Hi Heike
eigentlich liegt es mir fern, bohrende Fragen zu stellen. Andererseits beschäftigt mich die Frage doch sehr, wie viele Nymphen dort in einem Käfig zusammen eingesperrt sind ?
Dort waren mehrere Nymphensittiche in einem Käfig.
oder sind das die Folgen davon, daß er in einem viel zu kleinen Käfig lebt.
Wenn die Nymphensittiche sich nicht ausm Weg gehen können, und 24 Stunden eng zusammen hocken, könnte ich mir gut vorstellen, dass dieser Stress ebenso Rupfen begünstigen kann. Es muss also nicht unbedingt Liebe sein. Dennoch, ich würde immer darauf achten, dass ich beim Vogelkauf kein festes Pärchen trenne.
Wenn ich ihn dort raus holen würde, wie könnte ich ihm dann helfen, daß seine Federn wieder wachsen?
Hattest du den Eindruck, dass dieser gerupfte (??) Nymph, sich mit einem anderen Nymphi aus der Gruppe besonders gut versteht, oder gar einen Partner hat ? Dann würde ich alle beide mitnehmen
Nymphen sollten mit mindestens einem Artgenossen (gegengeschlechtlich, Partner) zusammen leben.
Vielleicht denkst du, was hat das mit den Federn zu tun ? Direkt nix, das ist wohl wahr. Mein persönlicher Eindruck ist eben dahin gehend, dass ein glücklicher Nymph/Vogel/Mensch, bessere Voraussetzungen hat, gesund zu werden
Des weiteren sind täglicher Freiflug, sowie gesunde und ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Ausreichend Vogelmineralien anbieten. Ganz wichtig ist, dass die Nymphen Beschäftigung haben. Ungespritzte Naturäste, sind genau so geeignet, wie
Korkrinden aus der Aquaristik, Kartons oder ne Ladung Wildgräser. Zum Rupfen sollte dann nicht mehr allzu viel Zeit über sein
Präparate - natürlich gibt es Produkte, die das Federwachstum fördern, oder fördern sollen. Einige kannst du im Zoofachgeschäft oder Onlineshops kaufen, andere, wie z.B. Aviconcept gibbet beim Tierarzt.
Heike, jetzt habe ich viel geschrieben..... nur, ob das alles hilft, um dem armen Nymphen seine Federn wieder spriessen zu lassen, das kann ich auf gar keinen Fall garantieren. Ob das überhaupt jemand kann, weiss nicht ?
Wie auch immer, ich war nicht dabei, und habe die Haltungsbedingungen im Zoogeschäft nicht gesehen. Keine Ahnung, ob ich aus Mitleid einen Vogel kaufen würde, damit ein anderer armer Geier nachrückt ? Was ich ganz bestimmt tun würde: die VerkäuferInnen darauf ansprechen, und einfach mal fragen, ob sie ne Idee hätten, was mit dem Nymph los iss ? Des weiteren würde ich fragen, wie es mit jenen Tieren weitergeht, die wegen kleinen Schönheitsfehlern keinen Käufer finden
So würde ich das eben machen
Zum Schluss möchte ich nur noch schreiben, dass so’n halbnackiger Nymphi nicht weniger gute und liebenswerte Eigenschaften hat, als ein voll befiederter. Und Nymphen haben in der Tat, ein unbeschreiblich liebes, drolliges, freundliches und charmantes Wesen, was sie unwiderstehlich und absolut liebenswert macht