Emden: Junge Rabenkrähe mit einem Bein (wurde eingeschläfert)

Diskutiere Emden: Junge Rabenkrähe mit einem Bein (wurde eingeschläfert) im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich bin ganz neu hier und suche auf diesem Weg eine Dauerpflegestelle für eine junge Rabenkrähe. Ich habe sie im Juni bei uns in der...
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Zum Bein- Training:

Die Kruste um den Stumpf hatte sich vor ca. 2 Wochen komplett gelöst. Das war zwar gut, weil es ja zur Heilung gehört, aber der Stumpf war auch empfindlicher. Das warme Wetter haben wir ausgenutzt, um auf der Wiese vorm Haus rumzuhängen. Dort geht er dann gerne Baden und hängt in der Sonne rum.
Das hat dazu geführt, dass die Kruste sich häufig wieder abgelöst hat.
Jetzt ist es schon verheilt und ledrig. Dann hoppelt er draußen gerne in den leicht verdorrten Sommerblumen rum.
Die stützen ihn und sind so weich wie Heu. Und voller Viecher, die man jagen kann.
 
Ist sehr verständlich deine Sorgen. Man weiß blos nicht ob er mit Artgenossen klar kommt, bzw. ob diese nicht seine Behinderung ausnutzen und er dann der Prügelknabe ist. Das wäre dann auch nicht so schön für ihn.
 
Ja, er reagiert auch nicht auf Rufe von anderen Krähen in der Umgebung.
Wenn er irgendwo dabei sein kann, oder man sich intensiv mit ihm beschäftigt, wirkt er zufrieden. Er ist ja auch komplett fehlgeprägt.
Ich bin da irgendwie auch viel zu Nah dran, um noch beurteilen zu können, ob sein Leben lebenswert für ihn ist.

Ich hoffe jetzt so ein bisschen auf ein Wunder. Mein Traum für ihn wäre ein großer Auslauf mit einem (vielleicht ähnlich eingeschränkten) Partner zum Schmusen und kuscheln.
Mit viel Heu zum drauf liegen und Ladungen üben.

Hier hat er nur begrenzten Auslauf unter Aufsicht. Und natürlich arbeiten wir auch. Da wir auch andere Tiere haben, versuchen wir hier niemanden länger als 4 Stunden warten zu lassen. Das haut oft hin, aber wird auch manchmal schwierig. Trotzdem, er verbringt viel Zeit in irgendwelchen Körben und langweilt sich.
 
Diese Krähe wird lebenslang auf Betreuung durch Menschen angewiesen sein, deshalb macht es nichts, wenn Du intensiven Kontakt zu ihr hälst. Eine ganz und gar andere Ansage würde ich machen, wenn es sich um einen auswilderbaren Vogel handeln würde.

Was die Krähe fressen darf und was nicht habe ich Dir geschrieben, bitte halte Dich ab sofort daran und entschuldige nicht hier und da ein Stück Käse, Chips, Wurst, Frolic oder was auch immer damit, dass die Krähe Dich um den Finger wickelt oder ähnliche Argumente. Du bist verantwortlich, nicht die Krähe. Nutze die enge Bindung aus, um ihr schmackhaft zu machen, was sie Deiner Meinung nach nicht mag. Du kannst Heimchen, Steppengrillen und Zophobas z. B. in Rührei (ohne Milch, ohne Salz) anbieten, und Du kannst lebende Zophobas zum selber erbeuten in einen kleinen Blumenuntersetzer mit hohem Rand plus Haferflocken geben und Larry animieren, danach zu picken, indem Du mit dem Finger in den Haferflocken tippst oder rührst, so dass er Dich nachahmt. Du kannst auch so tun, als ißt Du selber davon.

Neues Futter, wie z. B. Heimchen, führtst Du ganz langsam ein, immer nur eines oder 2, damit sich die Krähe langsam daran gewöhnt. Du kannst Heimchen und Steppengrillen in ein Wasserschälchen geben, die Bewegungen im Wasser werden Larry animieren, danach zu picken etc etc. Denk Dir was aus und sei kreativ.

Da ein Dauerpflegeplatz gebraucht wird, ist es jetzt in der Aufzuchtzeit schwer, einen zu finden, alle Stationen haben viel zu tun. Wie lange kannst Du Dich denn noch um Larry kümmern? Du könntest jetzt schon in Stationen, die ich Dir im Postfach hinterlege anfragen, ob ein Platz z. B. ab Ende September frei wäre. Dazu kannst Du eine kleine Anamnese/ einen Fallbericht schreiben, damit bei den vorgeschlagenen Adressen klar ist, was der Pflegling braucht und ob das dort geleistet werden kann.
 
Hey, nochmal Danke für die vielen positiven Rückmeldungen. Ich war ein bisschen besorgt über die Reaktionen. Schließlich hab ich ja gegen den Rat von Experten entschieden, ihn dieses Leben leben zu lassen.

Ich werde beim Futter auf jeden Fall nachbessern und ihm da mehr Auswahl geben.

Grundsätzlich kann er erstmal natürlich bleiben.

Bei mir ist nur einfach das Gefühl aufgekommen, dass ich ihm nicht gerecht werde und einfach auch zu doll an ihm hänge.

Wir hatten uns nach der Dohle eigentlich gesagt, so einen ‚Fehler‘ nicht nochmal zu machen und einen wilden Vogel direkt in die Hände von Profis zu geben, um seine Chancen zu verbessern.

Die Entscheidung Larry zu behalten und ihn mit viel menschlicher Nähe groß zu ziehen, war wirklich nicht überdacht. Ich war naiv und wollte nicht, dass er so sterben muss. So habe ich ihn natürlich auch sehr verwöhnt und er nimmt das dankbar an.

Mein Freund war am Anfang gegen ihn. Da habe ich die Beiden mal einen Abend allein gelassen, schon waren es beste Freunde. Es sind halt sehr intelligente, kommunikative Vögel.

Ich dachte es kommt der Punkt, an dem das Beinchen gut verheilt ist und er durch flattern das fehlende Beinchen kompensiert. Es gab ja auch immer wieder Geschichten von Bekannten, die schon mal eine einbeinige Krähe gesehen haben wollen…

Nun ja, es sieht nicht so aus, als könne er ohne Hilfe überleben.

Für eine dauerhafte Unterbringung fehlen mir einfach die Möglichkeiten. Ich könnte da auch den rechtlichen Anforderungen nicht gerecht werden.
Der kleine Larry ist ja auch nicht so lieb zu mir, weil er sich das so ausgesucht hat, sondern weil er keine andere Wahl hat. Das finde ich einfach schrecklich.
 
Diese Krähe wird lebenslang auf Betreuung durch Menschen angewiesen sein, deshalb macht es nichts, wenn Du intensiven Kontakt zu ihr hälst. Eine ganz und gar andere Ansage würde ich machen, wenn es sich um einen auswilderbaren Vogel handeln würde.

Was die Krähe fressen darf und was nicht habe ich Dir geschrieben, bitte halte Dich ab sofort daran und entschuldige nicht hier und da ein Stück Käse, Chips, Wurst, Frolic oder was auch immer damit, dass die Krähe Dich um den Finger wickelt oder ähnliche Argumente. Du bist verantwortlich, nicht die Krähe. Nutze die enge Bindung aus, um ihr schmackhaft zu machen, was sie Deiner Meinung nach nicht mag. Du kannst Heimchen, Steppengrillen und Zophobas z. B. in Rührei (ohne Milch, ohne Salz) anbieten, und Du kannst lebende Zophobas zum selber erbeuten in einen kleinen Blumenuntersetzer mit hohem Rand plus Haferflocken geben und Larry animieren, danach zu picken, indem Du mit dem Finger in den Haferflocken tippst oder rührst, so dass er Dich nachahmt. Du kannst auch so tun, als ißt Du selber davon.

Neues Futter, wie z. B. Heimchen, führtst Du ganz langsam ein, immer nur eines oder 2, damit sich die Krähe langsam daran gewöhnt. Du kannst Heimchen und Steppengrillen in ein Wasserschälchen geben, die Bewegungen im Wasser werden Larry animieren, danach zu picken etc etc. Denk Dir was aus und sei kreativ.

Da ein Dauerpflegeplatz gebraucht wird, ist es jetzt in der Aufzuchtzeit schwer, einen zu finden, alle Stationen haben viel zu tun. Wie lange kannst Du Dich denn noch um Larry kümmern? Du könntest jetzt schon in Stationen, die ich Dir im Postfach hinterlege anfragen, ob ein Platz z. B. ab Ende September frei wäre. Dazu kannst Du eine kleine Anamnese/ einen Fallbericht schreiben, damit bei den vorgeschlagenen Adressen klar ist, was der Pflegling braucht und ob das dort geleistet werden kann.

Darüber würde ich mich sehr freuen!
 
Naja, es ist aber auch festzustellen, dass Larry ohne Dich nicht mehr leben würde. Ich habe hier im Forum schon viel Mist und Schlimmes gelesen, über behinderte Wildvögel, die als "Kuscheltier" gehalten wurden, wo ausschließlich die Bedürfnisse des Besitzers erfüllt wurden, und ich habe schon Rabenkrähen mit Amtsveterinären aus grausamer Haltung geholt, Krähen, die ursprünglich gesund waren und nach jahrelangem Martyrium, Haltung im Meerschweinchenkäfig, Aquarium u.ä. nur noch euthanasiert werden konnten. Das alles ist bei Dir nicht der Fall.

Larry kann ein arttypisches Leben führen, nur eben nicht in Freiheit. Er kann in einer großen, naturnah eingerichteten Voliere mit Artgenossen leben, sich einen gegengeschlechtlichen Vogel als Partner suchen, Nachwuchs ziehen, Fliegen, sobald er ein flugtaugliches Gefieder ausbilden kann nach artgerechter Ernährung, er wird medizinisch überwacht und bei Bedarf versorgt.
So einen Platz zu finden ist schwierig und erfordert Geduld, aber das werden wir schon hinbekommen.
 
So,
Ich habe bereits mit einer Adresse telefoniert. Die haben auch in der Tat schon Erfahrungen mit Prothesen etc. gemacht.
Einen Platz zu finden wird allerdings schwieriger.

In dem Telefonat habe ich viele Tipps zur Mobilisierung bekommen.
Ich habe Emails an Tierärzte in der Umgebung geschrieben. Der Plan ist den Stumpf noch besser verheilen zu lassen und vielleicht das gesunde Füßchen zu tapen.

Ich warte mal, ob da jemand mitmacht. Bis ich da eine Rückmeldung vom Profi habe, warte ich mit Vermittlungsversuchen. Sollte er wirklich mobiler sein oder vielleicht wenigstens eine Idee zur Prothese stehen, hat er ja bestimmt auch bessere Chancen.
Bisher also noch nicht viel Neues, ich werde berichten, wie es weitergeht!!

einen schönen Abend in die Runde!!
 
Das klingt doch schon mal nicht schlecht. Ich wünsche auch einen schönen Abend.
 
Ich als Mitleserin, Mitfühlerin und Mitfieberin wünsche auch einen schönen Abend, an alle mit ihren Vögeln :0-

Aber vor allem an dieser Stelle mal meine allergrößte Hochachtung vor der Arbeit, die sich Astrid mit ihrer Hilfe bei Wildvögeln immer macht. Ich kenne niemanden, der dieses "Handwerk" dermaßen perfekt beherrscht, sich so unglaublich viel Zeit nimmt und das Geschriebene auch noch verständlich und nachvollziehbar rüberbringen kann. Allein in diesem Thema hab ich wieder viel gelernt, obwohl ich lange Texte sonst eher nicht so lese - dieses Mal über die Ernährung von Rabenkrähen. Sicher sind schon unzählige Vögel durch Astrids Tipps gerettet worden. Das bringt Freude :beifall:
 
Ich bedanke mich auch noch einmal sehr herzlich! Schön, dass es so viele Menschen gibt, die sich engagieren.
Auch erstaunlich, auf welche Geschichten man bei der Suche stößt. Das hat mich nochmal motiviert. Man zweifelt ja manchmal ein bisschen an sich selber, wenn man nachmittags der Krähe die Krallen feilt :)
 
Oh ... Evy, danke für Deine Worte, da bin ich ja ganz sprachlos. Ich freue mich sehr über die Wertschätzung meines Engagements für die Wildvögel.

"Legless Larry", ergänzend zu Angelika, mit der Du heute gesprochen hast, würde ich Dir raten, aus der Adressliste die ich Dir gegeben habe, sowohl Saskia G., als auch Dagmar O. sofort anzuschreiben. Saskia ist TA und kann Dir möglicherweise eine vogelkundige TA in Deiner Gegend nennen. Es wird ein längerer Prozess werden, einen Dauerpflegeplatz zu finden, dank Dir besteht ja keine Eile, aber wenn Du nacheinander die Adressen abarbeitest statt paralell, kannst Du Zeit verlieren oder auch einen der raren freien Plätze verpassen, denn Du bist nicht als einzige auf der Suche.
 
Hallo nochmal!

Ich habe mit einem vogelkundigen Tierarzt hier aus Nähe gesprochen und kann da am Montag hin. Da wird erstmal das gesunde Beinchen angeschaut. Die allgemeine Aussage war, dass meistens nur intensives Training hilft und es ein längerer Prozess ist.
Ich bin schon wieder auf der Arbeit und werde morgen die beiden anderen Adressen kontaktieren.
Ich bin erstmal froh den einen Termin zu haben und bin ganz gespannt, wie Larry beurteilt wird.

bald mehr…
 
Hier sind wir wieder!!

Larry wurde heute kurz begutachtet. Ich hatte mir im Vorfeld dann doch große Sorgen gemacht. Gerade weil Larry mit seinen abgeknickten Federn im Moment echt ziemlich gerupft aussieht.

Larry hält wohl die Hüpfte schief und dreht das Gelenk weg, wenn er sich damit hochdrückt. Die Tierärztin empfiehlt ihm noch eine Chance von guten 3 Wochen zu geben und das Beinchen zu trainieren. Er sei jetzt in einem Alter, indem er von sich aus mobiler werden würde. Sollte er Fortschritte machen, würde sie den Stumpf noch bis zum Knie kürzen.

Vergesellschaftung könnte sich aus Larrys Sicht schwierig gestalten, da er fehlgeprägt und sehr hilflos ist. Ich bin da sehr verunsichert, wie viel Energie ich im Augenblick investieren sollte. Zumal ja auch weite Autofahrten und darauffolgende Kennenlerntreffen nicht gerade das sind, was Larry jetzt braucht.
Ich denke, ich mach gleich ein Anschreiben fertig, indem ich meine Situation erkläre und versende es als Mail. Ich muss das auf jeden Fall etwas „sortiert“ angehen.

Ich mach mir jetzt noch ein paar Gedanken, wie wir das Beinchen trainieren können. Ein Problem dabei ist, dass er sich den Stumpf sehr schnell wieder aufschrubbelt. Gerade, wenn er zwischendurch badet und die Kruste weich wird. Er kann ja sein Beinchen unter den Körper ziehen und sich so auch an Stangen „hängen“, davon sich mit dem Beinchen hochzudrücken ist er so weit entfernt, wie ich von einem Klimmzug…
Eine Idee ist, ihm eine gepolsterte Schräge zu bauen, mit einer Sitzgelegenheit oben. Wir haben so etwas in klein. Da hüpft er hoch und versucht sich oben zu halten, damit er besser sehen kann. Wenn er das Gleichgewicht verliert, rutscht er hinten runter und muss ein paar mal kräftig hüpfen, um wieder oben anzukommen. Er muss halt auch motiviert bleiben. Wenn er keinen Bock hat oder zu oft scheitert, macht er einfach gar nix mehr.

Naja, es bleibt spannend!

Liebe Grüße!!
 
Du solltest Dir wirklich keine Gedanken darüber machen , dass er einen positiven Bezug zu Dir hat. Im Gegenteil: Er wird immer Hilfe brauchen und die wird er nur von einem Menschen seines Vertrauens annehmen. Es besteht ja auch keine Chance ihn irgendwann auswildern zu können. Übe weiter mit ihm, in der Regel zahlt sich das aus. Er wird Fortschritte machen und rückblickend wirst Du feststellen was er alles schon gelernt hat. Einen Partner zu finden ist nicht leicht, selbst unter Behinderten kommt es auf Sympathie an. Man kann nicht einfach eine andere Krähe dazunehmen und hoffen es wäre eine Bereicherung. Ein möglicher Partner muss eben auch behindert sein UND einen Bezug zu Menschen haben.
Nicht alle Probleme musst Du auf einmal lösen, step by step.
LG
Tsa-Tsa
 
Danke für die lieben Worte!

Im Augenblick versuchen wir alles, um den Kleinen mobiler zu machen. Sogar mein sonst eher zurückhaltender Lebensgefährte macht mit. Larry findet es klasse.
Wir macht auch Fortschritte, aber zum Stehen reicht es nicht.

Wenn ich ihn auf den Rücken lege und in meinen Händen halte, kann ich ihm ein Brotmesser geben und er hält es fest. Er kann dann dieses glatte, schwere Ding ausbalancieren und damit spielen. Man kann den ganzen Vogel daran hochheben.
Sobald man ihn richtig herum dreht funktioniert nix mehr. Er schiebt das Beinchen zur Seite weg und schiebt sich so lange seitlich weg, bis er Halt durch eine Kante findet. Man kann ihn, nach wie vor, mit vielen Versuchen auf eine Stange setzen. Da schafft er es aber nicht lange.
Trotzdem, man kann erkennen, dass er mehr Kraft und vor allem Ausdauer bekommt.
Naja, dass er durch all die Aktionen immer zutraulicher wird, ist ja klar. Vieles wäre sonst ja auch gar nicht möglich, wie zum Beispiel den Stumpf zu pflegen.
Wir haben trotzdem das Gefühl, dass uns die Zeit wegläuft, weil wir Anfang September wieder zum Tierarzt gehen wollen.
An etwas anderes kann ich gerade gar nicht denken…

liebe Grüße
 
Es ist gut möglich, dass inzwischen durch die einseitige Belastung Deformierungen erfolgt sind. Die Frage stellt sich ob er das gesunde Bein nicht belastet will oder kann. Eine etwas aufwändige Übung ist es ihn am Körper so hoch zu halten, dass das Bein gerade den Boden berührt und dann vorsichtig und langsam mit ihm zu laufen. Dafür unbedingt eine rutschfeste Unterlage verwenden. Lege ein Leckerli ans Ende der Matte, so hat er einen Anreiz dort hin zu wollen. Und bitte: Lass ihn nicht mit einem Messer spielen, ein Stöckchen ist zum Greifen besser und nicht so gefährlich.
Grüße
 
Hallo,

mich wollte mich noch mal abschließend hier melden.
Wir haben Larry vor 3 Wochen einschläfern lassen. Das war schon deutlich über die mit der Tierärztin vereinbarten Zeit.
Larry hat praktisch keine Fortschritte gemacht. Sein Gefieder hat immer mehr gelitten und er hat auch nicht wirklich Gewicht zugelegt.
Die Pflege von Larry war insgesamt sehr zeitaufwendig und ständig mit einem schlechten Gewissen verbunden. Er konnte sich ja selber echt schlecht beschäftigen und ohne Artgenossen waren wir ja seine einzige Unterhaltung.
Das Einschläfern war trotzdem gar nicht schön. Und auch wenn alle Außenstehenden den Schritt für richtig und vielleicht auch für überfällig hielten, ich bin mir gar nicht so sicher, ob der kleine Larry das auch so gesehen hätte.

Es war trotzdem eine schöne und spannende Zeit, aber halt ein sehr trauriges Ende.

Ich bedanke mich nochmal hier für gute Tipps, benötigten Zuspruch und liebe Worte.

Liebe Grüße,
Gunda
 
Hallo Gunda,

das ist wirklich kein gutes Ende. Es ist immer sehr schwer wenn man sich dafür entscheiden muss. Je mehr Zeit ins Land geht um so eher kann man damit umgehen. Du hast dir sehr viel Mühe gegeben, aber manchmal reicht das leider nicht. Sei nicht zu traurig, du hast einen wunderbaren Vogel ein Stück seines Lebens begleiten dürfen, ohne dich hätte er das nicht erfahren können.

Es grüßt dich ganz dolle
Tsa-Tsa
 
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