Moin moin!
Es ist ein problem, für das es wohl selten eine optimale Lösung gibt: in Anbetracht der möglichen Lebenserwartung von Grauen ist es ja grundsätzlich nicht schlecht, sich bereits relativ jung solche Vögel anzuschaffen.
Andererseits sollte gerade aus diesem Grunde doch bereits ein relativ "geregeltes" Leben führen: ich spreche da aus eigener Erfahrung mit Blick auf meinen Lebenslauf.
Gerade in jungen Jahren weiß man noch nicht, was alles auf einen zukommt.
Ausbildung? Wo? Hat man dort die Möglichkeit, die Grauen mitzunehmen?
Oder bietet sich einem die Chance auf einen längeren Auslandsaufenthalt? Und will man die sausen lassen, nur weil man Vögel hat?
Von daher neige auch ich eher dazu, von der Anschaffung von Grauen oder anderen Großpapageien abzuraten, wenn man noch jung ist - nicht, weil man nicht die Verantwortung übernehmen , sondern weil zuviel unerwartetes passieren kann und man sich eventuell Chancen entgehen läßt.
Immerhin beinhaltet die Anschaffung von Grauen eine Verpflichtung für mehrere Jahrzehnte.
Aber es hilft natürlich nicht, bspw. Nymphen zu nehmen, wenn das Herz an Graupapageien hängt. Dann wären die Nymphen nur Lückenbüßer und das haben die Vögel auch nicht verdient.
Wenn Du, mastA, allerdings auch mit Nymphen leben kannst, dann
wären sie eine gute Alternative: klar machen sie auch Arbeit und haben ihre Ansprüche.
Aber ich finde , dass man diese leichter befriedigen kann als bei Grauen und das sie auch im Umgang einfacher sind. Auch die paarweise Anschaffung ist einfacher, da die Vögel preiswerter sind.
Einfach gesagt: mehrheitlich macht die Haltung von Graupapageien mehr Probleme als die von Nymphen.
Ebenso spricht ihre geringere Lebenserwartung (die aber immerhin 25 Jahre betragen kann) für Nymphen.
Aber wie gesagt: es dürfen auf keinen "Lückenbüßer" sein, sie müssen Dir wirklich vom Ausssehen, vom Verhalten und vom Charakter her gefallen.