Verbot der Zucht von Greifvogelhybriden

Diskutiere Verbot der Zucht von Greifvogelhybriden im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo zusammen, durch die Novellierung der Bundesartenschutzverordnung durch den Bundesrat am 17 Dezember ist die Zucht von Greifvogelhybriden...
Lieber Polarfalke:
Das wird schon so sein, dass die Zahlen des Cites Reports überholt sind ,wenn du das sagst. In welche Richtung, ob schlimmer oder nicht, müsstest jetzt du mir halt sagen.
Ob die Schätzung der Wildfänge nun grob ist oder nicht , obs nun 2000 oder 4000 sind, der Aderlass ist enorm !
Zum Glück fühl ich mich vom Rest, von wegen Horstbeschmutzer und so, ja nicht betroffen :D
 
Zahlen,Zahlen...?

Lieber Polarfalke:
Das wird schon so sein, dass die Zahlen des Cites Reports überholt sind ,wenn du das sagst. In welche Richtung, ob schlimmer oder nicht, müsstest jetzt du mir halt sagen.
Ob die Schätzung der Wildfänge nun grob ist oder nicht , obs nun 2000 oder 4000 sind, der Aderlass ist enorm !
Zum Glück fühl ich mich vom Rest, von wegen Horstbeschmutzer und so, ja nicht betroffen :D

Moderator Eric@
Auf deine Frage=
Die Anzahl von Wildfängen in der arabischen Falknerei dürfte stark rückläufig sein,genaue Zahlen hat keiner von uns aber sie dürften der Anzahl von heimischen Greifvögel nicht entsprechen die bei uns hier in Europa durch illegalen Abschuß,Verfolgung durch Taubenzüchter, gezielte Vergiftungen , Verluste durch Windkraftanlagen ,Stromschlag unter Stromleitungsmasten etc. entstehen.
Außerdem werden jedes Jahr hunderte von Sakerfalken und Wanderfalken in der arabischen Falknerei wieder freigelassen...

Es ist immer leichter mit dem Zeigefinger auf die bösen arabischen Falkner zu zeigen als vor der eigenen Haustüre zu kehren
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehst du, und genau da wirds kritisch, wenn hunderte von Falken wieder freigelassen werden, von denen ein unbekannter Anteil Mischlinge sind.

Die Verluste , gerade durch Stromschlag, aber auch Abschuss etc gibts dort ja zusätzlich auch!

Hab übrigens auch Kontakt zu Fängern aus Pakistan, Staatlichen Forschern in Russland etc. Da sträubts einem die Haare wenn du so mitkriegst was alles abläuft. Falken die nicht verkauft werden konnten ( meist die kleineren Männchen) werden entweder an Präparatoren verkauft oder kurzerhand verfüttert.
Viele besenderte Falken aus dem Altai Raum werden nach wie vor gefangen. Der Weg lässt sich verfolgen. Teils werden sie mit dem Sender weiterverkauft, obwohl die nur über das Russische Sateliten System funktionieren. Der Betreffende Forscher hat sogar darum gebeten doch bitte wenigstens die Sender zu entfernen. Er könne ja schlecht in seinem Report über den Zug erklären, dass ein Signal jetzt plötzlich aus den Staaten kommt.:D.

Ich sag ja nicht, dass die UAE jetzt die Bösen sind , und ich versuch ja gerade vor der eigenen Haustür zu kehren!

Ist doch spassig. Sag ich, wir sollten jeder persönlich so sorgfältig wie möglich mit diesen Vogelarten verfahren , heissts: ja aber die in England und in den UAE, die machen ja alles auch und noch in viel gröserem Stil.
Sag ich, dass ich das auch nicht gut finde, heissts, man soll erst vor der eigenen Tür kehren!

Selbst wenn hunderte von reinen Falken wieder freigelassen würden, stehen denen tausende entgegen wos nicht so ist.
Der Saker Bestand ( sind ja die hauptsächlich betroffenen Falken in den UAE) hat in den letzten Jahren extremst abgenommen!!!
Hat zwar verschiedene Gründe, aber es liegt ganz einfach nicht mehr drin a) weiterhin solche Massen zu fangen, b) den verbleibenden Bestand mit hybridisierung zu gefährden.
 
Szenario

Siehst du, und genau da wirds kritisch, wenn hunderte von Falken wieder freigelassen werden, von denen ein unbekannter Anteil Mischlinge sind.

Die Verluste , gerade durch Stromschlag, aber auch Abschuss etc gibts dort ja zusätzlich auch!

Hab übrigens auch Kontakt zu Fängern aus Pakistan, Staatlichen Forschern in Russland etc. Da sträubts einem die Haare wenn du so mitkriegst was alles abläuft. Falken die nicht verkauft werden konnten ( meist die kleineren Männchen) werden entweder an Präparatoren verkauft oder kurzerhand verfüttert.
Viele besenderte Falken aus dem Altai Raum werden nach wie vor gefangen. Der Weg lässt sich verfolgen. Teils werden sie mit dem Sender weiterverkauft, obwohl die nur über das Russische Sateliten System funktionieren. Der Betreffende Forscher hat sogar darum gebeten doch bitte wenigstens die Sender zu entfernen. Er könne ja schlecht in seinem Report über den Zug erklären, dass ein Signal jetzt plötzlich aus den Staaten kommt.:D.

Ich sag ja nicht, dass die UAE jetzt die Bösen sind , und ich versuch ja gerade vor der eigenen Haustür zu kehren!

Ist doch spassig. Sag ich, wir sollten jeder persönlich so sorgfältig wie möglich mit diesen Vogelarten verfahren , heissts: ja aber die in England und in den UAE, die machen ja alles auch und noch in viel gröserem Stil.
Sag ich, dass ich das auch nicht gut finde, heissts, man soll erst vor der eigenen Tür kehren!

Selbst wenn hunderte von reinen Falken wieder freigelassen würden, stehen denen tausende entgegen wos nicht so ist.
Der Saker Bestand ( sind ja die hauptsächlich betroffenen Falken in den UAE) hat in den letzten Jahren extremst abgenommen!!!
Hat zwar verschiedene Gründe, aber es liegt ganz einfach nicht mehr drin a) weiterhin solche Massen zu fangen, b) den verbleibenden Bestand mit hybridisierung zu gefährden.

Eric@
Ich glaube trotzdem das von bestimmten Falknern oder solchen die sich selbst so bezeichnen hier ein total überzogenes Schreckensszenario aufgebaut wird z.B. Motto das tausende von Hybridfalken (wobei hier gar nicht wissenschaftlich bei den Zuchten differenziert wird )
die Wildpopulationen der Falken infiltrieren und negativ beeinflußen

und als notwendige Konsequenz nun die ganze Profi-Falkenzucht verboten werden muß
Stichwort Salamietaktik zum Verbot ....
Zielsetzung= nur noch mitteleuropäischer Habicht und Wanderfalke zur Beizjagd für einige Auserwählte...kennen wir doch diese Parolen.
GottseiDank wird das Weltweit nicht gehen den in England etc fällt man auf so einen Schwachsinn nicht herein,warten wir noch ein paar Jahre ab dann wird sich zeigen wer Recht behält.
Ansonsten akzeptiere und verstehe ich deinen Standpunkt/Meinung nur ich teile ihn/sie nicht
Grueßi;)
 
Also erst mal vielen Dank. dass du meinen Standpunkt so weit verstehen und akzeptieren kannst :zustimm:
Dass wir unterschiedlicher Meinung sind , darf ja auch so sein.
Ich kann deine Gedankengänge ja auch nachvollziehen.

Gegen die Falkenzucht bin ich ja auch beileibe nicht! Hoffe ja selber, dass es diesmal mit meinen Sakern klappt.

Wollen wir nicht versuchen mal die Facts und Erfahrungen ein bisschen zusammenzustellen?
Vorschlag z.B.

Wander Gerhybrid: Bruten sind mit Wildvögeln bekannt geworden, Störungen von Wildbruten ebenfalls. Es handelt sich um Einzelfälle, eine weitere Ausdehnung des Problems scheint gering zu sein. Der Einfluss auf die Genetik des Wanderfalken scheint gering zu sein .

Wander Sakerhybrid: Scheint bisher kein Problem zu sein. Ein Einfluss auf den jeweilige Bestand ist durch die artliche Barriere offenbar minim.

Wander Wanderhybrid ( Unterarten) Bruten sind jederzeit möglich. Die fremde Unterart wir vom Mitteleuropäischen Bestand aufgesogen und langfristig integriert. Eine wesentliche Veränderung dürfte nicht stattfinden, da sich auch wilde Wanderfalken verschiedener Herkunft in Europa vermischen und sich der Typus längerfristig den Verhältnissen anpasst.

Ger Sakerhybrid: In Gebieten wo keine der beiden Arten vorkommt , unproblematisch. Im Grenzgebiet zum Saker oder Gerfalken problematisch, da er sich voll in den Genpool einbringen kann.

Dasselbe gilt für Gerx Lanner, Saker x Lanner etc.

Harrishawk: Unproblematisch, keine Probleme zu befürchten.

Rotschwanzbussard : Eine Wildbrut mit dem Mäusebussard kann vorkommen, hat auf den grossen Bestand des Mäusebussards keine Auswirkung.

Wir könnten diesen Text weiter ausarbeiten, so dass auch andere Interessierte hier einen besseren Ueberblick zur Thematik bekommen und so manch Missverständnis ausgeräumt werden kann.

Ich bitte desshalb um Ergänzungen und Korrekturen.

Was meint ihr?
 
Haldanische Regel

Also erst mal vielen Dank. dass du meinen Standpunkt so weit verstehen und akzeptieren kannst :zustimm:
Dass wir unterschiedlicher Meinung sind , darf ja auch so sein.
Ich kann deine Gedankengänge ja auch nachvollziehen.

Gegen die Falkenzucht bin ich ja auch beileibe nicht! Hoffe ja selber, dass es diesmal mit meinen Sakern klappt.

Wollen wir nicht versuchen mal die Facts und Erfahrungen ein bisschen zusammenzustellen?
Vorschlag z.B.

Wander Gerhybrid: Bruten sind mit Wildvögeln bekannt geworden, Störungen von Wildbruten ebenfalls. Es handelt sich um Einzelfälle, eine weitere Ausdehnung des Problems scheint gering zu sein. Der Einfluss auf die Genetik des Wanderfalken scheint gering zu sein .

Wander Sakerhybrid: Scheint bisher kein Problem zu sein. Ein Einfluss auf den jeweilige Bestand ist durch die artliche Barriere offenbar minim.

Wander Wanderhybrid ( Unterarten) Bruten sind jederzeit möglich. Die fremde Unterart wir vom Mitteleuropäischen Bestand aufgesogen und langfristig integriert. Eine wesentliche Veränderung dürfte nicht stattfinden, da sich auch wilde Wanderfalken verschiedener Herkunft in Europa vermischen und sich der Typus längerfristig den Verhältnissen anpasst.

Ger Sakerhybrid: In Gebieten wo keine der beiden Arten vorkommt , unproblematisch. Im Grenzgebiet zum Saker oder Gerfalken problematisch, da er sich voll in den Genpool einbringen kann.

Dasselbe gilt für Gerx Lanner, Saker x Lanner etc.

Harrishawk: Unproblematisch, keine Probleme zu befürchten.

Rotschwanzbussard : Eine Wildbrut mit dem Mäusebussard kann vorkommen, hat auf den grossen Bestand des Mäusebussards keine Auswirkung.

Wir könnten diesen Text weiter ausarbeiten, so dass auch andere Interessierte hier einen besseren Ueberblick zur Thematik bekommen und so manch Missverständnis ausgeräumt werden kann.

Ich bitte desshalb um Ergänzungen und Korrekturen.

Was meint ihr?

Aufgrund der Gesetzmäßigkeit der Haldanischen Regel sollte man noch erwähnen das es eine geschlechtsgebundene Unfruchtbarkeit bei echten Arthybriden gibt;)
 
Aufgrund der Gesetzmäßigkeit der Haldanischen Regel sollte man noch erwähnen das es eine geschlechtsgebundene Unfruchtbarkeit bei echten Arthybriden gibt;)
Die Definition einer Art, wie sie früher gehandhabt wurde, ist heutzutage nicht mehr so einfach. Man weiß, daß es in der Natur nicht lauter starre Arten gibt, sondern auch zwischen den Arten Übergangsformen, stärker abgrenzbare Arten sowie weniger stark abgrenzbare. Saker und Gerfalke driften auch nocht nicht so extrem lange auseinander, sind aber wohl auf dem Weg, sich weiter voneinander zu entfernen. Auch innerhalb einer Art gibt es Formen, die der anderen Art näher stehen und solche, die weiter weg sind.

Ich denke aber, wir sollten unser Tun nicht an irgendwelchen menschgemachten Artdefinitionen ausrichten. Ger- und Sakerfalke sind im größten Teil des Verbreitungsbietes sauber zu trennende Gruppen, die wir nicht ohne Not vermischen sollten, auch wenn die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dem Schluß kommen sollten, daß sich beide derzeit noch näher stehen, als gemeinhin angenommen wird. Beim Ger-x-Saker sehe ich global betrachtet das Hauptproblem.

Ähnliches gilt für Wanderfalken. Es deutet sich wohl an, daß manche Wanderfalkenunterarten weiter voneinander entfernt liegen als Gerfalke und Saker. Daß unsere Wanderfalke einen genetischen Austausch zu den Populationen des Mittelmeerraumes pflegen, wissen wir. Möglicherweise mischt auch mal ein Calidus-Falke mit. Niemals würden sich in unsere Bestände jedoch Aleutenfalke, Schwarzer Shahin oder Anatumformen einmischen. Insofern bin ich der Meinung, daß wir versuchen sollten, derartige Mischungen zu vermeiden.

VG
Pere ;)
 
Meinung

Die Definition einer Art, wie sie früher gehandhabt wurde, ist heutzutage nicht mehr so einfach. Man weiß, daß es in der Natur nicht lauter starre Arten gibt, sondern auch zwischen den Arten Übergangsformen, stärker abgrenzbare Arten sowie weniger stark abgrenzbare. Saker und Gerfalke driften auch nocht nicht so extrem lange auseinander, sind aber wohl auf dem Weg, sich weiter voneinander zu entfernen. Auch innerhalb einer Art gibt es Formen, die der anderen Art näher stehen und solche, die weiter weg sind.

Ich denke aber, wir sollten unser Tun nicht an irgendwelchen menschgemachten Artdefinitionen ausrichten. Ger- und Sakerfalke sind im größten Teil des Verbreitungsbietes sauber zu trennende Gruppen, die wir nicht ohne Not vermischen sollten, auch wenn die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dem Schluß kommen sollten, daß sich beide derzeit noch näher stehen, als gemeinhin angenommen wird. Beim Ger-x-Saker sehe ich global betrachtet das Hauptproblem.

Ähnliches gilt für Wanderfalken. Es deutet sich wohl an, daß manche Wanderfalkenunterarten weiter voneinander entfernt liegen als Gerfalke und Saker. Daß unsere Wanderfalke einen genetischen Austausch zu den Populationen des Mittelmeerraumes pflegen, wissen wir. Möglicherweise mischt auch mal ein Calidus-Falke mit. Niemals würden sich in unsere Bestände jedoch Aleutenfalke, Schwarzer Shahin oder Anatumformen einmischen. Insofern bin ich der Meinung, daß wir versuchen sollten, derartige Mischungen zu vermeiden.

VG
Pere ;)

Und meiner Meinung nach wird die Gefahr für die freilebenden Greifvögel durch Zuchtformen deutlich überschätzt und teilweise bewußt übertrieben als Propaganda missbraucht um von den wirklichen Gefährdungen für unsere Greife abzulenken und den Kreis der Greifvogelhalter insgesamt zu beschränken. Man befürchtet das bei einer Weiterentwicklung dieser Zuchtformen diese irgend wann nicht mehr unter die Einschränkungen durch Gesetze fallen können die eigentlich nur für den Schutz wildlebender Exemplare geschaffen wurden.
 
Und meiner Meinung nach wird die Gefahr für die freilebenden Greifvögel durch Zuchtformen deutlich überschätzt und teilweise bewußt übertrieben als Propaganda missbraucht um von den wirklichen Gefährdungen für unsere Greife abzulenken und den Kreis der Greifvogelhalter insgesamt zu beschränken. Man befürchtet das bei einer Weiterentwicklung dieser Zuchtformen diese irgend wann nicht mehr unter die Einschränkungen durch Gesetze fallen können die eigentlich nur für den Schutz wildlebender Exemplare geschaffen wurden.
Ich sehe ich Deinen Beiträgen Hass gegen Gesetzgeber und Furcht vor Verlusten. Scheinbar siehst Du hinter allem das Böse.

Gibt es irgend etwas, das uns Deine Einstellung erklären könnte?

VG
Pere ;)
 
Gefühle

Ich sehe ich Deinen Beiträgen Hass gegen Gesetzgeber und Furcht vor Verlusten. Scheinbar siehst Du hinter allem das Böse.

Gibt es irgend etwas, das uns Deine Einstellung erklären könnte?

VG
Pere ;)

Hass auf den Gesetzgeber? auf gar keinen Fall .! eher Entäuschung von den Falknerkollegen die den Gesetzgeber so intensiv "bearbeitet" haben bis dieser eine Verordnung erließ die in Deutschland die Zucht und haltung z.B von Ger x Saker und Ger x Wander verbietet aber dafür die Zucht von Ger xLanner,Ger x Merlin und Ger x Mauritiusfalke erlaubt;)
@pere
Ich glaube du hast Ängste vor Neuem und einen ausgeprägt starken Hass auf jeden Falkner der nicht mit einheimischen Habichten und einheimische Wanderfalken züchtet sondern ausländische Harris Hawks oder Hybriden fliegt weil du Fremdes nicht erträgst ,Kannst du uns deine Einstellung erklären....?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hass auf den Gesetzgeber? auf gar keinen Fall .! eher Entäuschung von den Falknerkollegen die den Gesetzgeber so intensiv "bearbeitet" haben bis dieser eine Verordnung erließ die in Deutschland die Zucht und haltung z.B von Ger x Saker und Ger x Wander verbietet aber dafür die Zucht von Ger xLanner,Ger x Merlin und Ger x Mauritiusfalke erlaubt;)

das kann ich jetzt mal aus vollem Herzen unterschreiben.
Und füge noch hinzu: Nicht mal unseren heimischen Sperber dürfen wir mehr fliegen.
liebe Grüße,buteo
 
Hass auf den Gesetzgeber? auf gar keinen Fall .! eher Entäuschung von den Falknerkollegen die den Gesetzgeber so intensiv "bearbeitet" haben bis dieser eine Verordnung erließ die in Deutschland die Zucht und haltung z.B von Ger x Saker und Ger x Wander verbietet aber dafür die Zucht von Ger xLanner,Ger x Merlin und Ger x Mauritiusfalke erlaubt;)
Mal unabhängig davon, dass ich mir einen Falco rusticolus-x-punctatus-Hybriden schwerlich vorstellen kann, sollten wir uns nochmal überlegen, in welcher Zeit wir leben. Der Jäger ist nicht mehr der erhabene und von jedem bewunderte Mensch, sondern die Gesellschaft ist extrem jagdkritisch eingestellt. Der Naturschutz hat eine enorme Lobby, dagegen sind die Jäger Waisenknaben. Und dennoch versuchen die Jäger immer noch, völlig veraltete Traditionen zu pflegen, auch wenn sie Wald und Wild eher schädlich als nützlich sind. Und das hat die Gesellschaft inzwischen erkannt und lässt sich schon lange kein A für ein O mehr vormachen.

Die Gesellschaftsteile, die der Falknerei ernsthaft Paroli bieten, wissen, dass es völlig überflüssig und dazu bedenklich ist, Hybriden zu verwenden. Das haben die meisten Falkner erkannt und entsprechend reagiert und die Falknerei wieder auf den Pfad der Tugenden zurückgeführt. Die Flaggschiffe der Falknerei sind Greifvogelschutz und Pflege dieser alten Tradition und nicht Zucht von „Superfalken“ zur Befriedigung des Egos und Gefährdung der Artenreinheit.

@pere
Ich glaube du hast Ängste vor Neuem und einen ausgeprägt starken Hass auf jeden Falkner der nicht mit einheimischen Habichten und einheimische Wanderfalken züchtet sondern ausländische Harris Hawks oder Hybriden fliegt weil du Fremdes nicht erträgst ,Kannst du uns deine Einstellung erklären....?
Wenn ein Tier in die Enge getrieben wird und keinen Fluchtweg mehr sieht, geht es zum Gegenangriff über. Ein Verhalten, das es scheinbar auch beim Polarfalken gibt.

VG
Pere ;)
 
Pfad der Tugend

Mal unabhängig davon, dass ich mir einen Falco rusticolus-x-punctatus-Hybriden schwerlich vorstellen kann, sollten wir uns nochmal überlegen, in welcher Zeit wir leben. Der Jäger ist nicht mehr der erhabene und von jedem bewunderte Mensch, sondern die Gesellschaft ist extrem jagdkritisch eingestellt. Der Naturschutz hat eine enorme Lobby, dagegen sind die Jäger Waisenknaben. Und dennoch versuchen die Jäger immer noch, völlig veraltete Traditionen zu pflegen, auch wenn sie Wald und Wild eher schädlich als nützlich sind. Und das hat die Gesellschaft inzwischen erkannt und lässt sich schon lange kein A für ein O mehr vormachen.

Die Gesellschaftsteile, die der Falknerei ernsthaft Paroli bieten, wissen, dass es völlig überflüssig und dazu bedenklich ist, Hybriden zu verwenden. Das haben die meisten Falkner erkannt und entsprechend reagiert und die Falknerei wieder auf den Pfad der Tugenden zurückgeführt. Die Flaggschiffe der Falknerei sind Greifvogelschutz und Pflege dieser alten Tradition und nicht Zucht von „Superfalken“ zur Befriedigung des Egos und Gefährdung der Artenreinheit.


Wenn ein Tier in die Enge getrieben wird und keinen Fluchtweg mehr sieht, geht es zum Gegenangriff über. Ein Verhalten, das es scheinbar auch beim Polarfalken gibt.

VG
Pere ;)

@pere

Geh du ruhig deinen "Pfad der Tugend" was immer das bedeuten soll
. Die Falknerei als Jagdart oder Liebhaberei wird alles überleben. Falknerei gibt es seit 3000 Jahren , sie hat die französiche Revolution überlebt und sie wird auch die Kleingeisterei und den Verbotsfetichismus in Deutschland überleben.
Und mit deiner negativen Einstellung und der großen Angst vor den "mächtigen" Jagdgegnern denen die deutschen Falknergemeinschaft regelmäßig Opfer in Form von weiteren Verzichten und Einschränkungen machen muss damit sie weiter falknern dürfen schreibst du das "Unheil " selber herbei....8(

Übrigens bin ich für einen intelligenten Greifvogelschutz und sinnvolle gesetzliche Bestimmungen die freilebende Greifvögel schützen aber nicht für den blinden "Naturschutz Aktionismus" der dann in der privaten Zuchtkammer zu hause stattfindet und nicht als Schutzmassnahme draußen im Greifvogelbiotop und an der Horstfelswand wo er eigentlich hingehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
So nun seid aber wieder nett miteinander.
Falknerei verbieten will hier keiner.
Es geht doch viel mehr darum unser Tun so auszurichten, dass wir möglichst keine unnötigen Probleme schaffen und nicht anecken.
Auf diese Weise können wir unserem Hobby weiter nachgehen.
 
Es geht doch viel mehr darum unser Tun so auszurichten, dass wir möglichst keine unnötigen Probleme schaffen und nicht anecken.
Auf diese Weise können wir unserem Hobby weiter nachgehen.
Sorry, aber das muss man dann doch stark bezweifeln.
Man sieht es doch in allen Bereichen. Sei es die Vogelzucht, bei den Jägern oder sonstwo.
Der Tierschutz wie er derzeit betrieben wird, hat mit Tierschutz nicht sehr viel am Hut.
Er entfremdet uns immer mehr von der Natur.
Alles muss auf einmal einen Sinn haben, ansonsten darf es in der Gesellschaft keinen Platz mehr haben.
Wer von denen die Anfeinden oder wo man anecken könnte hat je einen Falkner zu Gesicht bekommen?

Seid Jahren haben wir Probleme den VPG Sport bei Hunden ohne Anfeindungen auszuführen.
Nachweislich belegt jede Statistik, dass von Schutzhunden die wenigste Gefahr ausgeht.
Trotzdem müssen wir uns dauernd und ewig rechtfertigen.

Wir leben, so hat es für mich den Anschein, in einer wirklich kaputten Gesellschaft.
Die Tierschützer scheinen aus einer Gruppe zu bestehen, die ansonsten nicht wissen wie sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können, ergo darf dies auch kein anderer.

Selbst hier in diesen Forum wird ein Mädchen angegriffen weil (es möchte wohl, darf aber nicht) ihr Welli nicht paarweise gehalten wird.
Da stürzen sich erwachsene Menschen wie Geier auf ein Kind und raten zur Weggabe, anstatt sich zu freuen, dass sich Kinder überhaupt noch mit Tieren auseinander setzen.

Kranke Welt kann man da nur sagen.

Tam
 
Also da muss ich Tam recht geben.
Und dazu muss man sagen dass sich die sogenannten tierschützer selber noch unter einander zerfetzen. zb. die einen sagen fleisch essen sei okay weils der körper braucht,andere wiederum sagen alle menschen sollen lieber vegan leben weil tiere nicht sterben wollen. und dann kloppen sie sich noch unter einander.
Den Menschen heut zu Tage geht es einfach viel zu gut. Man hat keine (eigenen) Probleme mehr. also hat man auch zeit sich mit so einen blödsinn aus einander zu setzen. da sitzen welche den ganzen tag vor ihrem pc und giften in diversen foren einfach irgentwelche leute an weil sie nicht ihrer meinung sind . und ja, auffällig ist hier ja, dass man sich nach einem gewissen mass orientiert. jeder vogel muss zu zweit gehalten werden und in einer voliere von dem und den massen. nur dann kann es den tier gut gehen.wenn der halter es anders amcht ist er doof,wird hier nicht gedultet und in jedem beitrag erstmal wieder runter gemacht. es ist aber komisch zu beobachten dass die "Super-halter" hier im forum öfters in der sparte "Regenbodenbrücke" schreiben, als die jenigen die ihre tiere ja angeblich ach sooo quälen:~
 
ich finde das verbot sehr gut und würde es begrüßen, wenn es auch ein solches verbot für europäische singvögel gäbe. was da einfach aus "züchters freude" gekreuzt wird passt nicht zusammen und nur weil's "schön bunt ist" geht es den bastarden dadurch lang nicht besser. da werden tiere gekreuzt deren nahrungsansprüche, verhalten, gesang, körperbau usw nicht einmal annähernd zusammen passen :( einfach grausam.
hauptsache man hat mal wieder eine runde gott gespielt :nene:
 
ich finde das verbot sehr gut und würde es begrüßen, wenn es auch ein solches verbot für europäische singvögel gäbe. was da einfach aus "züchters freude" gekreuzt wird passt nicht zusammen und nur weil's "schön bunt ist" geht es den bastarden dadurch lang nicht besser. da werden tiere gekreuzt deren nahrungsansprüche, verhalten, gesang, körperbau usw nicht einmal annähernd zusammen passen :( einfach grausam.
hauptsache man hat mal wieder eine runde gott gespielt :nene:

Hmm, bei Falkenarten untereinander seh ich da keinen so großen Unterschied und nichts grausames...
 
ich finde das verbot sehr gut und würde es begrüßen, wenn es auch ein solches verbot für europäische singvögel gäbe. was da einfach aus "züchters freude" gekreuzt wird passt nicht zusammen und nur weil's "schön bunt ist" geht es den bastarden dadurch lang nicht besser. da werden tiere gekreuzt deren nahrungsansprüche, verhalten, gesang, körperbau usw nicht einmal annähernd zusammen passen :( einfach grausam.
hauptsache man hat mal wieder eine runde gott gespielt :nene:

Wenn sich die Vögel soooo unähnlich wären, würden sie bei einer Kreuzung keine Jungen hervorbringen.
 
Also wenn ich jetzt mal kurz zusammenfasse, sind nicht eigentlich die Hybriden das Problem hier, sondern einzig und allein die Befürchtung, bestimmte Tierschutzkreise wollten auf diesem Wege nach und nach die Beizjagd generell verbieten.
Somit ist jede Diskussion über Art oder Unterarthybriden eigentlich sinnlos.

Dass es berechtigte Zweifel daran gibt, dass die Hybridzucht absolut unbedenklich ist, dürfte mitlerweile allen klar sein. Wie problematisch, ist im Moment gar nicht so wichtig.
Oder gibt es wen der sagen kann: Hybriden ( egal welche Greifvogelarten) sind jetzt und auch in Zukunft garantiert kein Problem?

Das Ganze aber gegen extremere Tierschutzkreise trotzdem durchboxen zu wollen dürfte ziemlich zum scheitern verurteilt sein.

Nun ist nur die Frage: Richtet man dadurch noch mehr Schaden an , oder bringt das wirklich was?

Ist schon eine elementare Frage: auf welche Art und Weise schadet oder nützt man dem Erhalt der Falknerei mehr?
 
Thema: Verbot der Zucht von Greifvogelhybriden

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