harpyja
Federleserin
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Hallo,
ich wollte das Thema jetzt nicht unter "Sakerfalke" weiterführen, sondern besser ein eigenes eröffnen.
Hier wurde ja schon über Hybride diskutiert und so kam ich auf die Idee, da ein bisschen zu recherchieren - aber nur an der Oberfläche zu kratzen. Hier im deutschsprachigen Raum kennt man ja die Wunder der künstlichen Besamung und was man damit so treiben kann, siehe alle möglichen Arten von Hierofalken, bei denen es - meiner bisherigen Erfahrung nach - de facto nicht mehr möglich ist, Individuen nur einer bestimmten Artzugehörigkeit aus Gefangenschaft zu bekommen.
Jetzt habe ich mal etwas recherchiert, und - wow. Mit der europäischen Eigentümlichkeit, dass Hybride keine feine Sache sind, stehen wir ja sehr allein da. Wer in einigen Foren z.B. auch nur geringste Einwände erhebt, dass ein Harris-Steinadler-Hybrid nicht das tollste auf der Welt wäre, wird gleich als Nazi beschimpft (Stichwort "Rassenhygiene" und so).
Viele Hybride sind gesund, aber zum Beispiel bei oben genannter Verpaarung gibt es wohl eher wenige lebensfähige Individuen.Trotzdem wird alles realisiert, Steinadler x Habichtsadler, Steinadler x Kronenadler, Habicht x Harris, Harris x Rotschwanz oder Harris x Königsrauhfuß. Von den Falken muss ich gar nicht reden, Ger x Merlin scheint gerade ja ganz groß im kommen zu sein. (Für Bilder dieser Vögel einfach mal auf Englisch nach Bildern suchen)
Was passiert bei solchen Vögeln, speziell wenn man genetisch hochsoziale Tiere mit totalen Einzelgängern kreuzt oder Vögel mit ganz widersprüchlichen Jagdweisen, hinweg über alle Unterfamilien? Funktioniert das einfach oder gibt es da Probleme beim Vogel, dass instinktgeleitete Verhaltensweisen sogar miteinander konkurrieren?
Wie steht ihr dazu?
ich wollte das Thema jetzt nicht unter "Sakerfalke" weiterführen, sondern besser ein eigenes eröffnen.
Hier wurde ja schon über Hybride diskutiert und so kam ich auf die Idee, da ein bisschen zu recherchieren - aber nur an der Oberfläche zu kratzen. Hier im deutschsprachigen Raum kennt man ja die Wunder der künstlichen Besamung und was man damit so treiben kann, siehe alle möglichen Arten von Hierofalken, bei denen es - meiner bisherigen Erfahrung nach - de facto nicht mehr möglich ist, Individuen nur einer bestimmten Artzugehörigkeit aus Gefangenschaft zu bekommen.
Jetzt habe ich mal etwas recherchiert, und - wow. Mit der europäischen Eigentümlichkeit, dass Hybride keine feine Sache sind, stehen wir ja sehr allein da. Wer in einigen Foren z.B. auch nur geringste Einwände erhebt, dass ein Harris-Steinadler-Hybrid nicht das tollste auf der Welt wäre, wird gleich als Nazi beschimpft (Stichwort "Rassenhygiene" und so).
Viele Hybride sind gesund, aber zum Beispiel bei oben genannter Verpaarung gibt es wohl eher wenige lebensfähige Individuen.Trotzdem wird alles realisiert, Steinadler x Habichtsadler, Steinadler x Kronenadler, Habicht x Harris, Harris x Rotschwanz oder Harris x Königsrauhfuß. Von den Falken muss ich gar nicht reden, Ger x Merlin scheint gerade ja ganz groß im kommen zu sein. (Für Bilder dieser Vögel einfach mal auf Englisch nach Bildern suchen)
Was passiert bei solchen Vögeln, speziell wenn man genetisch hochsoziale Tiere mit totalen Einzelgängern kreuzt oder Vögel mit ganz widersprüchlichen Jagdweisen, hinweg über alle Unterfamilien? Funktioniert das einfach oder gibt es da Probleme beim Vogel, dass instinktgeleitete Verhaltensweisen sogar miteinander konkurrieren?
Wie steht ihr dazu?