Gefahr durch Katzen - zum Abschuss freigegeben?

Diskutiere Gefahr durch Katzen - zum Abschuss freigegeben? im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich habe gestern abend - leider - zufällig Stefan Raab gesehen, und natürlich kam das Thema Vogelgrippe dran. Hier wurde ein...
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Gänseerpel: Die Menge des ausgeschiedenen Virus bei AI Viren ist u.a. entscheidend zur Beurteilung der Ansteckungs- und Weiterverbreitungsgefahr. Das ist ja das Hauptargument, das für eine Impfung spricht.
Und Gänseerpel: Bei Enten scheinen die handelsüblichen Impsfstoffe mit Abstand am besten zu wirken. Bei Gallinacen (Hühnervögeln) ist die Impfung als sehr kritisch, wenn nicht kontrindiziert einzustufen.
Differenzierte Impfschemata sind offenbar eine politische Überforderung.
Da kann ich nicht ganz folgen. Je höher die ausgeschiedenen Menge, desto grösser ist doch die Gefahr, relevante Konzentrationen aufzunehmen.
Sehe ich nicht so. Wenn ich Kontamination mit Kot möglichst vermeide und kein rohes Fleisch potentiell infizierter Tiere verfüttere respektive esse, ist die Virenmenge egal. In Namibia haben die Ovambos Fleisch von an Tollwut verendeten Tieren gegessen und sind nicht erkrankt.
Und für Katzen gilt, dass sie eine große Nähe zum Menschen haben - im Gegensatz zu irgendwelchen wildvögeln-- Das ist doch der eigentlich Punkt.
Für Katzen gilt auch (bzw. kann gelten):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,404814,00.html
Nun stell’ Dir 'mal vor der Amtsveterinär von Graz hätte es nicht auf sein Kappe genommen. Wir wüssten es nicht.
Ich sage Dir aber auch, dass ich über kurz oder lang fest mit Humanerkrankungen über diese oder eine ähnliche Schiene rechne. Alles andere ist bei der enormen genetischen Instabilität der zirkulierenden Viren Zweckoptimismus, der nicht gerechtfertigt ist.
Das kann auch ganz woanders herkommen. Eine höhere reale Gefahr als vor 100 Jahren kann ich nicht erkennen.
Risiko Borreliose, Hirnhautentzündung, Toxoplasmose, Bandwurm..
Von Katzen ? Also wenn ich als Tiermediziner und langjähriger Katzenbesitzer Toxoplasmose-negativ bleiben konnte, ist sie entweder nicht so verbreitet wie behauptet oder man kann das Risiko doch minimieren. So wie man seine Katze entwurmen und abendlich auf Zecken absuchen kann, die man natürlich nicht aus falsch verstandener Liebe zu allen Wesen wieder ins Gras werfen sollte, damit sie Hunderte Eier legt.
Eigenartigerweise wird häufig der Umstand unterschätzt, dass der Erreger rascher Evolution unterliegt. Dieses Phänomen tritt bei Wirtswechsel mit erheblicher Beschleunigung auf.
Das scheint noch von anderen Faktoren abzuhängen, z. B. Mischinfektionen. Bei der Hundegrippe in den USA, die vom Pferd übergesprungen ist, ist dies jedenfalls noch nicht eingetreten.

"Hauskatzen können sich mit HPAI H5N1 infizieren.. Unter experimentellen Bedingungen schieden Katzen das Virus über die Atemwege und über den Kot aus und konnten Artgenossen infizieren."
Das FLI hätte seine Einschätzung längst aufgrund der Infektion unter realen (und nicht experimentellen) Bedingungen anpassen können. Eine sofortige aktuelle Bewertung würde ich von einem solchen Institut erwarten, aber anscheinend trauen sie sich keine Prognose zu.
 
07.März: Experten rätseln über Infektion bei Katzen
Experten rätseln über Vogelgrippe-Fälle bei zwei Katzen in Österreich, die das Virus offenbar erfolgreich bekämpft haben. Es gebe noch keine Erklärungen dafür, sagte eine Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit (FLI). Von Katzen ist bislang nicht bekannt, dass sie wie Wildenten das Virus übertragen können, ohne selbst zu erkranken. Nachdem das H5N1-Virus zunächst bei drei Katzen in Österreich nachgewiesen worden war, hatten spätere Tests den Erreger bei zwei der Tiere nicht mehr angezeigt.


http://www.br2.de/umwelt-gesundheit/thema/vogelgrippe/index.xml
 
südwind schrieb:
ich persönlich glaube nicht an eine dramatische menschzumenschinfektion. das hätte dann in ländern wie asien schon längst passieren können, da die menschen viel dichter mit ihren tieren, (hühner) und menschen zusammenleben. eine pandemie brach dort bis jetzt nicht aus. warum also soll das bei uns passieren?
Für Laien ausgedrückt:
Weil man davon ausgeht, das sich der Vogelgrippevirus der sich recht schlecht (oder gar nicht) von Mensch zu Mensch übertragen läst, sich mit einem Menschengrippevirus "kreuzt" und somit erhebliche und auch tödliche verläufe wie bei den Menschen die mit H5N1 infiziert wurden (fast die hälfte sterben daran) auftreten nur mit dem Unterschied, das die Übertragung von Mensch zu Mensch wesentlich einfacher ist und dadurch vielleicht ca. 1% der Weltbevölkerung, also ca 65Millionen Menschen daran sterben.
Diese "Kreuzung" ist bis jetzt noch nicht bekannt und kann überall auf der Welt auftreten, auch bei uns.

Aber Achtung:
Wer spricht den von einer Pandemie? Genau wie es eine Kreuzung geben kann, kann es aber auch noch weitere geben und sogar Zeitversetzt. Gegen jede müßte wahrscheinlich ein seperater Impfstoff entwickelt werden, da nicht davon auszugehen ist, das die sich wesentlich ähneln.
 
aday, an der Charite läuft gerade eine gute Studie für Menschen, die Panik haben. Immer noch kein einziges Beispiel gefunden, wo Katzen bei der Übertragung von MKS, Schweinepest oder auch nur Tollwut eine erwähnenswerte Rolle gespielt haben ? Immer noch nicht begriffen, daß die Tollwut bei Füchsen - auch und gerade in Hessen; das Beispiel hatte ich eingestellt - eben nicht durch Bejagung in den Griff zu bekommen war, sondern nur mit Impfködern ?
südwind: warum also soll das bei uns passieren?
aday: Weil man davon ausgeht,...
Warum verschweigst Du eigentlich, daß sich der jetzige Vogelgrippevirus offenbar auch recht schlecht auf den Menschen übertragen läßt ?
 
Manuela Lutz schrieb:
Die Wildkatze ist leider durch "dumme" Menschen um einiges reduziert worden. Würde es keine Katzen geben - hätte der Mensch ein großes Problem mit Mäusen und Ratten.............oder aber die Spezie Mensch würde sich eventuell beim Versuch die Ratten zu vergiften selbst gesundheitlich schädigen! Ich gehe davon aus, das ein Großteil der Bevölkerung noch niemals eine echte Wildkatze zu sehen bekommen hat. Ich denke, das die Menschen - welche ein Verbot für die Fütterung und Umsorgung der Katzen auf den Strassen fordern - sich niemals ausreichend mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat und nur "bla bla " machen kann!
Hallo Manuela, ich glaube jetzt wirfst du einiges durcheinander. Unsere Hauskatzen haben ursprünglich nie die Wildkatzen ersetzen können und tuesn es auch heute nicht. Während die Hauskatze früher in den Kornlagern die Schädlinge gefangen hat, hat sich die Wildkatze normalerweise nicht zu nahe an menschliche Siedlungen herangetraut. Bei uns gibt es noch die Wildkatze und die sogenannten "Blendlinge" (eine Kreuzung zwischen Wild und Hauskatze, die Auftritt wenn verwilderte Katzen im Feld vorhanden sind). Schon allein um die Wildkatzen artenrein zu erhalten, setzt voraus möglichst alle streuner aus den Feldern fern zu halten.

Weiterhin:
1.) Die Anzahl der verwilderten / ausgesetzten Katzen ist um ein vielfaches höher, als Wildkatzen im Feld zu finden wären.
2.) An Ratten gehen die weningsten Hauskatzen. Höchstens mal an die ganz jungen. Vergiftet wurde und wird von jeher. Man muß halt ein paar Spielregeln beachten. Der besten Rattenkiller ist von jeher der Terrier (Hund).

Ausgesetzte Katzen haben auf der Strasse nichts zu suchen. Hier liegt halt nunmal das Problem, das jeder sich eine besorgen kann und darf und wenn die Urlaubszeit ist, schmeist man diese halt raus. Diese Katzen gehören von der Strasse. Wieviele wehrlose, selbst in ihrem Bestand bedrohte Vögel, müssen denn jährlich daran glauben, von dieser "Katzenplage" getötet zu werden?
 
Schon allein um die Wildkatzen artenrein zu erhalten, setzt voraus möglichst alle streuner aus den Feldern fern zu halten.
Das stimmt. Zur Methode scheiden sich allerdings die Geister. Konsequentes Kastrieren ist z. B. auch eine. Hier ist übrigens der Link:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/04/01/058a0301.asp?cat=/medizin/impfen
Auch H5N1 wird man auf Dauer nicht durch Keulen in den Griff bekommen. Die jetzige Situation läßt gerade auf das Gegenteil schließen.
 
...

http://www.who.int/csr/don/2004_02_20/en/

Avian influenza A(H5N1) - update 28: Reports of infection in domestic cats (Thailand), Situation (human) in Thailand, Situation (poultry) in Japan and China

20 February 2004

Reports of infection in domestic cats (Thailand)

WHO is aware of reports of H5N1 infection in a single household of domestic cats in Thailand. Investigations are under way and no firm conclusions can be made at present. However, concern is great and several specific questions are being raised about risks to humans in close contact with infected cats and the need for surveillance of disease in cat populations.

H5N1 infection in two out of three dead domestic cats was announced today by the Faculty of Veterinary Sciences at Thailand’s Kasetsart University. The animals are part of a single household of 15 cats. Of these, 14 have died. Contact of one cat with dead chickens was observed by the owner.

Thailand’s Ministry of Public Health is investigating the incident in cats and is monitoring the health of human contacts. FAO is also contributing expertise.

While conclusions are premature pending the results of these investigations, confirmation of H5N1 infection in cats is not considered likely to enhance the present risks to human health. Nor is it considered likely to influence the future evolution of the outbreak in humans in any significant way.

Several studies have shown that a small number of mammalian species, including pigs, seals, whales, mink, and ferrets, are susceptible to natural infection with influenza viruses that are purely avian in their genetic make-up. Of these species, only the pig has significance for human health. Pigs can be co-infected with both avian and human influenza viruses and can thus serve as the “mixing vessel” for the mingling of genetic material, possibly resulting in the emergence of a new influenza virus subtype. Most experts agree that pigs played a role in the emergence of pandemic viruses in 1957 and 1968.

Up to now, domestic cats have not been considered susceptible to disease caused by natural infection with influenza viruses. Some older studies, from 1970, 1972, and 1981, reported experimental infection of domestic cats under laboratory conditions. Although infection occurred (virus was recovered from the respiratory tract), all of the cats remained healthy. None developed typical symptoms of influenza, including fever, nasal discharge, coughing or sneezing. These findings are important in that they strongly suggest that, should additional cats become infected with H5N1, they would not shed large quantities of the virus.

In contrast, H5N1 virus replicates in the intestines as well as the respiratory tract of birds. In the present outbreak, very large quantities of virus are being excreted in the faeces of infected birds, resulting in widespread contamination of the environment. This wide presence of the H5N1 virus in the environment creates one of the most important risks for human exposure and subsequent infection. Should domestic cats prove to be easily infected with H5N1, which is considered unlikely, their infection is not expected to contribute in a significant way to the presence of H5N1 virus in the environment.

Avian influenza viruses, including the specific strain implicated in the present outbreak, lack the receptors needed to infect mammals efficiently. However, the infection of humans observed in this and two previous H5N1 outbreaks demonstrates that transmission from birds to mammals can occur despite this lack of receptors. The very small number of human cases – despite abundant and widespread opportunities for exposure and subsequent infection – strongly suggests that transmission of H5N1 from birds to mammals, including cats as well as humans, is a rare event.

The reported infection of domestic cats with H5N1 is an unusual event in what is an historically unprecedented situation. Results from the investigation undertaken by Thai authorities will shed critical light on this unusual event.

Influenza viruses are highly unstable and their behaviour cannot be predicted. Vigilance for suspected cases in various mammalian species is presently high and should be continued. Reporting by veterinarians of suspected or confirmed cases to national authorities, as happened in the present situation, is a key component of this continuing vigilance.

WHO is collaborating closely with FAO and OIE as part of international efforts to understand the continuing evolution of the outbreaks in humans and animals, which are closely inter-related.



http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/...ve&db=PubMed&list_uids=15345779&dopt=Abstract

Avian H5N1 influenza in cats.

Kuiken T, Rimmelzwaan G, van Riel D, van Amerongen G, Baars M, Fouchier R, Osterhaus A.

Department of Virology, Erasmus Medical Center, 3015 GE Rotterdam, Netherlands. **********

During the 2003 to 2004 outbreak of avian influenza A (H5N1) virus in Asia, there were anecdotal reports of fatal infection in domestic cats, although this species is considered resistant to influenza. We experimentally inoculated cats with H5N1 virus intratracheally and by feeding them virus-infected chickens. The cats excreted virus, developed severe diffuse alveolar damage, and transmitted virus to sentinel cats. These results show that domestic cats are at risk of disease or death from H5N1 virus, can be infected by horizontal transmission, and may play a role in the epidemiology of this virus.
 
Auch H5N1 wird man auf Dauer nicht durch Keulen in den Griff bekommen.
selbst seehover gab es gestern in der münchner runde zu, in diesem sinne.
an den genauen wortlaut kann ich mich nicht mehr erinnern.
 
aday schrieb:
Zumindest reicht die Viruskonzentration ja aus, um andere Katzen zu infizieren. Wieviele Viren notwendig sind um einen Menschen zu infizieren, weiss man ja noch nicht so genau, also kann man NICHT ausschliessen, das Katzen H5N1 auf Menschen Übertragen, sagt zumindest das FLI.

katze zu katze ansteckung soll nicht so groß sein. wie im grazer tierheim "bestätigt" wurde.

quelle: www.orf.at
Virus hat keine anderen Katzen befallen
Die aktuelle Auswertung der Untersuchungsergbnisse habe gezeigt, dass die Katzen zwar durch den engen Kontakt mit dem Virus infiziert wurden, aber - und das sei das Erfreuliche - es sei nicht zu einer Weiterverbreitung gekommen, sagte Herzog.

Die anderen 37 Katzen aus dieser Gruppe, die nicht Virus-positiv waren, hätten auch im zweiten Untersuchungsdurchgang kein Virus ausgeschieden.
 
Vogelklappe schrieb:
Das stimmt. Zur Methode scheiden sich allerdings die Geister. Konsequentes Kastrieren ist z. B. auch eine.
Wenn du sie vorher fängst:D
Hast du das schon einmal versucht, eine verwilderte Katze im Feld zu fangen? Ist ein zufallstreffer in der Fuchsfalle und mit falle gezielt auf Katzen scheidet aus, da man ja nicht die Wildkatzen fangen will und darf.
Wenn bei mir eine Katze in der Falle hockt, dann geht die ins Tierheim. Die wollen aber diese verwilderten Tiere dort nicht haben und hätten es am liebsten ich würde die ihnen nicht bringen. Dreimal darfst du raten, was die damit sagen wollten, aber schriftlich wollten Sie mir das nicht geben.
Aussetzen von Katzen aus dem Tierheim? Wenn die dabei erwischt würden, oder ich fange / erlege ein Tier was von mir schon mal ins Tierheim abgegeben wurde, da gibt es mächtigen behördlichen Ärger. Mache sogar Bilder von den Tieren und bekomme eine Bescheinigung, das ich die Katze abgegeben habe, zur Sicherheit.
 
@aday

Ehm Katzen sollen von der Strasse?? Ist ja voll Tierquälerei wenn eine Katze ned mehr nach draussen darf! Und mit dem der Katze verbieten Beute zu machen wäre man bei einem alten Thema angelangt :traurig:

Man sperrt einen Hund ja auch nicht sein Leben lang in ne Box. Wenn man schon Wildtiere als Haustiere nimmt, sollte man sie auch nach Draussen lassen, sonst muss man sie ganz abschaffen wie bei uns die Kampfhunde :~

Wenn du sagst, och die vom auststerben bedrohten Vogis die diese Bestien töten, dann kann man grad den Menschen abtun der hunderte Arten schon ausgelöscht hat. Katzen unterschieden nicht zwischen bedroht und nicht bedroht.

Im Moment sollten die Stubentiger vielleicht drinnen bleiben, aber für andere Zeiten mit Sicherheit nicht.
 
Vogelklappe schrieb:
Vielen Dank für die Info, Pumasocke. Sehr schön, daß die Ösis Deutschland vormachen, daß es auch ohne Haus- und Leinenzwang geht. Mal sehen, wann es den Deutschen zu peinlich wird. Derzeit kann man ihnen nur noch raten, bei der EU auf Gleichbehandlung zu klagen.
Was wolltest Du denn damit sagen, Raven ? Hättest Du als Verantwortlicher alle Tiere töten lassen ?

Na ja die Politiker zumindest

Diese Nachricht gerade gefunden
Vogelgrippe: Jeder Dritte Österreicher für "Schießbefehl" auf Katzen
 
und ich komme immer wieder auf mein ursprüngliches Anliegen zurück:

Bevor irgendwelche Politiker den Abschuss befehlen, sollte man doch schnellstens seinen Protest an geeigneter Stelle kundtun.

Wäre hier nicht eine ähnliche Petition angebracht wie beim vorsorglichen Keulen? Und diesmal sollte man vorher etwas unternehmen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Daher wäre mein Vorschlag, unter Gegenpropaganda eine Unterschriftenaktion zu starten gegen das "vorsorgliche Abschießen von Streunenden Katzen".

Wie ist Eure Meinung?

Elena
 
Milvus Milvus schrieb:
@aday

Ehm Katzen sollen von der Strasse?? Ist ja voll Tierquälerei wenn eine Katze ned mehr nach draussen darf! Und mit dem der Katze verbieten Beute zu machen wäre man bei einem alten Thema angelangt :traurig:
Richtig, Katzen gehören von der Strasse, genau wie die Straßenkinder Weltweit.
In meinen Augen ist es Tierquälerei, ein Haustier verwildern zu lassen. Es spricht nichts dagege, wenn ein Haustier auch mal raus darf und kann. Die Schweinerei liegt darin, das Tiere einfach mal so eben ausgesetzt werden und, quasi "Straßenkinder" werden nur weil man mal eben in den Urlaub fahren will und sich danach wieder so eine kleine süüüüüüüüße Mauzi hollen möchte.
Genau um diese Katzen geht es hier und ich finde es z.B. auch unverständlich, warum z.B. in Hamburg Katzen eingefangen werden und wenn sie aufgepeppelt worden sind, meist an selber Stelle wieder auf die Strasse "geschmissen" werden.

Man sperrt einen Hund ja auch nicht sein Leben lang in ne Box. Wenn man schon Wildtiere als Haustiere nimmt, sollte man sie auch nach Draussen lassen, sonst muss man sie ganz abschaffen wie bei uns die Kampfhunde :~
Wildtiere? Die Hauskatze ist Domestiziert und hat früher die Ginsterkatze als besten freund des Menschen bei der Vorratsschädling bekämpfung abgelöst. Von Wild also keine Frage mehr
 
Ich meine nach wie vor, dass alle herumstreunenden, herrenlosen Katzen eliminiert gehören, MIT ODER OHNE VOGELGRIPPE.

Vor einiger Zeit habe ich mal von einer interessanten Geschichte in diesem Zusammenhang gehört:

In einem Dorf irgendwo in Mittelhessen nahm das Problem der herrenlosen Katzen solche Ausmaße an, dass die örtlichen Jäger beschlossen, dieses Problem einmal gründlich zu lösen.
Man verteilte im Dorf kostenlose orangerote Halsbänder mit der Bitte, die eigenen Katzen damit zu kennzeichnen.

Kurze Zeit später wurden alle Katzen ohne Halsbänder erlegt, etwa drei Dutzend, wenn ich mich richtig erinnere.

Nach Abschluss dieser Aktion wurde im Dorf keine einzige Katze vermißt!!!

idS Daniel
 
@aday, ok da hab ich dich wohl falsch verstanden. ich meinte einfach die Hauskatzen die ein "Herrchen" haben. :D
Diese Tiere kann man erlegen ok, auch wenn etwas in mir dagegen ist. Auch Heimtiere hätten es vermutlich manchmal besser wenn sie getötet würden.
Wenn ich so sehe wie 10 Katzen eingepfercht leben müssen, da wär die Erlösung doch vorzuziehen..

Nur eine Lösung wie in dem Dorf wird wohl nicht Europaweit möglich sein, ist zwar ne gute Idee..
Nur würden da Tierschützer zu Millionen auf die Strassen wenn sowas publik würde.
Und was wenn dein Kätzchen das halsband loswird oder der Jäger oder wer auch immer die Tiere schiesst sieht es nicht? Schon ist der Skandal da.
Man sollte es sich sehr gut überlegen ob man alle Katzen die rumrennen eliminieren soll weil eine Katze ist schnell mal aus der Türe entwischt...

Und dann muss man auch alle Füche oder Marder erlegen die Hühner verschleppen oder Eier klauen...
Die sind auch viel in der Nähe der Menschen.
 
H5N1 bei zwei weiteren Katzen auf Rügen

Insel Riems, 08.März 2006. Bei zwei weiteren Katzen aus Schaprode auf der Insel Rügen stellte das nationale Referenzlabor für aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eine Infektion mit dem Virus H5N1 fest. Die Fundorte liegen in der Nähe des bereits in der letzten Woche gemeldeten ersten Falles einer infizierten Katze. „Die beiden neuen Befunde ändern die grundsätzliche Einschätzung der Seuchensituation nicht. Auch diese Katzen hielten sich im Gebiet mit der höchsten Viruslast in Wildvögeln auf“, so der Präsident des FLI, Prof. Thomas Mettenleiter. Allerdings sei Vorsicht geboten, da mit Katzen eher ein enger Kontakt zustande käme als mit Wildvögeln oder Geflügel.
http://www.fli.bund.de/News-Einzela...ws]=211&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=6c9cb35ce8
 
...

@sunnytom: Schönen Dank für die Infos.

Interessant (u.a.) folgende Passage:

"Zudem sei sie Aussage des deutschen Landwirtschaftsministers Horst Seehofer (CSU), der am Mittwoch wegen der Infektion von Katzen gemeint hatte, dass es eine "potenzielle Gefahr" für den Menschen gebe und "dass die Vogelgrippe deutlich näher an den Menschen gerückt" sei, für Allerberger "nicht nachvollziehbar"."

Ansonsten: Man/frau darf auf weitere Ergebnisse hierzu gespannt sein.
 
Steinmarder auf Rügen H5N1 POSITIV !!

Die Vogelgrippe ist auf Rügen weltweit erstmals bei einem Steinmarder nachgewiesen worden.

Das noch Anfangs März lebend gefundene Tier wurde auf die agressive
Variante ASIA des H5N1 Virus positiv getestet

http://www.welt.de/data/2006/03/09/857309.html
 
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Thema: Gefahr durch Katzen - zum Abschuss freigegeben?

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