Eine Gehirnerschütterung hat sie ganz sicher. Mehrere Stunden Ruhe im dunklen Karton können da Wunder wirken.
Ihn reinholen ist dann auch o,k,. aber eher in einem kühleren Zimmer und bitte keine Extrawärme.
Die kann sowohl Gehirnerschütterungen als auch Schädelhirntraumata verschlechtern.
Wenn bis morgen früh keine Besserung eingetreten ist und der Vogel immer noch torkelt, sollte sie von einem vogelkundigen Tierarzt untersucht und behandelt werden, denn dann ist die Gefahr, dass es ein Schädelhirntrauma ist, recht groß.
Eine abschwellende Behandlung mit Kortison macht aber nur innerhalb der ersten 24h Sinn.
Mit der Voggelgrippe ist das so eine Sache. Singvögel werden extremst selten davon befallen, es gab jetzt in der ganzen "Vogelgrippesaison" gerade eine positiv getestete Amsel.
Wenn Ihr selbst keine Vögel habt, sehe ich da überhaupt kein Problem, wenn ja, dann würde ich auch wegen der Übertragung anderer Keime Abstand zu ihnen halten , Hände waschen, ggfalls desinfiziern.
Wenn eine Unterbringung zum Beispiel im Keller möglich wäre, wär das ja auch temperaturmässig optimal.
Einige Vogelkliniken und vogelkundige Tierärzte nehmen aufgrund der Vogelgrippe keine Wildvögel auf. Das würde ich im vorhinein klären, nicht dass man umsonst zu so einem fährt.
Da der Vogel nicht erkrankt, sondern verletzt ist, und auch zu keiner Risikogruppe wie Wasservögel oder Aasfresser gehört, sehe ich d zwar eigentlich kein Problem, aber ein Anruf vorher ist einfach zur Zeit leider sinnvoll.
Wenn das ganze nur eine einfache Gehirnerschütterung ist (da hab ich schon viele nach Scheibenaufprall eingesammelt, die erst so aussahen, als würde das nie wieder was , aber nach ein paar Stunden wieder topfit waren - zwischendurch reflexgeprüft beim Tierarzt), dann müsste sich der Vogel eigentlich bis morgen früh wieder erholt haben.
Ich drücke die Daumen dafür.