Fütterung einer ausgewilderten Amsel fortsetzen??

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Terri

Guest
Hallo

Ich habe vor 1.5 Wochen meinen kleinen Amselfreund ausgewildert nachdem er sich ca. 2 Wochen in einer grossen Voliere im Garten an die Umgebung gewöhnt hat.

Nun freue ich mich natürlich immer riesig, wenn die kleine Amsel wieder in den Garten zu Besuch kommt und ich lege ihr auch immer Futter hin (Würmer, Haferflocken, Vogelfutter, Apfelstückchen etc) welches sie dankbar entgegennimmt.

Frage: schade ich der Amsel damit? Wird sie so nie lernen selbständig Futter zu suchen? Ist mir einfach lieber wenn sie in unserem (katzenfreien) Garten landet als sonst nach Futter zu suchen. -> Wir haben soo viele Katzen in der Nachbarschaft.

Was denkt ihr?

Herzlichen Dank für die Antwort!
 
...

Hallo!

Ich bin auch auf Antworten gespannt...

Wir legen auch täglich Haferflocken und Rosinen und ab und zu einige Mehlwürmer auf den Balkon auf ein Tellerchen.
Denn es gibt hier ein Amselmännchen (Egon :D), der immer zu uns kommt und sich füttern lässt. Wenn er gerade Küken hat, bekommt er etwas mehr, damit er seine Familie versorgen kann.
Wenn wir nicht gleich zum füttern kommen, schimpft er immer laut...:+schimpf

Eigentlich sollte man ja im Sommer über nicht füttern, sondern nur, wenn sie draussen nichts finden können.
Aber ich denke da genauso wie Du:
in unserer Nachbarschaft gibt es soooviele (viel zu viele) Katzen und es ist immer recht gefährlich.
Daher bin ich beruhigt, wenn er bei uns auf dem Balkon ist.
Natürlich lege ich auch mal halbe Äpfel hin, damit er gesunde Sachen bekommt.
Den Winter über war er übrigens (wie auch das Jahr davor) nicht da, sondern offensichtlich im Süden :zwinker:)

Viele Grüße!
 
Hallo,
leider habe ich auch keinen Tip, da ich mich sowas auch die ganze Zeit schon gefragt habe. Neuerdings heisst es ja dass man Vögel ruhig das ganze Jahr über füttern kann (die Meinungen gehen jedoch stark auseinander). Zurzeit wird das Füttern der Vögel über´s ganze Jahr noch beobachtet.
Ich bin aber auch "freilebende Vögel närrisch" und habe den ganzen Winter über bis Ende April gefüttert. Die Vögelchen sind mir richtig ans Herz gewachsen (alle Sorten, Meise, Grünfink, Amsel (leider auch Tauben) und sogar Stieglitze :-))).
Leider habe ich im Februar Drohungen von den Nachbarn erhalten. Die sehen nicht ein, dass man durch die Fütterung Tauben anlockt und angeblich auch Ratten.
Also habe ich mich die Fütterung so nach und nach reduziert und jetzt ganz sein lassen. Wobei ich es echt schade finde! Naja, jetzt habe ich zumindest Wasser- und Badenäpfe aufgestellt - die werden wohl keine Tauben oder Ratten anziehen?

Aber zurück zur eigentlichen Frage - meine persönliche Meinung ist, dass es dem Amselpapa sicher nicht schadet, denn es liegt ja in der Natur trotzdem nach Futter zu suchen und dies insbesondere während der Brutzeit an die "Kleinen" zu verfüttern. Laut Vogelbeobachtern und -berichten füttern die Vögel ihren Nachwuchs ja nur mit "kindgerechten Dingen" - Körner oder Festfutter fressen die Eltern selbst und haben dadurch mehr Energie zur Bewältigung der stressigen Fütter- und Aufzuchtszeit.
Wenn ich also die Möglichkeit hätte ohne keifende Nachbarn Vögel zu füttern würde ich es einfach tun.

Auch viele Grüße :-)
 
Danke für eure Antworten!

In meinem Fall ist es ja noch etwas speziell, da ich das Amseljunge für ein paar Wochen handaufgezogen haben. Danach war es so zahm, dass ich mich entschloss den Kleinen in eine Voliere in Einzelhaft zu schicken, damit er sich wieder vor Menschen etc. fürchtet bevor er in die Freiheit entlassen wird. Seit einer Woche ist er jetzt also auf sich alleine gestellt, und ich frage mich, ob es bereits Zeit ist, das Füttern einzustellen oder ob man einem handaufgezogenen Vogel etwas mehr Zeit geben muss um sich an die Freiheit anzupassen.

Ich möchte einfach nicht, dass er beginnt, in fremden Gärten nach Futter zu betteln weil er noch nicht in der Lage ist, einen Wurm aufzustöbern.....
 
Thema: Fütterung einer ausgewilderten Amsel fortsetzen??
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