Hilfe bei Handaufzucht

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Guest
Hallo,

ich habe gestern von einem Züchter einen kleinen Grauen aufgenommen, gerade 6 Wochen alt und etwas "behindert" die Eltertiere saßen zu fest auf dem Küken daher hat er einen leicht schiefen Hals. Momentan trägt er eine Manchette.

Ich ziehe ihn nun weiter per Hand auf, ich verfüge auch über eine Zuchtgenehmigung und züchte seit einiger Zeit Nymphensittiche und Wellensittiche sowie Pennantsittiche.

Nun meine Frage an euch: Der Züchter sagte, der Kleine müsse noch 2-3 Mal tgl. zugefüttert werden und nachts garnicht. Wie ist eure Meinung dazu, ich finde es ehrlich gesagt etwas wenig. Ich verwende Nutri Bird A19 sowie Handformula von Quiko.

Was kann ich dem Kleinen noch zufüttern außer das normale Aufzuchtfutter?

Liebe Grüße
Anne
 
Hallo Anne,
ich habe dir eine PN geschrieben. (Ganz oben unter Benachrichtigungen)
 
hallo,
diese aussage von zuchtern kenne ich aber nach langer erfahrung glaube ich so etwas nicht mehr..
krumme halse, krumme wirbelsaure, split legs, minibruche (oft von blossen auge nicht bemerkbar) oder gebrochene beine...alles mangelernahrung.

In welchem alter ist er denn aus dem nest genommen worden und hat seine krause bekommen...und...wer hat die krause angebracht..(muss ja nicht unbedingt ein ta sein)

nur mal ganz ehrlich zu analysieren was die eltern vor dem bruten und wahrend der brutzeit gefuttert worden sind war sehr interessant.
Woruber ich mir fast sicher bin, ist da noch mal eine situation von mangel an kalzium...erstens bei den eltern..dann bei den kuken.
wenn der kleine der jungste ist, dann braucht er mindestens drei mal gefuttert werden
und, wenn mangel an erfahrung mit kropffullung, dann sogar 4 mal..

Wieviel wiegt denn der kleine..
kannst du ein foto reinstellen...

p.s.
gestern habe ich ein agapornisbaby gesehen der draussen gefunden worden ist..ein ta hatte gedacht der vogel hat splitlegs..leider war das ein fehler da die bandage, die der ta angebracht hat, hat das problem mit den pfoten bei dem kleinen sehr stark verschlimmert..nicht alle ta kennen sich mit pediatrischen problemen bei papageien aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo papugi,

der Kleine hat 480g gewogen und die Elterntiere haben die Körnermischung aus dem Loroparque bekommen und Eifutter, die Geschwister sind alle normal entwickelt und weisen keine Mängel auf.
Ich habe dem Kleinen Nutribird A19 gefüttert, hat auch alles wunderbar funktioniert. Letzte Woche wurde der Kleine dann richtig aktiv und fing an zu laufen und wollte immer über den Schüsselrand schauen, dabei ist er gestolpert und hat sich das Genick gebrochen, er war sofort tot. Die TA bestätigte das. Er war wohl ein Nachzügler mit der Entwicklung er wollte immer mehr als er körperlich konnte. Ich denke mal stark dass sein Genick schon vorher geschädigt war evtl. durch die Elterntiere, er wurde mit ca. 3 Wochen aus dem Nistkasten geholt und bekam mit 5 Wochen seine Halsmanchette.

Der Züchter war zu Tode betrübt ich konnte mir nun ein anderes Küken aussuchen, was meinen Woody aber nicht ersetzt. Wir haben alles mögliche getan und ihn auch 4 mal täglich gefüttert, die Verdauung war auch super.

Mir ist aber noch aufgefallen, dass der Kleine das linke Beinchen nicht so belastet hat wie das recht. Auch hat er sich immer in das Beinchen gebissen und dran herumgeknabbert, ich denke deshalb ist er auch gestolpert.

Sehr schade wie das alles gelaufen ist, in meiner gesamten Zeit als Züchterin ist mir sowas auch noch nie passiert -.- mein großer Coco (der Bruder des Kleinen nur ein jahr älter) hat sich super mit dem Kleinen verstanden und wollte ihn sogar füttern.
 
Oh je, das tut mir leid, lass dich mal drücken :trost:.
 
Danke Tierfreak,

ist schon schlimm, der Kleine ist mir gerade so ans Herz gewachsen, er schlief auf meiner Brust ein wie ein Baby.

Mir ist es halt sehr wichtig dass Coco nicht alleine bleibt, wobei er allein schon sehr viel Blödsinn im Kopf hat xD
 
Hallo Anne

Das, was Dir jetzt passiert ist, tut mir sehr leid. Ich glaube Dir sofort, dass dieses besondere Tierchen sich sehr in Dein Herz geschlossen hat. Dort wo er jetzt ist, wird er toben und fliegen können.

Trauriger Gruss
Selymi
 
Ich hoffe es Selymi, ich bin trotzdem froh dass die Kleine nicht leiden musste, es ging alles sehr schnell und plötzlich und ich glaube auch dass Woody leben nicht zu Ende ist....
 
Es ist eine grosse Aufgabe, einem behandicapten Tier den Start ins Leben zu ebnen. Sowas ist keine Selbstverständlichkeit. Viele Menschen scheuen sich vor dieser Verantwortung. Ihr wart mutig und habt die Kleine in Euer Herz geschlossen. Woody hat in der kurzen Zeit, die sie mit Euch verbringen durfte, so viel Liebe und Zuneigung geschenkt bekommen. Genauso viel habt Ihr bekommen. Woody wird weiterleben, tief in Eurem Herzen. Und Euer kleiner baldiger Nachwuchs wird Euch helfen, über den traurigen Verlust hinweg zu kommen.

Liebe Grüsse
Selymi
 
Helfen wird der "Neue" bestimmt er wird übrigens "Cuba" heißen.

Aber wie gesagt ersetzen kann ihn keiner.
 
Thema: Hilfe bei Handaufzucht

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