Blaukopfastrilde - Fragen

Diskutiere Blaukopfastrilde - Fragen im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo :D zufällig stieß ich auf diese schöne Vogelart. Und auf alle, die hier aufschreien: Nein, ich werde mir in den nächsten 3 Jahren keine...
morrygan

morrygan

Taranta-Futtergeber
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Hallo :D

zufällig stieß ich auf diese schöne Vogelart. Und auf alle, die hier aufschreien: Nein, ich werde mir in den nächsten 3 Jahren keine Finken, Astrilden oder sonstige Tierchen holen und nein, ich werde sie garantiert nicht mit meinen Tarantas vergesellschaften :p

Erstmal möchte ich nur noch ein paar offene Fragen und Gedankengänge klären.

Einmal frage ich mich, welche Problematiken sich wohl aneignen, wenn Blaukopfastrilden via Ammen großgezogen werden. Habe dazu leider keine ausführlichen Beschreibungen gefunden.

Dann stand neulich irgendwo was von einer Albino-Henne. Wie weit sind die Mutations-Zuchten denn bislang fortgeschritten? Wie groß ist also die Gefahr, ein spalterbiges, wildfarbenes Tier zu erhalten? Sind die reinerbig wildfarbenen Zucht-Bestände in irgendeiner Form sogar gefährdet?

Ist jemandem ein Züchter Nähe Koblenz, Neuwied oder Remagen bekannt, welcher Interessierte durch seine Zuchtanlage führen würde? (Bitte per PN)

Man sagt ja im Allgemeinen, dass zwischen Zebrafink und Blaukopfastrilde einige Level Unterschied sind. Welche afrikanische Finken- oder Astrildenart stünde denn der Blaukopfastrilde am nächsten, wäre also ein guter "Annährerungsversuch" an die Blauen?

Wie hoch sind die Chancen, auf einer eher kleinen Vogelbörse Blaukopfastrilden zu Gesicht zu bekommen?


Danke schonmal!


LG morry :0-
 
1. Keine wenn es richtig gemacht wird.
2. Es gibt etliche Mutationen bei den Blauastrilden, die leider auch gezielt weiter gezüchtet werden und so dem negativen Beispielen folgen werden, die schon viele PF-Arten betreffen. Alles eine Frage der Zeit!
3. Sicher gibt es im Rhein-Maingebiet Züchter. Hier mal nachfragen...IG Afrikanische Prachtfinken
4. ZF Kommt aus Australien. Nächste Verwandte ...Veilchen- und Granatastrild. Schwieriger zu halten als Blauastrilde.
5. Eher weniger, auf großen Börsen findet man sie sicher.
Ivan


"Um populär zu werden, kann man seine eigene Meinung behalten. Um populär zu bleiben, weniger."
- Kurt Tucholsky

 
Hallo Ivan !!!

Mutationen bei den Blauastrilden kenn ich noch keine einzige !!
Sag mal Beispiele bitte

Gruss
Giboso
 
Schecken, Pastell..Bengalus auch weiß mit roten Ohrflecken.
Schon etliche Jahre.
Ivan
Zusatz
Die Pastell Blauköppe habe ich selbst gesehen, bei einem Züchter hier in der BRD.
Hatte sicher 10Stück davon.
Schecken dito.
Lutinos oder wie man sie sonst nennt bei den Bengalus, habe ich von holl. Züchtern berichtet bekommen. Vielleicht stehen ja welche in Appeldoorn?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich persönlich finde es zum :+kotz:!! Jetzt sind auch noch die Blauastrilde im Ar...!:k
 
Damit ist halt besser Geld zu machen... dabei sind die Wildformen doch so schön, dass man der Natur gar nicht ins Handwerk pfuschen bräuchte. Wer außer die Natur selbst könnte die totale Perfektion zustande bringen?!

Danke Ivan, für die Infos. Die IG-Website ist ja mal total super :D

Dass ZF Australier sind, weiß ich. Ich meinte das in Bezug auf "Anfängervögel". Welcher afrikanische Prachtfink steht denn nun vom Schwierigkeitsgrad der Haltung unter dem Blaukopf? Ist also ein wenig einfacher zu halten? Sorry, hatte mich wohl undeutlich ausgedrückt.
 
Bandfinken, die kannste auch mit deinen Krummschnäbeln fliegen lassen, aber bitte nicht zusammen halten.
 
Silberschnäbelchen, Wellenastrilde sind auch recht widerstandsfähig.
Ivan
 
Bandfinken und Wellenastrilde sind auch Favoriten, bevor es zu den Blaukopfastrilden geht :)

Tiffani, vielen Dank für den Hinweis. Im Moment denke ich ernsthaft darüber nach, wieder mit dem züchten der kleinen Spitzschnäbel zu beginnen - habe damals (vor über 10 Jahren) eine kleine "Hobbyzucht" von ZF und gelb-weißen Kanarien gehabt. Ihr kennt das: Einmal angefangen, kann man nicht wieder aufhören. :D

Allerdings möchte ich es 1. diesmal richtig und 2. erst nach dem großen Umzug in ca. 2-3 Jahren machen. Und die Tarantas werden mindestens solange ohne "Zellengenossen" auskommen. Die haben auch einen ganz anderen Status, da Haus- und keine Zuchttiere. Und zum züchten ist Julchen ungeeignet, von daher hat sich das eh erledigt.
 
Wenn dich Wellenastrilde interessieren würde ich auf die Bandfinken verzichten und die Silberschnäbelchen nehmen.
Bandfinken können ziemlich nachdrücklich sein was die Abgrenzung ihres Brutbereiches angeht.
Und Ivan könnte wahrscheinlich noch echte wildfarbige Silberschnäbelchen vermitteln. Die sind nämlich auch schon "durchseucht".
Bandfinken glaube ich auch, aber da bin ich nicht ganz so up to date :D.
 
Silberschnäbelchen zählen nun nicht so zu den Favoriten... allerdings ziehen die wohl recht zuverlässig ihre Junge auf, oder? Könnten die im Notfall als Ammen für Blaukopfastrilden eingesetzt werden oder eignen sich Goldbrüstchen besser?

Bevor die Brutvorbereitungen beginnen, würde ich die entsprechenden Pärchen separieren. Für die Blauköpfe soll es eine kleine Voli werden, für die anderen (Bandfinken, ein Pärchen als Notfall-Ammen und eine noch unbekannte Art) sollen es Zuchtboxen in unterschiedlichen Größen werden. Die zwei Kleinsten mit den vorgeschriebenen Maßen 120x90x60cm. Eine dritte ZB soll 120x120x60cm werden. Die Voli für die Jungvögel direkt daneben mit einer Höhe von rund 2m, Tiefe von 60cm, die Breite ist dann abhängig von den Raumverhältnissen.

Dabei sollen die Vögelchen nicht alle gleichzeitig brüten, sondern abwechselnd, damit die JV-Voli nicht überfüllt wird und die AV-Voli nicht auf einmal leer steht.

Die Voli für die Altvögel: :+keinplan
Die Brut-Voli für die Blauköpfe: :+keinplan

Muss man dann schauen, wenn das Haus gefunden ist und die Grundrisse vorliegen :) Ist ja noch ein Haufen Zeit und wenn es platzmäßig hinhauen sollte, werden die Boxen 150cm lang anstatt 120cm.

Und falls es euch beruhigt: Die Boxen wird mein Mann bauen, nicht ich :D

Was haltet ihr davon? Ivan? Tiffi?
Wenn wf Silberschnäbelchen schon schwer zu bekommen sind, wäre das allerdings ein guter Grund, es mit diesen Tierchen zu versuchen. Alle Arten sollen wf werden.


LG & vielen Dank für eure Tipps!
 
Bevor du hier das Feld der Ammenzucht beschreitest, solltest du mehr über die verschiedenen Vogelarten und ihre Nahrungsgewohnheiten wissen!
Goldbrüstchen als Ammen verwenden zu wollen, ist schon etwas......., wenn man bedenkt das sie nicht leicht zu züchten sind!!
Und sich von jeder Art nur ein Paar zu besorgen und dann züchten zu wollen, ist mehr ein Tombolaspiel.
Silberschnäbelchen gibt es in Massen, allerdings total mutationsverseucht!
Reine Wildfarbe dagegen gibt es nur recht wenige, die es auch vom Genotyp her sind.
Boxenzucht bei Astrilden ist auch etwas Lotterie, zu empfehlen sind daher Volieren.
Ich praktiziere es nicht und fahre mit Volieren eben besser.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Siehste, deshalb informiere ich mich ja hier über das Thema :D Danke!

Es war eine Frage, ob Goldbrüstchen evtl. nicht auch geeignet wären. Auch dachte ich, dass sie, weil sie recht häufig gehalten werden, auch recht zuverlässig in der Aufzucht ihrer JV sind.

Ein "Rezept" für eine gute Futtermischung (außerhalb der Brutzeit) habe ich leider noch nicht gefunden. Vielleicht hast Du ja einen Link parat oder verrätst Deine Zusammenstellung des Futters? (Ich notiere mir momentan alle relevanten Daten, damit nichts verlorengeht)

Die Anzahl der Paare steht noch nicht fest. Es werden sicherlich mehr als nur 1 Paar pro Art sein :D Das ist doch z.T. brutanregend, stand irgendwo, oder?

Wie viele Volieren dann wirklich realisierbar sind, hängt dann von den Größenverhältnissen unseres Hauses ab. Drei, vier Zucht-Volieren plus ein, zwei große Volis wären schon ein Himmel auf Erden! Zumindest für die Blaukopfastrilden ist eine Voli zur Zucht vorgesehen.


Was anderes: Bist du auf der Ornithea?
 
Die Nachzuchten bei Goldbrüstchen sind alles andere als berauschend.
Es werden 10x mehr Blauastrilde gezüchtet, als GB.
Sind aber große Mengen in den letzten Jahren aufgetaucht......keine Nachzuchten.
Daher ein Trugschluß, das das vermehrte Angebot automatisch auf leichte Züchtbarkeit schließen läßt.
Brutanregend ist so eine Sache, denn bei Brutstimmung können Kämpfe ausbrechen, also Steuerung des Bruttriebs über Futter und Licht ist da versentlich angebrachter. Also keine gemeinschaftliche Haltung bis zum "Ausbrechen" der Brutstimmung.
Und das ist spielend einfach, wenn man verstanden hat, wie die Vögel "ticken"!
Auf der Ornithea werde ich aller Voraussicht nach nicht sein.
Bin aber heute bei der Estrilda in Düsseldorf.
Ivan
 
Ohje das mit den GB war mir überhaupt nicht klar........ :nene: Das ist jetzt doch ein wenig schockierend zu erfahren.

Die Pärchen vor Beginn der Brutvorbereitung trennen, sprich also Beleuchtung und Futterangebot gezielt zur Triebigkeit hin ausrichten, ist klar. Du hattest das in einem anderen Beitrag mal erwähnt. Ach Mist, ich muss mal diesen Beitrag von jemandem heraussuchen, der schrieb, dass bessere Brutbereitschaft entsteht, wenn die BKAstrilden zu zwei oder drei Paaren gehalten und nur zur Brut(vorbereitung) getrennt werden.

Jedenfalls ist auch klar, dass ihr wohl mit Abstand am meisten (und langjährigste) Erfahrung besitzt (Tiffi, wie lange ziehst du denn schon PF?). Daher werde ich mich hier an Tiffi und Dich halten, wenns Recht ist.

In Düsseldorf werden wir nicht sein. Drei Vogelausstellungen/-börsen in knapp 1 Woche ist meinem Göttergatten dann doch zuviel.
Dir viel Spaß dort :zustimm:


Euch ein schönes Wochenende :0-
 
Angeblich sollen gescheckte japanische Mövchen gute Ammen sein - lassen sich von einer anderesartigen
Rachenzeichnung am wenigsten irritieren.

Habe zwar auch geschekte Möven, aber sie noch nie als Ammen für Junge von anderen Arten eingesetzt.
Versuche immer noch nach Möglichkeit mindestens 2 Paare der selben Art gleichzeitig ansetzen - damit ich
im Notfall die Eier oder Küken dem/den anderen Paar/en unterlegen.

Silberschnäbelchen kommen soweit ich weiß auch in der freien Wildbahn in mehreren Farbvarianten vor.

Lg
 
Würde gern Fotos von Mutationen bei Silberschnäbelchen in freier Wildbahn sehen!
Bis jetzt noch keine in irgendwelchen Illustrationen gesehen.
Ammen.....man kann jede Vogelart als Amme mißbrauchen, wenn man weiß, wie die Vorgehensweise dabei ist.
Als Ammen zu Testzwecken in 2011 benutzt
Blauastrilde, Tüpfelastrilde, Veilchenastrilde.
Ivan
 
Ammenzucht ist für mich züchterisch uninteressant. Im Notfall, vielleicht, aber nicht geplant und mit Absicht. Was hab ich davon? Fehlgeprägte Jungtiere, das kann kein Zuchtziel sein. Für mich ist eine Zucht nur dann gelungen, wenn ich die Zuchtvögel so unterstütze und ihnen solche Rahmenbedingungen schaffe, dass sie es aus eigener Kraft schaffen.
 
Da stimme ich dir voll und ganz zu, Sigrid.
Eine Ammenaufzucht käme bei uns auch nur in Frage, wenn es sich um einen Notfall handeln würde. Es sind zum Glück noch 2-3 Jahre Zeit, um alles zu planen und strategisch zurecht zu legen.

Bisher ist nur folgendes klar: 1. Blaukopfastrilden; 2. Ringelamadinen; 3. lieber zuviel Platz als zuwenig für die Vögel, auch während der Zucht; 4. ein Pärchen, welches sich als Ammen für die BK-Astrilden eignet; 5. nur wf Tiere, keine Mutationen und 6. Qualität vor Quantität :zwinker:

Was züchtest du denn, Sigrid?
 
Kanarien, Mövchen, Schmetterlingsfinken. Größter Erfolg derzeit mit den Kanarien, bin gerade bay. Landessiegerin (Farbkanarie Melanin) geworden.
 
Thema: Blaukopfastrilde - Fragen

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