So niedlich die interagieren können, muss dennoch peinlichst auf absolute Kontaktlosigkeit geachtet werden. Ein einziger spielerischer Schnapper des Hundes kann den Vogel schwer verletzten oder töten. Ebenso, wie ein Abwehrschnapper, wenn der Vogel den Hund etwa aus Spaß energisch in den Schwanz zwickt- sehr beliebt bei Papageien!. Da muss von keiner Seite etwas böse gemeint oder mit Kraft ausgeführt sein...so ein Vogel ist rasch schwer verletzt oder tot.
Ich weiss, das Internet ist voll süßer Videos, wo Papageien mit Hunden oder Katzen interagieren und viele Halter sagen, dass sie nie Probleme haben...wenn dann aber doch noch etwas passiert, machen sie das dann aber nur selten im Internet publik.. Man sieht daher nur die Kombinationen BEVOR etwas passiert.
Denn das ist russisch Roulette. Ich kenne leider auch die andere Seite: Bilder halb zerfetzter noch lebender Vögel. Mit Löchern im Bauch, abgerissenen Flügeln oder Beinen, einem Hundezahnloch im Kopf und und und....
Also, wenn absolute Kontaktfreiheit gewährt ist, dann ja. Aber bitte bedenken: Es müssen unbedingt zwei gegengeschlechtliche Graupapageien sein. Einzelhaltung geht gar nicht und ist mit nichts zu rechtfertigen! Sie ist zum Glück auch verboten und wenn das Veterinäramt davon erfährt, kann es den Vogel beschlagnahmen. Der Käfig sollte keinesfalls kleiner als 2 x 1 x 2 m sein - und auch dann brauchen sie viel Freiflug. Der Hund muss also täglich mehrere Stunden weggesperrt sein, sollten die Papageien im Wohnbereich untergebracht sein.
irgenwo ablegen der anbinden reicht nicht...die Vögel werden früher oder später den Hund gezielt aufsuchen!
Abgesehen davon brauchen Papageien viel Zeit und machen viel Dreck- manchmal auch Lärm.
Wer das weiss und über Jahrzehnte gerne akzeptiert, hält sie. Andere sollten einen großen Bogen drum machen.
Und ja, ich habe Papageien und einen Hund.