Moin Camilla!
Ich habe meinen Springern keine zusätzliche
tierische Nahrung gegeben. Ihre Gartenvoliere hatte allerdings auch einen
Naturboden, so daß sie ab und an Insekten etc. finden konnten.
Auch ich habe u.a. bei Kolar/Spitzer, Großsittiche, und Robiller, Papageien Bd.2, gelesen, daß Laufsittiche Insekten und Maden im Freileben fressen und vor allem während der Brutperiode
Mehlwürmer angeboten werden sollten. Robiller erwähnt daneben Weichfutter aus gekochten Hühnerbrei und gekochtem, durchgedrehten Fleisch, Haferflocken und Mineralstoffen für die Jungenaufzucht.
Ansonsten sollen Rasenstücke angeboten werden, die auch Insekten und Würmer enthalten.
Die Ansicht, daß auch Papageien und Sittiche im Freileben tierische Nahrung zu sich nehmen und auch in Menschenhand ihr Bedarf an tierischen Eiweiß gedeckt werden muß, breitet sich zunehmend aus.
Für meine Großsittiche nehme ich dazu ein handelsübliches Weichfutter mit Insekten, welches ich einmal in der Woche anbiete.
Aber auch
Mehlwürmer und Ameisenpuppen sind sicher nicht schlecht, vor allem, wenn man diese bspw. in einem kleinen Rasensoden oder in Löchern in einem dickeren Ast versteckt, so daß die Tiere sie selbst finden müssen.
Auch hier sollte einmal in der Woche ausreichend sein und ich schätze, das fünf
Mehlwürmer pro Tier ausreichend sind.
Ein Übermaß an
Mehlwürmer kann, soweit ich weiß, leicht zum verfetten führen, zumindest bei Insektenfressern.
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Tschüss Rüdiger