L
Lori1973
Guest
Hallo,
heiße Marcus, bin 28, lebe mit meiner Freundin zusammen im Haus ihrer Eltern in einer separaten Wohnung und hab seit etwa drei Monaten einen Graupapagei...
...zur Vorgeschichte:
Der "Graue" gehörte vorher einem alten Ehepaar bzw. vor allem dem Mann, der sich sehr viel mit dem Tier beschäftigt hat.
Neben dem "grauen" hatten die noch eine Blaustirnamazone und zwei Edelpapageien. Alle außer den Edelpapgeien hatten separate große Käfige. Einer der Edelpapgeien starb irgendwann, sodass danach die drei im jeweils eigenen Käfig nebeneinanderstanden...
Vor einigen Jahren starb der Mann und die Frau lebte nun allein mit den Vögel und einem Hund zusammen. Mittlerweile ist sie komplett blind und kann sich nur sehr eingeschränkt um die Vögel kümmern. Ziwis kommen wöchentlich, um sie zu betreuen und machen dann auch die Käfige sauber.
Durch bestehenden Kontakt zu meiner Mutter eröffnete die alte Dame irgendwann, dass sie die Tiere nach und nach gerne abgeben möchte, da sie sich nicht mehr angemessen selbst drum kümmern kann.
Da mir kurz vorher meine beiden Nymphensittiche abgehauen waren und ich da gar nicht mit klarkam, bot es sich an, dass ich zunächst einen der Papageien "übernehme". Ich wollte schon immer einen Papagei haben, aber das nötige Kleingeld fehlte hat...
Meine Eltern spielten auch ständig mit dem Gedanken, die zu sich zu holen, aber da sie bereits einige Wellensittiche haben, konnten sie sich noch nicht dazu entschließen...
Zunächst besuchten wir die Frau irgendwann, um die Vögel mal anzuschauen und kennenzulernen. Dabei hab ich mich sofort in den "Grauen" verliebt. Als ich zu ihm an den Käfig ging und mich mit ihm "unterhielt", kam er sofort an und hielt den Kopf nach unten, damit ich ihn kraulen sollte. Er schien sofort Vertrauen zu mir zu haben...
Bereits am Telefon hatte die Frau zu meiner Mutter gesagt, dass ich den Edelpapgei sofort mitnehmen könnte bzw. dass sie sich als erstes von ihm trennen könnte. ...Ist auch ein sehr schönes Tier, aber doch ne Ecke größer und lauter!
Ich konnte gar nicht glauben, dass die Lori (der "Graue") schon 30 Jahre alt sein sollte... Die hatten die schon im Jahr 1973 als Handaufzucht bekommen.
Seitdem der Mann nicht mehr da war, hatte Lori aber fast keinen Ton mehr gesprochen, was vorher ihr "Hobby" gewesen sein soll.
Zunächst bleib es erst einmal bei diesem reinen Besuch. Am Telefon stellte sich dann später heraus, dass sich die Frau auch zur Not als erstes von Lori trennen würde...was dann auch etwa zwei Wochen später geschah, nachdem ich meine Freundin davon überzeugt hatte, dass die Lori zu uns kommen kann.
Meine Freundin hat eigentlich sowas wie eine Vogelphobie und hatte mit den Nymphen schon Probleme. Solange die im Käfig sind, gehts einigermaßen, aber sobald irgendwas durch die Luft fliegt, kann es schon mal sein, dass ein Heulkrampf die Folge ist...
Dazu vielleicht aber mehr in einem späteren Beitrag...
Also... letztendlich hab ich die Lori dann auf jeden Fall zu mir genommen. Ich hab sie samt großem Käfig dann von der Frau geschenkt bekommen, da sie nie einen der Vögel verkauft hätte...
Lori hat auch das absolute Vertrauen zu mir gewonnen.
Ich kann mit ihr machen, was ich will, das ist echt krass. Ich darf sie anpacken, wo ich will, kraulen, wo ich will, etc.
Abends sitzt sie meist bei mir auf dem Bauch oder auf der Schulter und legt den Kopf dann an meinen Körper und will einfach nur gekrault werden. Dann macht sie die absoluten Wohlfühlgeräusche...Kann ich nicht beschreiben...als wenn eine Katze schnurrt oder so.
Mittlerweile hat siue auch wieder angefangen zu sprechen. Sie erzählt alles mögliche, wobei man noch nicht alles vesteht, da sie wohl erst wieder üben muss.
Ihr Lieblingswort ist ein entschlossenens "So" mit Ausrufezeichen, was ise sagt, wenn man ihr was zu essen gibt oder sie auf die Hand nimmt.
Ist alles perfekt, aber ein paar Probleme und Fragen plagen mich doch:
Sie sieht mich scheinbar als ihr Partner an. (Frauen hat sie laut der alten Dame nicht so an sich rangelassen, aber mit Männern kommt sie gut klar). Ständig möchte sie, dass ich sie besteige, macht dann den Rücken krumm, spreizt die Flügel und macht die typisch wehleidigen Geräusche, die weibchen so machen, wenn sie bestiegen werden wollen. Die Frage ist: Was mache ich dann?
Das zweite Problem ist, dass sie am Hals direkt unter dem Schnabel wenig bzw. kaum Federn hat. Das fällt aber nur auf, wenn sie sich streckt und der Hals lang wird. Bin mir nicht sicher, ob sie das so vorher auch schon hatte. Auch im Bereich des Brustbeins ist sie nicht gerade gut bestückt. Man sieht dort keine Haut, nur so einen weißen Pflaum...und das Brustbein fällt so ziemlich doll auf. Normaler Wesie kommt das doch nicht so extrem zur Geltung, oder?!
Hab aber nicht beobachten können, dass sie sich rupft. Muss ich mir da bereits Gedanken machen?
Hier ein paar Links zu heute aufgenommenen Fotos von der Lori, auf denen man die lichten Stellen auch sehen kann:
Foto 1 Foto 2 Foto 3 Foto 4 Foto 5
Sorry für den sehr lang gewordenen Beitrag...aber ich hoffe ihr antwortet trotzdem...
Gruß
Marcus
heiße Marcus, bin 28, lebe mit meiner Freundin zusammen im Haus ihrer Eltern in einer separaten Wohnung und hab seit etwa drei Monaten einen Graupapagei...
...zur Vorgeschichte:
Der "Graue" gehörte vorher einem alten Ehepaar bzw. vor allem dem Mann, der sich sehr viel mit dem Tier beschäftigt hat.
Neben dem "grauen" hatten die noch eine Blaustirnamazone und zwei Edelpapageien. Alle außer den Edelpapgeien hatten separate große Käfige. Einer der Edelpapgeien starb irgendwann, sodass danach die drei im jeweils eigenen Käfig nebeneinanderstanden...
Vor einigen Jahren starb der Mann und die Frau lebte nun allein mit den Vögel und einem Hund zusammen. Mittlerweile ist sie komplett blind und kann sich nur sehr eingeschränkt um die Vögel kümmern. Ziwis kommen wöchentlich, um sie zu betreuen und machen dann auch die Käfige sauber.
Durch bestehenden Kontakt zu meiner Mutter eröffnete die alte Dame irgendwann, dass sie die Tiere nach und nach gerne abgeben möchte, da sie sich nicht mehr angemessen selbst drum kümmern kann.
Da mir kurz vorher meine beiden Nymphensittiche abgehauen waren und ich da gar nicht mit klarkam, bot es sich an, dass ich zunächst einen der Papageien "übernehme". Ich wollte schon immer einen Papagei haben, aber das nötige Kleingeld fehlte hat...
Meine Eltern spielten auch ständig mit dem Gedanken, die zu sich zu holen, aber da sie bereits einige Wellensittiche haben, konnten sie sich noch nicht dazu entschließen...
Zunächst besuchten wir die Frau irgendwann, um die Vögel mal anzuschauen und kennenzulernen. Dabei hab ich mich sofort in den "Grauen" verliebt. Als ich zu ihm an den Käfig ging und mich mit ihm "unterhielt", kam er sofort an und hielt den Kopf nach unten, damit ich ihn kraulen sollte. Er schien sofort Vertrauen zu mir zu haben...
Bereits am Telefon hatte die Frau zu meiner Mutter gesagt, dass ich den Edelpapgei sofort mitnehmen könnte bzw. dass sie sich als erstes von ihm trennen könnte. ...Ist auch ein sehr schönes Tier, aber doch ne Ecke größer und lauter!
Ich konnte gar nicht glauben, dass die Lori (der "Graue") schon 30 Jahre alt sein sollte... Die hatten die schon im Jahr 1973 als Handaufzucht bekommen.
Seitdem der Mann nicht mehr da war, hatte Lori aber fast keinen Ton mehr gesprochen, was vorher ihr "Hobby" gewesen sein soll.
Zunächst bleib es erst einmal bei diesem reinen Besuch. Am Telefon stellte sich dann später heraus, dass sich die Frau auch zur Not als erstes von Lori trennen würde...was dann auch etwa zwei Wochen später geschah, nachdem ich meine Freundin davon überzeugt hatte, dass die Lori zu uns kommen kann.
Meine Freundin hat eigentlich sowas wie eine Vogelphobie und hatte mit den Nymphen schon Probleme. Solange die im Käfig sind, gehts einigermaßen, aber sobald irgendwas durch die Luft fliegt, kann es schon mal sein, dass ein Heulkrampf die Folge ist...
Dazu vielleicht aber mehr in einem späteren Beitrag...
Also... letztendlich hab ich die Lori dann auf jeden Fall zu mir genommen. Ich hab sie samt großem Käfig dann von der Frau geschenkt bekommen, da sie nie einen der Vögel verkauft hätte...
Lori hat auch das absolute Vertrauen zu mir gewonnen.
Ich kann mit ihr machen, was ich will, das ist echt krass. Ich darf sie anpacken, wo ich will, kraulen, wo ich will, etc.
Abends sitzt sie meist bei mir auf dem Bauch oder auf der Schulter und legt den Kopf dann an meinen Körper und will einfach nur gekrault werden. Dann macht sie die absoluten Wohlfühlgeräusche...Kann ich nicht beschreiben...als wenn eine Katze schnurrt oder so.
Mittlerweile hat siue auch wieder angefangen zu sprechen. Sie erzählt alles mögliche, wobei man noch nicht alles vesteht, da sie wohl erst wieder üben muss.
Ihr Lieblingswort ist ein entschlossenens "So" mit Ausrufezeichen, was ise sagt, wenn man ihr was zu essen gibt oder sie auf die Hand nimmt.
Ist alles perfekt, aber ein paar Probleme und Fragen plagen mich doch:
Sie sieht mich scheinbar als ihr Partner an. (Frauen hat sie laut der alten Dame nicht so an sich rangelassen, aber mit Männern kommt sie gut klar). Ständig möchte sie, dass ich sie besteige, macht dann den Rücken krumm, spreizt die Flügel und macht die typisch wehleidigen Geräusche, die weibchen so machen, wenn sie bestiegen werden wollen. Die Frage ist: Was mache ich dann?
Das zweite Problem ist, dass sie am Hals direkt unter dem Schnabel wenig bzw. kaum Federn hat. Das fällt aber nur auf, wenn sie sich streckt und der Hals lang wird. Bin mir nicht sicher, ob sie das so vorher auch schon hatte. Auch im Bereich des Brustbeins ist sie nicht gerade gut bestückt. Man sieht dort keine Haut, nur so einen weißen Pflaum...und das Brustbein fällt so ziemlich doll auf. Normaler Wesie kommt das doch nicht so extrem zur Geltung, oder?!
Hab aber nicht beobachten können, dass sie sich rupft. Muss ich mir da bereits Gedanken machen?
Hier ein paar Links zu heute aufgenommenen Fotos von der Lori, auf denen man die lichten Stellen auch sehen kann:
Foto 1 Foto 2 Foto 3 Foto 4 Foto 5
Sorry für den sehr lang gewordenen Beitrag...aber ich hoffe ihr antwortet trotzdem...
Gruß
Marcus