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blackdrums89
Neuling
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Guten Morgen alle zusammen,
vorab entschuldige ich mich für den langen Text, aber damit Ihr unsere Situation versteht wollte ich gerne etwas weiter ausholen.
Meine Frau und ich sind beide Vogelliebhaber. Sie hat die Begeisterung für diese Tiere mit in die Beziehung gebracht und lebt seit sie denken kann immer schon mit Papageien oder Sittichen zusammen. Als wir uns 2009 kennengelernt haben hatte sie einen ca. 12 Jahre alten Nymphensittich und drei junge Wellensittiche. Diese Tiere leben auch heute noch zusammen.
Ich habe mich schnell von der Begeisterung anstecken lassen und mir (auch 2009) zwei Salvadori-Weißohrsittich-Hennen zugelegt. Es war ein langer und anstrengender Weg für uns, aber mit viel Geduld wurden diese Tiere auch zahm. Als meine Frau bei mir eingezogen ist, haben wir die Australier und die Südamerikaner in getrennten Käfigen bzw. Volieren gehalten und zu unterschiedlichen Zeiten fliegen lassen, damit es zu keinen Streitsituationen kommt.
Eine meiner Hennen verstarb Anfang 2010. Wir gehen davon aus, dass (so grausam das jetzt klingen mag) eine Henne die andere getötet hat. Die verstorbene Henne lag nämlich in 5 Einzelteile zerlegt und gerupft auf dem Boden der Voliere. Entschuldigt bitte diesen "grausamen Teil" unserer Geschichte.
Damit unser Weißohrsittich-Weibchen nicht alleine sitzen muss, hofften wir auf eine möglich Zusammenführung mit den Australiern. Wir haben uns eine "Doppel-Voliere", die in der Mitte teilbar ist, zugelegt und über Wochen und Monate hinweg sich die Tiere aneinander gewöhnen lassen.
Das ging bis Mitte 2015 gut. Die Tiere haben sich verstanden, auch miteinander gespielt und die Weißohrsittich-Henne hat sich durch uns streicheln und schmusen lassen und war gegenüber den anderen Tieren auch nicht aggresiv.
Fragt mich bitte nicht, was dann passiert ist...unsere Weißohrsittich-Henne wurde gegenüber dem Nymphensittich (und NUR gegenüber ihm) plötzlich aggresiv, die beiden haben sich gestritten und ineinander verbissen - zum Glück hatten wir immer noch die "Doppel-Voliere." Da der Weißohrsittich dann aber quasi alleine sitzt (und durch ein Gitter mit den anderen getrennt ist), hat er angefangen zu schreien - den ganzen Tag. Da ich ein Fernstudium mache und dafür konzentiert hinterm Schreibtisch sitzen muss, haben wir nach einer Lösung hierfür gesucht.
Im Internet haben wir das Inserat eines Züchters gefunden, der einen 2009 geborenen Rotbauchsittich abzugeben hatte. Dieser ist handzahm und lebte bisher mit einem Weißohrsittich und Australiern in einer großen Außenvoliere. Perfekte Bedingungen also. Nun haben wir seit zwei Wochen ein "Traumpaar", denn die beiden verstehen sich prima und leben auch wieder mit den Australiern zusammen.
Tagsüber kann ich mich nun auch auf mein Studium konzentrieren, nur hat unser Weißohrsittich nun angefangen NACHTS zu schreien. Das hat sie vorher nie getan und nun werden wir um halb 4, halb 5 von unsagbar lautem Gekreische geweckt. In einem Mehrfamilienhaus ist das schon keine gute Sache...vom Schlaf, der uns verloren geht, will ich gar nicht anfangen.
Nun, endlich, zu meiner Frage: Hat einer eine Idee, warum sich unser Weißohrsittich-Weibchen so seltsam verhält und ob wir da irgendetwas dagegen tun können? Lange halten wir das nicht mehr durch und wollen diese Woche (im schlimmsten Falle) mit einem Züchter telefonieren und ihn fragen, ob er die zwei Tiere aufnehmen kann. Da mir dieser Gedanke Tränen in die Augen treibt (ich hänge sehr an meinem Tier), hoffe und bete ich, dass jemand unter Euch vielleicht eine andere Idee hat.
Wir danken vorab für Eure Hilfe und dass Ihr tasächlich den ganzen Text gelesen habt.
Liebe Grüße
Christoph (und Sarah)
vorab entschuldige ich mich für den langen Text, aber damit Ihr unsere Situation versteht wollte ich gerne etwas weiter ausholen.
Meine Frau und ich sind beide Vogelliebhaber. Sie hat die Begeisterung für diese Tiere mit in die Beziehung gebracht und lebt seit sie denken kann immer schon mit Papageien oder Sittichen zusammen. Als wir uns 2009 kennengelernt haben hatte sie einen ca. 12 Jahre alten Nymphensittich und drei junge Wellensittiche. Diese Tiere leben auch heute noch zusammen.
Ich habe mich schnell von der Begeisterung anstecken lassen und mir (auch 2009) zwei Salvadori-Weißohrsittich-Hennen zugelegt. Es war ein langer und anstrengender Weg für uns, aber mit viel Geduld wurden diese Tiere auch zahm. Als meine Frau bei mir eingezogen ist, haben wir die Australier und die Südamerikaner in getrennten Käfigen bzw. Volieren gehalten und zu unterschiedlichen Zeiten fliegen lassen, damit es zu keinen Streitsituationen kommt.
Eine meiner Hennen verstarb Anfang 2010. Wir gehen davon aus, dass (so grausam das jetzt klingen mag) eine Henne die andere getötet hat. Die verstorbene Henne lag nämlich in 5 Einzelteile zerlegt und gerupft auf dem Boden der Voliere. Entschuldigt bitte diesen "grausamen Teil" unserer Geschichte.
Damit unser Weißohrsittich-Weibchen nicht alleine sitzen muss, hofften wir auf eine möglich Zusammenführung mit den Australiern. Wir haben uns eine "Doppel-Voliere", die in der Mitte teilbar ist, zugelegt und über Wochen und Monate hinweg sich die Tiere aneinander gewöhnen lassen.
Das ging bis Mitte 2015 gut. Die Tiere haben sich verstanden, auch miteinander gespielt und die Weißohrsittich-Henne hat sich durch uns streicheln und schmusen lassen und war gegenüber den anderen Tieren auch nicht aggresiv.
Fragt mich bitte nicht, was dann passiert ist...unsere Weißohrsittich-Henne wurde gegenüber dem Nymphensittich (und NUR gegenüber ihm) plötzlich aggresiv, die beiden haben sich gestritten und ineinander verbissen - zum Glück hatten wir immer noch die "Doppel-Voliere." Da der Weißohrsittich dann aber quasi alleine sitzt (und durch ein Gitter mit den anderen getrennt ist), hat er angefangen zu schreien - den ganzen Tag. Da ich ein Fernstudium mache und dafür konzentiert hinterm Schreibtisch sitzen muss, haben wir nach einer Lösung hierfür gesucht.
Im Internet haben wir das Inserat eines Züchters gefunden, der einen 2009 geborenen Rotbauchsittich abzugeben hatte. Dieser ist handzahm und lebte bisher mit einem Weißohrsittich und Australiern in einer großen Außenvoliere. Perfekte Bedingungen also. Nun haben wir seit zwei Wochen ein "Traumpaar", denn die beiden verstehen sich prima und leben auch wieder mit den Australiern zusammen.
Tagsüber kann ich mich nun auch auf mein Studium konzentrieren, nur hat unser Weißohrsittich nun angefangen NACHTS zu schreien. Das hat sie vorher nie getan und nun werden wir um halb 4, halb 5 von unsagbar lautem Gekreische geweckt. In einem Mehrfamilienhaus ist das schon keine gute Sache...vom Schlaf, der uns verloren geht, will ich gar nicht anfangen.
Nun, endlich, zu meiner Frage: Hat einer eine Idee, warum sich unser Weißohrsittich-Weibchen so seltsam verhält und ob wir da irgendetwas dagegen tun können? Lange halten wir das nicht mehr durch und wollen diese Woche (im schlimmsten Falle) mit einem Züchter telefonieren und ihn fragen, ob er die zwei Tiere aufnehmen kann. Da mir dieser Gedanke Tränen in die Augen treibt (ich hänge sehr an meinem Tier), hoffe und bete ich, dass jemand unter Euch vielleicht eine andere Idee hat.
Wir danken vorab für Eure Hilfe und dass Ihr tasächlich den ganzen Text gelesen habt.
Liebe Grüße
Christoph (und Sarah)