Auch ich habe eine Frage zum Thema vergesellschaften bzw. will euch kurz etwas erläutern, möchte eigens dafür aber kein neues Thema eröffnen.
Vor gut 3 Monaten ist uns ein Kanarien-Hahn zugeflogen, welchen wir prompt spontan bei uns aufgenommen haben. Nun haben wir vergangenes Wochenende eine Henne übernommen (v. Züchter), schließlich soll unser Hahn nicht alleine bleiben. Mangels geeigneter weiterer Räumlichkeiten haben wir nun beide Vögel in getrennten Käfigen (der "alte" Hahn in seinem Großen, die "neue" Henne im Provisorium / kleineren Reisekäfig) in einem Zimmer. Die beiden können sich also entsprechend wahrnehmen und kommunizieren auch fleißig. Zum Freiflug des "alten" Hahns, stelle ich die Henne derweil in einen anderen Raum. Nun aber zu meinen Unklarheiten: Die beiden möchten sich merklich näherkommen, doch die obligatorische Quarantänezeit von 2-3 Wochen, von welcher regelmäßig im Netz die Rede ist, verbietet dies wohl. Jedenfalls will beispielsweise der Hahn schon gar nicht mehr baden und sitzt 90% der Zeit auf dem obersten Ast, in der Hoffnung die Gitterstäbe mögen seinem Schnabel bald weichen und so den Weg zum Käfig der Henne freigeben. Hätte ich die Henne von Anfang an zunächst in einem Zimmer belassen, wär der Hahn womöglich etwas entspannter und könnte auch noch an sich denken. Allerdings bietet nur das Arbeitszimmer hinreichend Ruhe und keine kalte Winter- & Zugluft, so dass ich beide Käfige dort drinnen beisammen stehen habe.
Wie würdet ihr euch verhalten? Als gewissermaßen unverhoffter Kanarienhalter muss ich zügig lernen, obgleich es sich nicht immer vermeiden lässt, dass mal nicht alles wie aus dem Lehrbuch funktioniert.
Danke!