Fütterung von Jungpapagei

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S.R.

Guest
Hallo an alle, hab auch wieder mal ne Frage. Ihr habt uns ja mit eurer Zweitvogelmanie angesteckt u. überredet. Jetzt haben wir sogar einen Züchter nur wenige Kilometer von uns weg gefunden.:) Wenn wir das nur vorher schon gewußt hätten. Laut tel. Nachfrage wäre eventuell Anfang Aug. Nachwuchs abzugeben. Oder dann wieder im Herbst. Da könnte es dann vielleicht bei einem der beiden Termine für eine Partnerin für unseren Rocco klappen. Jetzt aber meine Frage an euch alle. Die geben die Jungvögel (nach Handaufzucht) ab und sie müssen dann noch ca. 2 Wochen selber von uns gefüttert werden. Wie muss ich mir so etwas genauer vorstellen, gewöhne ich sie dann nach u. nach an Körner, Obst usw. und muss ansonsten noch alle paar Stunden Brei oder so füttern??? Ist so was öfters üblich und geht das gut, wenn man eigentlich ja unerfahren mit so etwas ist? Kann man so ein Baby denn unbesorgt mit unserem Rocco (dann fast ca. 9 bzw. 11 Monate alt) zusammenführen? Sollten wir davon vielleicht dann die Finger lassen und lieber eine schon etwas selbstständigere junge Dame suchen? Was meinen den die Experten hier dazu :?
Liebe fragende Grüße an euch Silvia u. Rocco (der Partner sucht?)
 
hallo,
Ich weiss zwar nicht wie alt der andere Vogel ist, doch wenn er schon geschlechtsreif ist halte ich es persöhnlich für besser ein geschlechtsreifes Weibchen zu nehmen, da es sonst zu Problemen kommen kann, wenn das Männchen zu dominat wird und sich auch paaren will. Ich habe sehr lange gebraucht bis ich ein passendes Weibchen im ungefären Alter fand.Ich habe mich mit vielen Züchtern unterhalten und jeder vertrat eine andere Meinung.Muss aber sagen das ich richtig gehandelt habe.Beide haben sich auf Anhieb verstanden und haben auch 2 Babys bekommen, die ich habe als Naturbrut aufziehen lassen.was ich persönlich wieder als die beste Aufzucht halte, sind zwar am Anfang nicht so zarm, aber wenn man sich Mühe gibt werden sie auch schnell zutraulich.
Das man die Babys noch mit der hand weiterfüttern soll finde ich nicht o.k., da man sehr viel falsch machen kann, z.B. Verbrühungen im Kropf. Ich denke das das vielleicht nur eine Massnahme ist um die Kosten ein wenig niedriger zu halten. So haben das zumindestens einige Züchter in Holland gemacht.
Viel Erfolg bei der Partnersuche

Gruss Karin
 
Noch mal ich,
sollte erst mal einen Beitrag genau lesen und dann antworten;).
denke bei einem 11 Monaten alten Vogel kann man ein baby dazu tun. allerdingst erst mal müssen sie sich aneoinander gewöhnen. 2.Käfig und dann zusammen raus nur unter Aufsicht.

gruss nochmal

Karin
 
Hallo Sylvia,

ich würde Dir gerne zu einem Jungvogel raten,
weil Dein Rocco noch recht jung ist!

Ein älteres Tier ist schwerer als Freundin zu Rocco zu gewinnen,
denn da sind evtl. schon Vorbelastungen da.

Das mit dem Zufüttern ist so eine Sache.
Die Züchter geben die Kleinen gerne 1-2 Wochen früher ab, damit durch das Zufüttern,
die Bindung zu den neuen „Besitzern“ gefestigt wird.

Normalerweise sind die Grauen mit 12 Wochen „fertig“, soll heißen:
sie sind Futterfest und können auch schon fliegen!

Wenn sie früher abgegeben werden, muß man noch Aufzuchtbrei weiter füttern und die Rationen
so gering halten, daß sie von selber an die Körner gehen.
Die Fütterung ist unterschiedlich,
einige füttern dann schon mit Löffeln und andere noch mit einer Spritze.

Du bekommst aber vom Züchter noch eine Einweisung und auch das Aufzuchtfutter mit!
Wenn der Züchter gut ist, gibt er Die auch noch Vitamine und Bird Bene Bac mit.

Wenn dann Deine Kleine nicht mit 12 Woche futterfest ist, macht das auch nichts,
sie können ruhig noch 2 Wochen weiter gefüttert werden.

Berichte mal…was Du machst ?!
 
Hallo Silvia

Petra hat Dir ja schon eigentlich alles erklärt. Ich wäre mit füttern bei Handaufzuchten vorsichtig wenn Du selber es Dir nicht zutraust. Mit zehn Wochen sollten sie zweimal am Tag noch gefüttert werden aber auch schon selber paar Körner knacken. Das reduziert man dann eine Woche später langsam runter mit Hilfe von Quellfutter was mein Züchter bei Joschi so gemacht hatte. Quellfutter ist sehr nahrhaft und sie lernen das relativ schnell. Hat man das Baby auf einmal Brei am Tag reduziert, es sollte dann aber den Rest genug Körner und Obst aufnehmen vermischt man das Quellfutter immer mehr mit Körnern bis es umgestellt ist.

Aber Vorsicht....manche Babys sind sehr gerne Babys :D und betteln ständig nach dem Brei. Wenn Du dann zu unsicher bist fütterst Du Ewigkeiten dazu. Weil man ja denkt das Baby könnte verhungern. Ich würde eher zu einem futterfesten Grauen raten.

Als Joschi zu uns kam mit 14 Wochen war er laut Züchter futterfest, aber er saß vor seinem Futter und machte lange Zähne :D . Ich war auch verunsichert und rief den Züchter an, dachte schon da stimmt was nicht. Aber er wollte tatsächlich mal abwarten ob es nicht noch was besseres zu futtern gibt.Nach sechs Stunden Sitzstreik :k und als der Hunger zu groß wurde fing er wunderbar an zu futtern.Das Ding war also ausgesessen :S .

liebe Grüße

Nicole
 
Hallo,

Ich finde es unverantwortlich, wenn Tiere abgegeben werden, die noch nicht futterfest sind.
Es ist für mich auch kein Grund, das dadurch eine bessere Bindung zum Halter aufgebaut wird.
Ich finde das einfach nicht in Ordnung und würde das nicht unterstützen.

Sonst spricht allerdings nichts dagegen, wenn Du einen noch recht jungen Grauen zu Deinem dazu setzt.
 
Hallo Birgit

Da bin ich ganz deiner Meinung, die Züchter sparen sich die letzte Woche ( wenn man Glück hat ) der Umstellung und locken mit niedrigeren Preisen. Gerade die letzte Woche ist oft die schwierigste.

Gruß

Nicole
 
Danke für eure Antworten. Ein futterfester wäre mir auch lieber. Jetzt bin ich total verunsichert ob man es überhaupt versuchen sollte.:? Meint ihr, wenn wir uns mal mit dem Züchter in Verbindung setzen, sobald die Kleinen da sind, ob die Möglichkeit besteht ab und zu beim Füttern dabei zu sein u. eventuell unter Anleitung es zu erlernen dass es dann klappen könnte die letzten Wochen eine solche Fütterung bis zur Körnernahrung bei uns dann zu Hause alleine hinzubekommen? Oder sollen wir lieber ganz die Finger davon lassen und eine etwas ältere Dame für Rocco suchen? Schade wäre dies schon, da wir Rocco zum Züchter mitbringen könnten (er hat nichts dagegen u. Fahrt ist nur ca. 10 min.) und man da vielleicht schon sehen könnte ob er überhaupt jemanden und welchen der Kleinen er mag. Und wenn es im August nicht klappen würde, wäre es doch auch bestimmt noch im Herbst o.k eine passende Partnerin zu finden, oder hätten wir dann schon wieder zu lange gewartet? Es wäre lieb wenn mir noch ein paar ihre Meinung sagen würden.

Vielen Dank Silvia u. Rocco
 
Futterfest

Hallo Silvia,

also ich bin auch mehr dafür dass man nen futterfesten Vogel nimmt. Bekannte von mir ohne jegliche Ahnung und Vorerfahrung aber genügend Zeit hatten auch nen Vogel genommen der noch nicht ganz futterfest war und dann eben nach Anleitung aufgepäppelt. Nur wenn du so einen Vogel nimmst muss dir schon klar sein dass du auch genug Zeit haben musst. Das kann also auch problemlos gehen. Er ist allerdings dadurch sehr stark Menschfixiert. Lebt mit dem Partner eher "nebenher"... Auch...

Baby will ja hapa haben, grob gesagt:D und muss in der Zeit schon auf die Eltern verzichten. Die Rolle übernimmst du dann. Könnte bei der Verpaarung probleme geben.

Da musst du dich für dich selbst entscheiden ob du bereit bist den Vogel z.T. mit der Hand grosszuziehen und füttern zu müssen oder aber mit dem Züchter vereinbarst dass er ihn dir gibt wenn er futterfest ist.

Da du aber in der Nähe wohnst sollte es drin sein dass er dir mal zeigt wie das ganze geht und dann kannste dir ja immer noch überlegen ob das was für dich ist. Es geht schon wenn man will, aber ich denke futterfest wäre es besser .

Viele Grüsse

Hans
 
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Thema: Fütterung von Jungpapagei
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