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Kaum eine andere Farbe bei den Zebrafinken hat in den letzten Jahren für so viel Aufsehen gesorgt wie die der Weißbrust. Noch Anfang 1990 hatte kaum einer geglaubt, dass diese Farbspielart jemals ihr Schattendasein überwindet. Bedingt durch die rezessive Vererbung waren sie zum damaligen Zeitpunkt sehr klein. Der erste Paukenschlag viel im Jahr 1993 auf der Bundesschau in Kassel, wo ein 1,0 Weißbrust Grau Bundesgruppensieger wurde und eine 0,1 Weißbrust Braun den Theo-Pagel-Gedächnispokal gewinnen konnte (im direkten Vergleich mit Weiß, Schecke..). Besonders hervorzuheben sind hierbei auf Seiten der AZ, die Züchter G. Tödtemann und H.-D. Friedrich sowie auf DKB Seite Herr A. Schmitz. Diese Personen kümmerten sich rührig um die Verbesserung der Weißbrust insbesondere der Größe. Ein wichtiger Schritt war die Einsicht der Zuchtrichter, dass das Vorhandensein von Zeichnung nicht gleich zum Ausschluss führt sondern mit Punkabzug bestraft wurde. So konnten die Züchter verstärkt auf das Einkreuzen von spalterbigen Tieren zurückgreifen. Hierdurch wurden die Bewertungskriterien Größe und Typ enorm gesteigert. Der Wermutstropfen hierbei war allerdings, dass die Vögel immer mehr Zeichnung hatten. Da die Größe inzwischen mit den anderen Farben Schritthalten kann, wird in den letzten Jahren das Augenmerk verstärkt auf die Sauberkeit (keine Zeichnung) gerichtet.
Die Weißbrust-Mutation eignet sich nur bedingt für einen Anfänger. Man muss sich Bewusst sein, dass man hier mit ein oder zwei Paaren wenig bewegt. Um diese Mutation gezielt weiter zu entwickeln ist es ebenso wichtig, dass man jederzeit auf Vögel der Grundfarbe zurückgreifen kann. Diese Tiere sollten so wenig wie möglich Zeichnung haben, aber in Punkto Typ und Größe hervorstechen. Aus diesen Spaltern werden ebenfalls nur die benötigt, die ein Minimum an Zeichnung haben. Bei der Verpaarung ist darauf zu achten, dass die Farbe am Schnabelansatz nicht zu dünn wird. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schwanzzeichnung, die bei vielen kaum noch vorhanden ist.
Die Weißbrust-Mutation eignet sich nur bedingt für einen Anfänger. Man muss sich Bewusst sein, dass man hier mit ein oder zwei Paaren wenig bewegt. Um diese Mutation gezielt weiter zu entwickeln ist es ebenso wichtig, dass man jederzeit auf Vögel der Grundfarbe zurückgreifen kann. Diese Tiere sollten so wenig wie möglich Zeichnung haben, aber in Punkto Typ und Größe hervorstechen. Aus diesen Spaltern werden ebenfalls nur die benötigt, die ein Minimum an Zeichnung haben. Bei der Verpaarung ist darauf zu achten, dass die Farbe am Schnabelansatz nicht zu dünn wird. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schwanzzeichnung, die bei vielen kaum noch vorhanden ist.