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Amazonenfrau
Guest
Hallo Ihr,
ich wollte Euch kurz mal schildern, wie es finkentechnisch bei mir so 'abgeht'
Vor einem halben Jahr habe ich 3 Paare übernommen; ich bin dafür bekannt, das ich nahezu jedes Tier in Not aufnehme, habe auch Gott sei Dank den entsprechenden Platz dafür (kleiner Bauernhof).
Habe mich dann intensiv mit dieser Vogelart beschäftigt und war begeistert. Sie wurden von ihrem Vorbesitzer in einem mickrigen Käfig gehalten ohne Nester, weil der keinen Nachwuchs wollte. Schnell habe ich gelernt, dass das nicht artgerecht ist, zumal eine Henne darüber richtig 'krank' wurde.
Ich hatte Angst um sie, sie war apathisch und 'traurig', obwohl lt. Tierarzt organisch gesund: Kurz, sie fuhr die 'Psychonummer', wollte einfach brüten. Gesagt, getan.
Meine Finken bekamen Namen und ein eigenes Zimmer samt Nester. Das sieht jetzt so aus, dass der Käfig ihr soziales Zentrum ist, dort wird gefressen und gebadet und gequatscht. Im Raum hängen Zweige unter der Decke sowie entsprechende Nester überall (ich habe einen Linoleumboden in dem Raum, d.h. der Dreck lässt sich gut entfernen.) Diesen Finken dann bei ihrem Brutgeschäft zuzuschauen, war eine Wonne. Ich habe 8 wunderschöne Junge, 5 Jungs, 3 Mädels und bin stolz auf sie. Wanda, die 'Psychohenne' hatte keinerlei Symptome mehr, sondern geht als Mutter ganz in Ihrer Rolle auf. Nix traurig, nix Apathie Jetzt habe ich insgesamt 14 Finken, das ist ein schöner Schwarm, so dass ich jetzt nur noch auf Plastikeiern brüten lasse. Denn kaum war die Brut flügge, fingen meine Mädels schon wieder an zu legen. Da muss man höllisch aufpassen.
Dadurch, dass meine Finken immer Freiflug haben und viel Platz, musste ich auch keines der Jungen hergeben, da sie, wenn sie von ihren Eltern gejagt werden, bequem ausweichen können. So kann ich alle meine 'Kids' behalten. Dadurch, das sie alle nicht so aufeinanderhocken müssen, herrscht eh' eine grosse Harmonie im Schwarm.
Ich sitze manchmal stundenlang im Zimmer und schaue denen zu. Jeder hat einen eigenen Character, das stelle ich immer wieder fest. Und ich könnte mich manchmal wegschmeissen vor Lachen; denn obwohl ich es vermeide, meine Tiere zu vermenschlichen, so kann ich den ein oder anderen menschlichen, männlichen, weiblichen Wesenszug einfach nicht leugnen. Wie der Vater, so der Sohn. Wie die Mutter, so die Tochter. Genial.
Naja, das war's. Ich wollte Euch einfach mal aus dem Hause Fink erzählen und freue mich, hier ein Forum gefunden zu haben. Viele Leute wissen leider noch nicht mal, was Zebrafinken sind.
Einen schönen Tag wünscht Euch
die Amazonenfrau
ich wollte Euch kurz mal schildern, wie es finkentechnisch bei mir so 'abgeht'
Vor einem halben Jahr habe ich 3 Paare übernommen; ich bin dafür bekannt, das ich nahezu jedes Tier in Not aufnehme, habe auch Gott sei Dank den entsprechenden Platz dafür (kleiner Bauernhof).
Habe mich dann intensiv mit dieser Vogelart beschäftigt und war begeistert. Sie wurden von ihrem Vorbesitzer in einem mickrigen Käfig gehalten ohne Nester, weil der keinen Nachwuchs wollte. Schnell habe ich gelernt, dass das nicht artgerecht ist, zumal eine Henne darüber richtig 'krank' wurde.
Ich hatte Angst um sie, sie war apathisch und 'traurig', obwohl lt. Tierarzt organisch gesund: Kurz, sie fuhr die 'Psychonummer', wollte einfach brüten. Gesagt, getan.
Meine Finken bekamen Namen und ein eigenes Zimmer samt Nester. Das sieht jetzt so aus, dass der Käfig ihr soziales Zentrum ist, dort wird gefressen und gebadet und gequatscht. Im Raum hängen Zweige unter der Decke sowie entsprechende Nester überall (ich habe einen Linoleumboden in dem Raum, d.h. der Dreck lässt sich gut entfernen.) Diesen Finken dann bei ihrem Brutgeschäft zuzuschauen, war eine Wonne. Ich habe 8 wunderschöne Junge, 5 Jungs, 3 Mädels und bin stolz auf sie. Wanda, die 'Psychohenne' hatte keinerlei Symptome mehr, sondern geht als Mutter ganz in Ihrer Rolle auf. Nix traurig, nix Apathie Jetzt habe ich insgesamt 14 Finken, das ist ein schöner Schwarm, so dass ich jetzt nur noch auf Plastikeiern brüten lasse. Denn kaum war die Brut flügge, fingen meine Mädels schon wieder an zu legen. Da muss man höllisch aufpassen.
Dadurch, dass meine Finken immer Freiflug haben und viel Platz, musste ich auch keines der Jungen hergeben, da sie, wenn sie von ihren Eltern gejagt werden, bequem ausweichen können. So kann ich alle meine 'Kids' behalten. Dadurch, das sie alle nicht so aufeinanderhocken müssen, herrscht eh' eine grosse Harmonie im Schwarm.
Ich sitze manchmal stundenlang im Zimmer und schaue denen zu. Jeder hat einen eigenen Character, das stelle ich immer wieder fest. Und ich könnte mich manchmal wegschmeissen vor Lachen; denn obwohl ich es vermeide, meine Tiere zu vermenschlichen, so kann ich den ein oder anderen menschlichen, männlichen, weiblichen Wesenszug einfach nicht leugnen. Wie der Vater, so der Sohn. Wie die Mutter, so die Tochter. Genial.
Naja, das war's. Ich wollte Euch einfach mal aus dem Hause Fink erzählen und freue mich, hier ein Forum gefunden zu haben. Viele Leute wissen leider noch nicht mal, was Zebrafinken sind.
Einen schönen Tag wünscht Euch
die Amazonenfrau