Ein seltener Gast ...

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Bianca92

Bianca92

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... in unserem Garten.

In diesem Jahr ist endlich wieder einer meiner Lieblinge unter den Einheimischen bei uns im Garten eingezogen, der Grauschnäpper. Ein Paar hat auf einem Balken direkt über unserer Terrassentür ein Nest an einer Stelle, die vor 3 Jahren ein Paar Rotschwänze gewählt hatte, gebaut. Damals hatte ich durch das vorsichtige Anbringen kleiner Brettchen das Herunterfallen des Nestes verhindern können. Zuletzt vor 5 Jahren waren Grauschnäpper bei uns, damals wurde 1 JV in einem alten Schwalbennest bis zum Függewerden aufgezogen.

Die Grauschnäpper begeistern durch ihr interessantes Verhalten, besonders die vom Ansitz aus gestarteten rasanten Jagdflüge über unserem Rasen sind überaus interessant zu beobachten. Durch unsere Anwesenheit am Eßtisch, der vom Nest aus gut einsehbar ist, lassen sie sich nicht stören.

Grauschnäpper-3.jpgGrauschnäpper-4.jpgGrauschnäpper-1.jpgGrauschnäpper-2.jpg

Meine größte Sorge waren bisher die hier zahlreichen Gartenschläfer, die leider viele Gelege mitsamt Altvögeln verspeisen. Nun ist seit 2 Tagen einer der Vögel verschwunden, vermutlich das 1,0. Der verbleibende Vogel sitzt weiterhin auf den 4 Eiern, ich befürchte allerdings, dass er es nicht schaffen wird, ev. noch schlüpfende JV durchzubringen. Ich habe aktuell auch kein Paar, das "unterstützen" könnte.
 
Wir hatten diesen interessanten Vogel auch einmal bei uns in der Wohnanlage. Da bei uns Umbauarbeiten stattfanden, hatte sich das Paar ein Nest auf unserem Balkon, in einem an der Wand stehenden Blumenkasten gebaut. Es war einfach wunderbar! Als die Jungen schlüpften konnten wir den Balkon nur noch kurz zum Gießen der Blumen betreten. Als echter Vogelfreund nimmt man ja Rücksicht auf die Natur. Die Sonne schien, es war richtig schön warm, ein Frühsommer wie er im Buch stand. Leider konnte meine Frau, eine echte Sonnenanbeterin, nicht auf den Balkon. Das Männchen kam nicht um die Futterrationen zu übergeben. Also beschlossen wir den Balkon weiterhin zu meiden. Ich stand mit der Kamera hinter der Gardine und meine Frau saß schmollend in ihren Gemächern. Endlich, der Tag war gekommen, die Jungvögel saßen auf ihrem Nest und machten erste Flugbewegungen. Es konnte nicht mehr lange dauern. Am anderen Tag, ich schaute auf den Balkon, da saß die ganze Bande, vier Junge, alle starbereit. Ich rein den Fotoapparat geholt. Ich sah gerade noch wie der letzte der Jungvögel den Abflug machte. Wir konnten dann beobachten wie die Kleinen noch weiter gefüttert wurden, auch hörten wir die Rufe der Vögel noch tagelang. Aber das Wetter schlug am Tag des Ausfliegen um, Regen, ein echter Sommer, den Liegestuhl konnten wir wegpacken. Es war ein schönes Erlebnis, nur kann man auch mal ein paar Jahre darauf verzichten. :0-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es hat leider kein gutes Ende genommen.... Nicht die als groesste Bedrohung angesehenen Gartenschläfer haben der Brut ein Ende bereitet, sondern ein Eichhoernchen,das von meiner Tochter dabei gestört wurde, wie es das Nest geplündert hat. Ein Junges hat es zwar überlebt, am nächsten Tag war es dann aber auch verschwunden. Ich hatte meine Tochter darauf zwar vorbereitet, trotzdem war es eine echte Katastrophe. Seitdem sind die Eichhörnchen nicht mehr die beliebten Gäste in unserem Garten wie bisher....
 
Bianca92
ware es moglich eine art kafig um das nest zu bauen
Die offnungen im gitter konnten erlauben den vogel durchzukommen aber nicht den eichhornchen??
 
Thema: Ein seltener Gast ...

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