Aufgeben und doch Einzelhaltung? Verpaarung MoPa

Diskutiere Aufgeben und doch Einzelhaltung? Verpaarung MoPa im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr Ich bzw. wir haben noch immer Verpaarungsprobleme mit unserem MoPa. Ich versuch das ganze mal exact hier abzuhandeln, in der...
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Mohrenköpfchen

Guest
Hallo ihr

Ich bzw. wir haben noch immer Verpaarungsprobleme mit unserem MoPa. Ich versuch das ganze mal exact hier abzuhandeln, in der Hoffnung, das mir der ein oder andere vielleicht noch einen guten Rat geben kann.

Wir haben Joshua in August letzten Jahres im Alter von ca. 16 Wochen vom Züchter bekommen. Josh ist eine Handaufzucht im Gruppenverband mit anderen MoPas, Amazonen und GrauPas.
Josh hat damals schon im zarten Alter von 16 Wochen seiner Schwester einen Zeh amputiert, obwohl die kleinen damals schon eine 2x2x1m-Voli hatten.
Okay, wir ja nicht gänzlich uninformiert *Es kann ja man antipathien geben*

Dann haben wir angefangen eine möglichst gleichalte Mohrenhenne zu bekommen (DNA von Josh (Hahn) liegt vor). Leichter gesagt als getan.

Wir hatten dann vor ein paar Monaten das Glück, hier im Forum eine Mohrenhenne in unserer Gegend zu finden, die auch Singel war und vom Alter passte (1,5 Jahre). Kurzum, Herrchen sammt MoPaHenne kamen bei uns vorbei, Josh hat die kleine Süsse gejagt. Man machte uns keinerlei Hoffnungen und erklärte den Versuch als gescheitert.

Versuch 2 (von da ab versuchten wir es mit Josh zur Henne bringen) endet wie Versuch 1, Josh jagt Henne (2 Jahre)

Versuch 3 war umgekehrt, Henne jagte unseren, Bluterguss am Fuss, wäre er nicht so ein guter Flieger, wäre der Zeh jetzt wohl in Formalin. (Henne 3 Jahre)

Versuch 4 war mit 3 Hennen unterschiedlichen Alters (1 Jahr, 2 Jahre und 4 Jahre) zusammen in einer Voli bei einem Züchter in einer grossen Aussenvoli (4x5x2,5 m). Ende vom Lied nach fast 4 Wochen war, das unserer sich keinen cm vom seinem Ast getraut hat und mit dem Gelbbrustara in der Nebenvoli anbändeln wollte.

Mittlerweile kommt mein kleiner auch mit zur Arbeit (Tierarztpraxis). Meine Scheffin hat auch einen Graupapagei (15 Jahre, Henne, wurde 1x versucht zu verpaaren, hatte Angst vor dem Hahn und sitzt seiddem allein). Unser kleiner Stinkstiefel hatte weder Angst in der unbekannten Umgebung noch vor dem grossen grauen und hat Coco mehrfach angeflogen und mit offenem Schnabel bedroht (passiert ist nix, er beschränkt sich drauf, sie anzufliegen und zu bedrohen)

Meine Frage: Was mach ich nun? Langsam bin ich es ehrlich gesagt leid, in der WEltgeschichte rumzugurken, meine Papagei wochenlang in der Fremde zu wissen und kein Ergebniss zu sehen. Vor allem, da ich Angst hab, das doch mal was passiert, und er halt nicht mehr heim kommt.
Er hat hier mittlerweile eine 150x150x50 cm-Voli, bekommt den ganzen Tag Freiflug (durchschnittlich 12 Stunden tägl.), beschäftigt sich zu 95% selbst mit sich, ab und an pfeiffen wir mal zusammen und abends darf ich mal das Genick massieren.
Was ich damit sagen will, er ist kein verhätschelter Menschenvogel, der mit sich selber nichts mehr anzufangen weiss, er ist wirklich noch Vogel.

Bevor ich es vergesse, unser kleiner wird auch Kanariengelb, siehe Thread im Gesundheitsforum - Kann es damit zusammenhängen, das die anderen MoPas ihn nicht als MoPa erkennen?

Wenn noch wer gute Ratschläge hat, bitte vor!

Grüsse

's Mohri
 
P.S.

Einen Versuch hatte ich noch vergessen, da waren wir vor rund 3 Wochen in Ingolstadt bei nem Abgabe-MoPa (5 Jahre, keine DNA, vom Schnabel würd ich allerdings stark auf Hahn tippen), den hat er aus der Transportbox schon bösest angefaucht.

Und unser kleiner hat keine direkte Vorliebe, mal mag er ne Woche lang mich anscheinend lieber, dann ist mein Mann wieder der, nach dem gepfiffen wird.. Das ändert sich chronisch, sprich er ist nicht mit einem von uns *verpaart*
 
Hallo,
für eine Verpaarung würde ich persönlich einen längeren Zeitraum anvisieren, so dass die zwei Vögel auch Zeit haben, sich aneinander zu gewöhnen. Also, nicht gleich bei der ersten Keilerei den Kopf einziehen.
Dies soll keine Kritik sein, denn ich bewundere deine Unternehmungen, die du gemacht hast, um dem Kleinen eine Partnerin zu organisieren. Hut ab!
Dennoch schlage ich vor: Die Tiere in unterschiedlichen Volieren zu halten, so dass sie sich aneinander gewöhnen können. Gemeinsamen Freiflug unter deiner Aufsicht. Bei manchen dauert es eben länger...
Für zwei Vögel halte ich deine Voliere für zu klein, zumal wenn einer der Vögel so aggressiv und vital ist. Da sollten Fluchtmöglichkeiten geschaffen werden durch ein größeres Raumangebot.
Soweit meine Gedanken zum Thema. Dennoch möchte ich abschließend darauf hinweisen, dass nicht jeder Verpaarungsversuch glücklich verläuft. Schau mal hier: Susanna hält ihre zwei MOhren in zwei unterschiedlichen Volieren, da beide momentan nicht miteinander klar kommen.
 
Himmel da hab ich ja echt ein riesen Glück. Meine Mopahenne ( 8 ) war immer alleine bis sie zumir kam. Dann nahm ich ein Mopahähnchen ( + - 22) auf. Auch bis dato Einzeltier. Als sie sich das erste mal sahen, wollten sie sich schon durchs Gitter füttern. Nach 5 min war alles perfekt. Zusammengpackt und beide verliebt. :bier:
 

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Hallo ihr

Danke erstmal für eure Antworten

@Klaus

<für eine Verpaarung würde ich persönlich einen längeren Zeitraum anvisieren, so dass die <zwei Vögel auch Zeit haben, sich aneinander zu gewöhnen. Also, nicht gleich bei der ersten <Keilerei den Kopf einziehen.

Er hatte ja unterschiedlich Zeit, von ein paar Stunden über Wochen. Mir wurde von mehreren Leuten gesagt, das sich Mohren aber entweder sofort oder nie wirklich verstehen. Nachdem man aber auch meisst keine 2 Paare zusammen halten kann, hab ich ehrlich gesagt keine Lust auf ne Zwangsverpaarung und hinterher zwei raufenden/rupfenden/totunglücklichen Vögeln.

<Dies soll keine Kritik sein, denn ich bewundere deine Unternehmungen, die du gemacht hast, <um dem Kleinen eine Partnerin zu organisieren. Hut ab!

Ich fass es auch ned als Kritik auf ;-) Und mit Aufwand hast du Recht, ich darf nicht dran denken, was uns der kleine schon gekostet hat.. *seufz* Vor allem mein Mann sollte es sich besser nie ausrechnen *schäm*

<Dennoch schlage ich vor: Die Tiere in unterschiedlichen Volieren zu halten, so dass sie sich <aneinander gewöhnen können. Gemeinsamen Freiflug unter deiner Aufsicht. Bei manchen <dauert es eben länger...

Aber bringt es das? Da hab ich dann evtl. nen soziales Hennchen, welches gern schmusen täte, was wegen unserem Spinner einzeln hocken muss. Abgesehen von Zwangsverpaarung s.o.

<Für zwei Vögel halte ich deine Voliere für zu klein, zumal wenn einer der Vögel so aggressiv <und vital ist. Da sollten Fluchtmöglichkeiten geschaffen werden durch ein größeres <Raumangebot.

Ich muss ganz ehrlich sagen, 150x150x50 halte ich für ausreichend, nachdem bei uns über 12 Stunden Freiflug täghlich herrschen. Der kleene Spinner kommt nur über Nacht rein und wenn wir beide mal fort sind, sprich ihn niemand beaufsichtigen kann. Abgesehen davon werden wir wahrscheinlich Anfang 2006 umziehen, dann gibts nen Geierzimmer und ne Aussenvoli (2x2x2m minimum *fg*)

@ Anette

Du bist fieees. So hätt ichs auch gern gehabt, aber Pustekuchen *seufz* Dabei find ich deinen Nackedei sooo süss..

immer noch nicht viel schlauer

's Mohri und der hauseigenen Spinnerkopfpapagei (gilt das als neue Art?)
 
...womit ich sagen will: vielleicht ist er schwul. das kommt auch bei papageien recht häufig vor :-)
 
Hallo,
ich möchte mich zu dem Thema auch mal kurz zu Wort melden.Wie haben unsere beiden MoPas seit zehn Jahren, sie sind fast gleich alt (ein halbes Jahr ist Max älter als Lilli) und seit sie drei Monate alt sind, bei uns. Leider möchten sie auch nicht in einer Voliere leben, wir haben es am Anfang immer wieder versucht, Max jagt die Henne durch den ganzen Käfig und versucht sie zu beißen. Dann haben wir es aufgegeben, sie zu verpaaren, jetzt hat jeder seine eigene Riesen - Voliere, sie stehen nebeneinander und unsere Beiden vertragen sich, wenn sie Freiflug haben. D.H. man schreit, wenn der andere außer Sichtweite ist, man schaut zu,wenn der andere Unsinn anstellt und macht ihn postwendend nach. Stress gibt es nur, wenn sie gebadet haben und einer noch nass ist, oder wenn der eine mehr Krauleinheiten bekommt als der andere. Aber da wir das wissen, können wir entsprechend reagieren, also Volierenaufenthalt, solange bis beide trocken sind und gleichmäßiges Verteilen der Schmuseeinheiten. Beide sind mehr auf meinen Mann fixiert, weil der mehr zu Hause ist, lassen mich aber auch kraulen und kleben mir auf der Schulter, wenn ich etwas Interessantes mache. So haben wir vier uns also wie ich meine ganz gut arrangiert, unsere Vögel machen keinen neurotischen Eindruck und wir hoffen, daß wir das noch viele weitere Jahre so erleben dürfen.
Es ist zwar nicht die ideale Lösung, aber es scheint auch niemandem zu schaden, jedenfalls ist es besser als Einzelhaltung.
Vielleicht gibt es noch mehr Halter von getrennt wohnenden MoPas?
 
Thema: Aufgeben und doch Einzelhaltung? Verpaarung MoPa

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