sache die der run auf die afrikanischen leider auch mit sich bringt ist eine Vermehrung von „Möchtegernzüchter“ (um allen Missverständnissen vorzubeugen- nein das zielt nicht auf dich oder andere Forenteilnehmer) plötzlich will sich jeder der Zucht von Orangebäckchen, Tropfenastrilden & Co widmen, den Vögeln wäre nicht selten besser damit gedient diese Leute – denen ich guten Willen unterstelle- würden sich erst einmal mit einfacheren Vögeln, oder wenn es unbedingt etwas seltenes sein muss, deren Mutationen beschäftigen.
Mir war es, auch zu Zeiten des Imports, lieber wenn der Drang nach Raritäten nicht durch Karmesinastrild und Schwärzling sondern mit blauen Gouldamadinen befriedigt wurde.
Warum haben wir wohl keine gefestigten Stämme der meisten afrikanischen Arten? Nicht weil es heute gelbe und „pinkmetallic Gouldamadinen“ gibt sondern weil wir –auch die Estrildamitglieder- es einfach verschlafen haben und ob der geringen Nachfrage auch nicht gewollt habe. Gelegenheit und Ausgangsmaterial war genug vorhanden. Ich denke Steffi kann als „Nonnenfreak“ ein Lied davon singen wie groß die Nachfrage nach Nachzuchten von Weißkopfnonnen und ähnlich häufig importierten Vögeln einmal war. In dieses Klagelied könnte ich ebenfalls einstimmen, sogar die Nachzuchten von Olivgrünen Astrilden waren schlicht nicht in Hände abzugeben in die man sie gerne gegeben hätte, 30 meiner Jungvögel landeten beim Händler und ungef. 30 bei Züchtern. Heute würden mir häufig die selben Leute, die früher ein mitleidiges ….ja ja die sind auch ganz nett zum mitfliegen lassen…oder ähnliches entgegneten wenn ich von diesen Vögeln schwärmte, vermutlich die Bude einrennen wenn ich die Vögel wieder für 50Dm anbieten würd. Dabei ist immer noch dieselbe Art, selbes Verhalten, selbe Probleme und dieselben Leute lediglich der Preis und damit die Nachfrage hat sich geändert. Vermutlich wären unter den Interessenten auch ein Gutteil Leute die über das neuerdings nötige Kleingeld aber nicht über den nötigen Sachverstand verfügen und natürlich auch Leute bei denen in beiden Fällen eine Lücke klafft.
Ich züchte selber keine Mutationen –obwohl mich die weißen Silberschnäbelchen auf Grund ihrer Bürzelfarbe und der damit verbundenen Frage warum rot wenn man es doch nie sieht ungeheuer reizen würden – und auch ich bin der Ansicht, dass man sich vorrangig auf die Ursprungsform konzentrieren sollte aber ich und –ich benutze diese Wort ungern- hasse es wen man mit der „DIE Phrase“ anfängt. Dabei ist egal ob es die Schwarzen, die Weißen, die Muataionszüchter, etc. sind ist die Gedankenwelt erst einmal in –die……- aufgeteilt scheint in unserem Gehirn die Schublade geschlossen für weitere Überlegungen und meist sind die Unterschiede zwischen den „dies“ und einem selbst gar nicht mal so groß, es ist nur, dass es eben „die“ sind.
Ohh und zum Abschluß …ich hätte nichts dagegen wenn sich die Estrildamitglieder meine Zeilen durchlesen würden, deswegen melde ich mich ja auch mit einem nachverfolgbaren Namen und stehe zu dem was ich schreibe.
Gruß Gerhard
ich halte die Zucht von Mutationen und Ausstellungen in der Tat für legitim. Wer gibt uns (ja ich gehöre zu denen der den meisten Mutationen nur wenig abgewinnen kann. Aber ich sehe manche auch mit Interesse und nutze sie um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Dies wäre ohne die Arbeit derer, die sich nun einmal diesem Zweig der Vogelliebhaberei verschrieben haben nicht möglich.) das Recht dies für illegitim zu deklarieren. Was um alles in der Welt macht den Züchter von „Wildvögeln“ zum besseren, edleren Vogelliebhaber?
Wenn wir jetzt proklamieren Grauastrilde & Co. Zu vermehren ist es, abgesehen davon, dass die Vermarktungschancen für Afrikaner urplötzlich viel besser sind, doch aus dem Grund, dass wir auch in Zukunft unsrem Hobby nachgehen können und nicht auf wenige Arten beschränkt sind. Das ist in meinen Augen auch vollkommen okay, aber es ist rein aus Eigeninteresse. Eine Sache die der run auf die afrikanischen leider auch mit sich bringt ist eine Vermehrung von „Möchtegernzüchter“ (um allen Missverständnissen vorzubeugen- nein das zielt nicht auf dich oder andere Forenteilnehmer) plötzlich will sich jeder der Zucht von Orangebäckchen, Tropfenastrilden & Co widmen, den Vögeln wäre nicht selten besser damit gedient diese Leute – denen ich guten Willen unterstelle- würden sich erst einmal mit einfacheren Vögeln, oder wenn es unbedingt etwas seltenes sein muss, deren Mutationen beschäftigen.
Mir war es, auch zu Zeiten des Imports, lieber wenn der Drang nach Raritäten nicht durch Karmesinastrild und Schwärzling sondern mit blauen Gouldamadinen befriedigt wurde.
Warum haben wir wohl keine gefestigten Stämme der meisten afrikanischen Arten? Nicht weil es heute gelbe und „pinkmetallic Gouldamadinen“ gibt sondern weil wir –auch die Estrildamitglieder- es einfach verschlafen haben und ob der geringen Nachfrage auch nicht gewollt habe. Gelegenheit und Ausgangsmaterial war genug vorhanden. Ich denke Steffi kann als „Nonnenfreak“ ein Lied davon singen wie groß die Nachfrage nach Nachzuchten von Weißkopfnonnen und ähnlich häufig importierten Vögeln einmal war. In dieses Klagelied könnte ich ebenfalls einstimmen, sogar die Nachzuchten von Olivgrünen Astrilden waren schlicht nicht in Hände abzugeben in die man sie gerne gegeben hätte, 30 meiner Jungvögel landeten beim Händler und ungef. 30 bei Züchtern. Heute würden mir häufig die selben Leute, die früher ein mitleidiges ….ja ja die sind auch ganz nett zum mitfliegen lassen…oder ähnliches entgegneten wenn ich von diesen Vögeln schwärmte, vermutlich die Bude einrennen wenn ich die Vögel wieder für 50Dm anbieten würd. Dabei ist immer noch dieselbe Art, selbes Verhalten, selbe Probleme und dieselben Leute lediglich der Preis und damit die Nachfrage hat sich geändert. Vermutlich wären unter den Interessenten auch ein Gutteil Leute die über das neuerdings nötige Kleingeld aber nicht über den nötigen Sachverstand verfügen und natürlich auch Leute bei denen in beiden Fällen eine Lücke klafft.
Ich züchte selber keine Mutationen –obwohl mich die weißen Silberschnäbelchen auf Grund ihrer Bürzelfarbe und der damit verbundenen Frage warum rot wenn man es doch nie sieht ungeheuer reizen würden – und auch ich bin der Ansicht, dass man sich vorrangig auf die Ursprungsform konzentrieren sollte aber ich und –ich benutze diese Wort ungern- hasse es wen man mit der „DIE Phrase“ anfängt. Dabei ist egal ob es die Schwarzen, die Weißen, die Muataionszüchter, etc. sind ist die Gedankenwelt erst einmal in –die……- aufgeteilt scheint in unserem Gehirn die Schublade geschlossen für weitere Überlegungen und meist sind die Unterschiede zwischen den „dies“ und einem selbst gar nicht mal so groß, es ist nur, dass es eben „die“ sind.
Ohh und zum Abschluß …ich hätte nichts dagegen wenn sich die Estrildamitglieder meine Zeilen durchlesen würden, deswegen melde ich mich ja auch mit einem nachverfolgbaren Namen und stehe zu dem was ich schreibe.
Gruß Gerhard