Stare überfallen Futterstellen, benötige dringend Hilfe

[Pee]

Hallo Pee,

du hast hier einige Tipps bekommen Weichfutter und Fettfutter - an das die Stare drankommen - nicht mehr zu füttern! Sondern geschlossende Sonnenblumenkerne für Meisen, Kleiber und Finken.
So einfach ist das.
Wenn du dir jedoch nicht helfen lassen willst und weiterhin das genannte Weichfutter haufenweise anbietest,
darfst du dich nicht wundern über die große Staren-Invasion und ihren Dreck.
Jetzt ist noch mildes Wetter, feuchter Boden; da kommen alle Weichfutterfresser in der einheimischen Natur gut klar !
Erst recht im hessischen Ried / Kühkopf mit vielen Falläpfeln.

Nabu- und Seglergruß
Swift_w

Hallo swift_w,

sooo einfach ist das nicht ! Deshalb habe ich mich ja hier angemeldet. Und was heißt ich " will mir nicht helfen lassen ??? "
Was will ich denn machen, wenn die Stare die Häuser " NUR " mit geschloßenen Sonnenblumenkernen leer fressen ? oder die Sämereien ( was Stare ja auch überhaupt NICHT ! fressen ????
Ich habe halt schon sehr viel versucht !
Und man braucht mich hier nicht gleich so (anzugreifen) nur weil ich nichts von dem genannten Vogelgitter halte,
also : Kühkopf mit vielen Falläpfeln.

 

[esth3009]

Ich versuche schon seit geraumer Zeit zu verstehen, warum Tierarten die sich nicht an die vorgaben von Menschen halten als mehr oder weniger Schädling angesehen werden., Wolf Bär und Luchs sowie Wisent sind willkommen solange sie sich an die von Menschen aufgestellten Regeln halten und nicht dahin gehen wo es vom Menschen nicht vorgesehen ist. Dann werden es sofort Problemtiere mit allen Konsequenzen.
Wir lieben die Natur nur solange wie sie sich an unsere aufgestellten Grenzen halten.
Hierzu zählen auch Schwarmtiere a la Hitchcock wie Spatzen, Halsbandsittiche, Mönchsittiche oder auch Stare und Rabenvögel , aber auch Einzelgänger die es wagen sich an unsere Eigentum zu vergreifen wie z. B. Specht.
Auch Schwalben sind vielerorts nicht gern gesehen und bei Säugetieren sieht es nicht anders aus.
Wir tun so als wenn die Erde samt Natur nur für uns da ist und übersehen dabei das wir die Natur für unser Überleben brauchen.
Wir verpesten und vergiften in großem Maßstab alles was uns in die Quere kommt mokieren und aber über etwas Vogeldreck auf der Terrasse oder über als Unkraut deklarierte Pflanzen die vielleicht noch Schnecken anziehen welche sich dann über unsere Salat hermachen. Eigentlich sollten wir die Natur bewahren und mit ihr Zusammenarbeiten.

Nicht alle sind so aber es ist doch die Mehrheit Pee hat wenigstens um Hilfe gebeten und schlägt nicht einfach drauf wie viele andere.

Ich verstehe es einfach nicht. Irgendwo muss die Evolution einen Fehler gemacht haben. Wir sägen am falschen Ende des Astes.

 

[Tussicat]

Ich versuche schon seit geraumer Zeit zu verstehen, warum Tierarten die sich nicht an die vorgaben von Menschen halten als mehr oder weniger Schädling angesehen werden., Wolf Bär und Luchs sowie Wisent sind willkommen solange sie sich an die von Menschen aufgestellten Regeln halten und nicht dahin gehen wo es vom Menschen nicht vorgesehen ist. Dann werden es sofort Problemtiere mit allen Konsequenzen.
Wir lieben die Natur nur solange wie sie sich an unsere aufgestellten Grenzen halten.
Hierzu zählen auch Schwarmtiere a la Hitchcock wie Spatzen, Halsbandsittiche, Mönchsittiche oder auch Stare und Rabenvögel , aber auch Einzelgänger die es wagen sich an unsere Eigentum zu vergreifen wie z. B. Specht.
Auch Schwalben sind vielerorts nicht gern gesehen und bei Säugetieren sieht es nicht anders aus.
Wir tun so als wenn die Erde samt Natur nur für uns da ist und übersehen dabei das wir die Natur für unser Überleben brauchen.
Wir verpesten und vergiften in großem Maßstab alles was uns in die Quere kommt mokieren und aber über etwas Vogeldreck auf der Terrasse oder über als Unkraut deklarierte Pflanzen die vielleicht noch Schnecken anziehen welche sich dann über unsere Salat hermachen. Eigentlich sollten wir die Natur bewahren und mit ihr Zusammenarbeiten.

Nicht alle sind so aber es ist doch die Mehrheit Pee hat wenigstens um Hilfe gebeten und schlägt nicht einfach drauf wie viele andere.

Ich verstehe es einfach nicht. Irgendwo muss die Evolution einen Fehler gemacht haben. Wir sägen am falschen Ende des Astes.

Sehe ich differenzierter.
Bei Neozoen und Neophyten ist die Schädlichkeit oft schon vorhanden, da hier einheimische Arten verdrängt werden können. (Graue Eichhörner, Waschbären und auch Fischarten sind da bekannt) Da ist schon ein Eingreifen zum Erhalt des Status Quo angebracht.
Natürlich hat da nicht die Natur den Fehler gemacht, sondern der Mensch ist die Ursache.
Auch überbordende einheimische Populationen, die Arten verdrängen sind nicht unbedingt toll. Klar liegt es am Einfluss des Menschen auf den Lebensraum.
Vielleicht sollten wir mal aufhören, selber eine überbordende Art zu werden, da immer mehr von immer weniger Platz nicht nur ernährt werden wollen, sondern auch allen anderen Ressourcen belastenden Konsum wünschen. Auch hier kann das Gleichgewicht zumindest lokal schon ins Kippen kommen.
Die Natur ist nie schuld. die gibt es seit vielen Millionen Jahren und hat sich weiter entwickelt. Mit mehr oder weniger heftigen Katastrophen dazwischen. Vielleicht sind wir auch blos eine davon ...

 

[swift_w]

Hallo zusammen,

das Thema hatten wir kürzlich schon mal: klick

Vielleicht sollten wir mal aufhören, selber eine überbordende Art zu werden, da immer mehr von immer weniger Platz nicht nur ernährt werden wollen, sondern auch allen anderen Ressourcen belastenden Konsum wünschen.

Da können wir lange warten.

Auch hier kann das Gleichgewicht zumindest lokal schon ins Kippen kommen.

Es ist schon "sehr weit nach 12 Uhr."

VG
Swift_w

 

[Gast 20000]

Um mal kurz auf die Insektenfresser zurückzukommen...
Die eigentlichen der Kategorie zuzuordnenden Vögel sind eh nicht mehr hier.
Meisen kommen mit ungeschälten Sonnenblumenkernen prima zurecht, Meisenknödel in Drahtkörben eingeschlossen.
Heckenbraunellen nehmen die Talgreste der Knödel , die aus den Körben auf den Boden fallen.
Das Gleiche gilt für Rotkehlchen, die eh immer nur einzeln auftauchen, sonst gibt's Streit mit den Artgenossen.
Amseln tun es den Heckenbraunellen nach.
Dann haben wir noch Buntspechte, die auch nur einzeln sporadisch auftauchen. Ende Juni war ein Weibchen mit einem JV hier, welches nach dem ausgiebigen Mahl am Drahtkorb seinen JV fütterte. Dieser kam später dann noch über Wochen jeden Tag allein und bediente sich auch am Meisenknödel.
Der Grünspecht interessiert sich eher für Ameisennester und stochert nach Taumelkäferlarven im Rasen unter dem Kirschenbaum und kümmert sich nicht Samen und Meisenknödel .
Geschälter Buchweizen findet bei Amseln und Körnerfressern reissenden Absatz.
Sonstige mögliche Insektenfresser kommen nicht in Betracht.
Ich habe nun keinen Plan was ich sonst noch füttern sollte, was nicht absolut notwendig wäre?
Gefüttert wird erst morgens gegen 10:00Uhr und bis zum späten Nachmittag ist alles verzehrt, außer den Meisenknödeln, von denen sie nun etwa 30 in der Woche wegputzen, was sie aber auch in der Brutzeit machen.
Dann (Brutzeit) gibt es aber echtes Insektenfutter aus aufgetautem Frostfutter von Getreideschimmel - und Mehlkäferlarven, dazu Fliegenmaden. Aber bis Ende März ist es ja noch ein Weilchen hin.

 

[Gimpel2022]

das ist ja ein Ding mit den vielen Staren das errinert mich an letzten Winter als ich wochenlang kein anderen Vogel mehr am Haus hatte außer die Erlenzeisige , da hier aber an fast jeder ecke gefüttert wird war das natürlich kein problem für die anderen.

Zu der Problematik falls es noch nicht genannt wurde wie ist es den mit Erdnusssäulen oder generell Erdnüssen kann mir garnicht vorstellen das da Stare rangehen aber bei mir kommen Stare generell auchn nur sehr sehr selten ans Futter . Mit den Erdnüssen würdest du immerhin Meisen Kleiber und Buntspecht erreichen

 

[harpyja]

Was will ich denn machen, wenn die Stare die Häuser " NUR " mit geschloßenen Sonnenblumenkernen leer fressen ? oder die Sämereien ( was Stare ja auch überhaupt NICHT ! fressen ????

Du brauchst kein Schild, was nach Süden zeigt, sondern musst denen mal aus einem Fachbuch vorlesen oder aus dem Forum!
STARE FRESSEN KEINE SONNENBLUMENKERNE! Und dann hören die damit auf. So einfach ist das

(Ich erzähle auch von meinem Knödelhalter - ja, da fliegt auch manchmal ne Amsel gegen und dort hingen auch schon Rabenkrähen kopfüber dran, aber das ist immerhin nicht die Regel)

 

[Jule]

Moin moin,
ich verstehe jetzt das Problem nicht.
Stare sind nun mal Schwarmvögel und ziehen auf Futtersuche umher. Wenn irgendwo ein Schwarm auftaucht, heißt das mitnichten, dass es flächendeckend noch viele gibt. Im Gegenteil: seit Anfang der 80er Jahre sind die Starenbestände um ca. 75% zurückgegangen. Die Gründe sind bekannt wie der großflächige Umbruch von Grünland und Ausbringung von Pestiziden die alles Bodenleben vernichten.

Dadurch sind die einst ergiebigen Nahrungsquellen deutlich weniger geworden und die Vögel nutzen vermehrt auch Futterstellen. In der Zugzeit sind sie besonders auf reichlich energiereiches Futter angewiesen. Viele ziehen sicherlich noch weg. Ein Teil wird versuchen, den Winter hier zu bleiben.

Als Gebäudebrüter haben Stare in den letzten Jahrzehnten auch sehr viele ihrer angestammten Brutplätze verloren was noch zusätzlich zum negativen Bestandstrend beiträgt. Die einzigen Arten mit denen sie ernsthaft um Brutplätze konkurrieren sind Mauersegler und Haussperling die auch negative bzw. sehr negative Bestandstrends aufweisen.
Ob die anderen Kleinvögel noch genug Futter abbekommen ist eine Frage wie man seine Futterstellen managt. Es gibt z. B. für Knödel Halter und Säulen aus Metall wo Stare nur erschwert und langsam etwas herausbekommen.
Dehner Natura Meisen-Knödel-Säule gefüllt | Dehner
Da gibt es zig Varianten und man kann sich auch leicht aus Drahtgeflecht so etwas selbst basteln. Das funktioniert natürlich auch für Erdnüsse, andere Fettkuchen etc.

Stare fressen kaum ungeschälte Sonnenblumenkerne, wie auch kleinere Sämereien wie Hirse, Glanz, Rübsen etc. Das mögen aber die meisten Kleinvögel wie Meisen, alle Finkenvögel, Wildtauben etc.
Für die Stare kann man z. B. Fettfutter abseits der Futterhäuschen ausstreuen. Das gibt es auch immer wieder im Angebot in unerschöpflicher Menge und Auswahl z. B. hier
Amazon.de : vogelfutter fettfutter 25kg

Optimal für Stare sind natürlich auch Rosinen die auch sehr gern von vielen Insektenfressern wie Amseln, Rotkehlchen, Grasmücken etc. genommen werden.
Paul's Mühle Rosinen Speisequalität ungeschwefelt 2 x 12,5 kg (25 kg)

Dann werden Alle satt und man muss nicht etwas zum Problem machen wo man sich eigentlich dran erfreuen sollte.

Wenn man ein bisschen das www nutzt findet man praktische Lösungen für seine Futterstelle in Hülle und Fülle.

Liebe Grüße
Thomas

Genauso ist es. Ich lebe auf dem Lande und letzte Woche war noch unser Schwarm Stare anwesend. Sie kommen im Frühjahr, fressen unsere Kirschen, anschließend später die Pflaumen. Versammeln sich hier an 2 Stellen und fliegen irgendwann von dannen. Dass auch sie Hunger haben ist ja verständlich. Und bei Staren ist es nun mal so, dass sie halt im Schwarm kommen. War jetzt etwas irritiert, dass man darüber verwundert ist. Klar machen die Dreck, damit müssen wir leben. Auch, dass wir das Obst teilen müssen. Man muss eben lernen miteinander zu leben. Vielleicht irgendwo füttern, wo der Dreck nicht stört. Beim Landhandel günstig Futter kaufen. Warten, bis sie weiterziehen. Andere Lösung gibt es nicht.

 

[swift_w]

Du hast noch nicht erlebt, was die Stare für ein Chaos anrichten und weiviel Dreck sie in der Masse hinterlassen.
Es macht halt wenig Spaß nur eine EINZIGE Art heimsicher Vögel zu füttern, die zudem zumindest vor Ort auch eine große Population aufweist und somit (wenigstens lokal) nicht bedroht ist.
Ich sehe jeden Abend Tausende (definitiv!) Stare zum Schlafen bei uns ins Ried einfallen (Anblick und Geräuschkulisse sind übrigens grandios). ...Und gefühlt kommen die alle tagsüber in unseren Mini Garten, wenn ich weiter füttere.

Lese mit...wir haben das gleiche Problem und derzeit auch die Fütterungen pausiert

Hallo Ingo, hallo zusammen,

als Maßnahme gegen riesige Starenschwärme (die einem sozusagen die Haare vom Kopf fressen)
braucht man nicht unbedingt die Wildvogel-Fütterung total einzustellen.

Normale offene Futterhäuser sind eben für viele Arten zugänglich und obendrein auch problematisch aus hygienischen Gründen; also vorläufig außer Betrieb nehmen.

Wer keine engmaschigen Schutz-Gitterkörbe für Fütterungen mag - in die Vögel ab Starengröße nicht reinpassen -
kann auch folgendermaßen füttern ohne starenfreundl. Weichfutter oder Fettfutter:

Z.B. nur mit ungeschälten Sonnenblumenkerne in 1 bis mehreren hängenden Futtersilos für Meisen, Kleiber, Finken, Sperlinge; notfalls mit abgesägten Sitzstangen.

Je nach verwendetem Futter fallen auch einige Krümel für kleine Weichfutterfresser auf den Erdboden.
Weichfutterfresser kommen sowieso noch gut klar solange es keinen Dauerfrost oder Schnee gibt.

Die großen Schwärme von Staren und Drosselarten fressen dann zunächst Fallobst in Streuobstwiesen.
Dort kommt nichts zu was auf dem Boden liegt, und bis zum Frühjahr ist da alles verwertet.

VG
Swift_w

 

[LarsVegas]

Absoluter Wahnsinn. Peter (Original Post) beschreibt quasi zu 100%! Meine Situation. Ich lebe in Trier und hatte nach vielen Jahren dieses Jahr meine erste Stareneltern bei mir auf dem Balkon. Dann wars ne Gruppe mit 7 jungen Staren mit ca. 5 großen.

Diesen Sommer ist es eskaliert. Wie Harakiri Flieger und aggressiv wie verrückt.

Amseln seit Frühling weg.
Blaumeise weg.
Spatzenfamilien aus Hecke am Gebäude kaum am Futternapf zu sehen.

Was hab ich mich gefreut über die ersten Stare und jetzt sind es für mich schlimme Rowdies.

Hab 3 Wochen nicht mehr gefüttert.

Heute Schnee in Trier und nach 3 Stunden waren die Kreischer mit 6 Staren an 3 Näpfen am ausrasten.

Wenn die friedlich fressen würden, dann können auch 20 kommen, aber so muss ich auch andere Wege suchen.

Traurig

 

[Quak]

Ich freu mich hier noch über jeden Star. Wenn bei mir ein Nistkasten bezogen wird, dann guckt spätestens nach ein paar Tagen ein Siebenschläfer zum ausgenagten Loch raus. Das ist hier die Totalkatastrophe für alle Höhlenbrüter.

 

[swift_w]

So lässt sich "meisenfreundlich" füttern

Hallo LarsVegas,

mit welchen Geräten betreibst du deine Wildvogelfütterung sodass massenweise Stare dort auftreten. ?
Mit offenen Schalen, normalen Futterhäusern auf Ständern und Bodenfütterung ?

Wenn du "meisenfreundlich" fütterst brauchst du die Fütterung nicht ganz einzustellen.

Dazu nur Folgendes verwenden:

Nur ca. 2 hängende Futter-Silos - notfalls die Sitzstangen absägen !
Füllung 1 Silo nur mit ungeschälten Sonnenblumenkernen;
1 Silo mit Mischung ca. 1/2 Sonnenblumenkerne und 1/2 geschälte Sb-Kerne, Erdnussbruch und Vollkornhaferflocken.
Mischungsverhältnis kann natürlich variiert werden. Halt beobachten was sich tut.

Dadurch können Meisen, Kleiber, Sperlinge und Finkenvögel immer nur 1 Korn rausholen.
Einige wenige Krümel fallen runter für Bodenfresser, Weichfutterfresser.

Halt Bedingungen schaffen sodass enorme Starenschwärme dort kaum zum Zug kommen
und sich zum Fallobst in Streuobstwiesen verziehen.

VG
Swift_w

 

[swift_w]

Nistkasten-Schutz gegen Siebenschläfer, Waschbären und andere Beißer u. Hacker

Ich freu mich hier noch über jeden Star. Wenn bei mir ein Nistkasten bezogen wird, dann guckt spätestens nach ein paar Tagen ein Siebenschläfer zum ausgenagten Loch raus. Das ist hier die Totalkatastrophe für alle Höhlenbrüter.

Hallo Quak,

auch ich habe jedes Jahr in einem von mir betreuten öffentlichen Park + Obstbaumwiese
jedes Jahr mind. 2 Staren-Brutpaare in besonders geschützen Nisthöhlen durch vorgeschraubte
"Anti-Waschbären-Tunnel".
1 Starenkasten und eine Naturhöhle an einem Apfelbaumstamm in nur 1,50 m Höhe !
Waschbären hatten dort in vergangenen Jahren die Starenbruten ausgepfotelt.
Jetzt haben sie durch die Tunnel-Vorbauten hier "gelitten."
Starenbruten jetzt dort immer erfolgreich; leider immer nur je 1 Jahresbrut.
Das sieht event. nach Nahrungsmangel aus.



An einigen wenigen meiner zahlreich dortigen Nistkästen gab es auch Belästigungen und Eindringen von Siebenschläfern !
Habe Folgendes dagegen unternommen:
Das entscheidende Plus bringt dabei eine glatte Vollverkleidung der Fluglochwand mit 0,7 mm dünnem Reinzinkblech vom Klempner oder Dachdecker. Läßt sich gut mit Blechschere schneiden und Flugloch reinbohren
mit Lochsäge.

Siehe auch Nistkasten-Thread: Nistkästen: Holz vs. Holzbeton

Versuchsergebnis an einem anderen Meisenkasten mit harter glatter brauner 15 mm-Siebdruckplatte als komplette Fluglochwand wird sich im Herbst 2024 zeigen.



VG
Swift_w

 

[Pee]

Das war bei uns heute der " erste " Tag wo sie da waren. Also die " Vorhut " . Der Falke war auch dreimal da :-(
Zweimal das fangen von Vögeln verhindern können, beim dritten mal leider nicht :-(((
Ich denke darüber nach die Fütterung ganz einzustellen. Sogar am Fenster muss man den Kopf einziehen, damit die Stare
einen nicht umfliegen. Es sind nicht immer die gleichen Bäume, sie sitzen hier rundrum drin :-(((

 

[Pee]

Der Falke ....

 

[swift_w]

Hi Pee,

uuih - alles weiß. Lebst du etwa in "Neu-Sibirien" ?

Das ist eindeutig ein Sperber; der will halt auch leben.
Scheint ein Weibchen zu sein da die Flügeloberseite dunkelbraun ist.

Hast du mal oben den Beitrag Nr. 53 genau durchgelesen ?
So lassen sich nämlich Starenschwärme ganz schnell "umleiten."

Große Tieransammlungen locken halt Fressfeinde an.
Durch geringeres Futterangebot in nur ca. 2 Silos käme der Sperber auch weniger "zum Zug."

VG
Swift_w

 

[Pee]

Der Falke ....

Deshalb sah unser ( unser = der, der immer in unserem Garten rumfliegt ) Turmfalke auf einmal so komisch aus (lach wech .... ) hab da nicht so genau hin geschaut, war schlimm genug ( die Natur halt... ) Die ersten zweimal war definitiv unser Falke heute morgen. Einen Sperber hatten wir bisher noch nicht hier. Aber jetzt anscheinend

 

[Pee]

Absoluter Wahnsinn. Peter (Original Post) beschreibt quasi zu 100%! Meine Situation. Ich lebe in Trier und hatte nach vielen Jahren dieses Jahr meine erste Stareneltern bei mir auf dem Balkon. Dann wars ne Gruppe mit 7 jungen Staren mit ca. 5 großen.

Diesen Sommer ist es eskaliert. Wie Harakiri Flieger und aggressiv wie verrückt.

Amseln seit Frühling weg.
Blaumeise weg.
Spatzenfamilien aus Hecke am Gebäude kaum am Futternapf zu sehen.

Was hab ich mich gefreut über die ersten Stare und jetzt sind es für mich schlimme Rowdies.

Hab 3 Wochen nicht mehr gefüttert.

Heute Schnee in Trier und nach 3 Stunden waren die Kreischer mit 6 Staren an 3 Näpfen am ausrasten.

Wenn die friedlich fressen würden, dann können auch 20 kommen, aber so muss ich auch andere Wege suchen.

Traurig

Hi LarsVegas

da weiß man wirklich nicht mehr was man machen soll. Ich habe schon soo viel ausprobiert und weiß mir auch keinen Rat mehr.
Durch ihr verhalten drängen die Stare alle anderen Vögel einfach weg. Ich habe hier im Garten auch drei bis vier junge Ringeltauben, die hatten heute keine Chance ans Futter zu kommen, selbst die Elstern nicht, geschweige denn alle anderen Vögel. Das ist sehr,sehr traurig ....
Ich denke jetzt ernsthaft darüber nach die Fütterung ganz einzustellen, ich glaub ich habe keine andere Wahl mehr.....
p.s.: schau dir mal die Bilder von mir an

Gruß Pee

 

[Evy]

Die Fütterung einzustellen wäre doch auch traurig.
Sind die Stare da, kommen die anderen nicht zum Zug - sind die Stare nicht da, weil Du nicht mehr fütterst, kommen sie auch nicht zum Zug. Also grad egal. Da tust Du doch Gutes, wenigstens den Staren was zu bieten als gar keinem. Irgendwas bleibt sicher auch bei denen übrig, was von Nicht-Staren gefunden werden kann.
Hast Du noch eine andere Futterstelle? An die sich die Stare nicht trauen? Ganz nah und versteckt am Haus? Und mit den Tipps von Swift? Da muss doch was machbar sein... Winter ohne Vogelfütterung ist trostlos für alle

 

[swift_w]

Pee will es wissen wie man Starenschwärme nicht verwöhnt

Hallo Pee,

da weiß man wirklich nicht mehr was man machen soll. Ich habe schon soo viel ausprobiert und weiß mir auch keinen Rat mehr.

Durch ihr verhalten drängen die Stare alle anderen Vögel einfach weg. Ich habe hier im Garten auch drei bis vier junge Ringeltauben, die hatten heute keine Chance ans Futter zu kommen, selbst die Elstern nicht, geschweige denn alle anderen Vögel. Das ist sehr,sehr traurig ....
Ich denke jetzt ernsthaft darüber nach die Fütterung ganz einzustellen, ich glaub ich habe keine andere Wahl mehr.....

Wieso das denn - dafür hast du doch unsere Tipps hier im VF.
Hier siehst du wie es praktiziert wird:

Wenn du "meisenfreundlich" fütterst brauchst du die Fütterung nicht ganz einzustellen.

Dazu nur Folgendes verwenden:

Nur ca. 2 hängende Futter-Silos - notfalls die Sitzstangen absägen !
Füllung 1 Silo nur mit ungeschälten Sonnenblumenkernen;
1 Silo mit Mischung ca. 1/2 Sonnenblumenkerne und 1/2 geschälte Sb-Kerne, Erdnussbruch und Vollkornhaferflocken.
Mischungsverhältnis kann natürlich variiert werden. Halt beobachten was sich tut.

Dadurch können Meisen, Kleiber, Sperlinge und Finkenvögel immer nur 1 Korn rausholen.
Einige wenige Krümel fallen runter für Bodenfresser, Weichfutterfresser.

Halt Bedingungen schaffen sodass enorme Starenschwärme dort kaum zum Zug kommen
und sich zum Fallobst in Streuobstwiesen verziehen oder ganz abziehen in milde Gegenden.

Große Tieransammlungen locken halt Fressfeinde an.
Durch geringeres Futterangebot in nur ca. 2 Silos käme auch der Sperber weniger "zum Zug" !

Nabu- und Seglergruß und gutes Gelingen
Swift_w