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Mogli74
Neuling
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Hallo,
Ich habe mich hier angemeldet weil wir dieses Jahr unsere direkten Nachbarschaft mit einem Schwarm Saatkrähen teilen müssen.
Wir wohnen am Stadtrand - keine 200 Meter weiter gehen die Felder los und in gut 500 Meter Entfernung gibt es einen Fluss mit Auenwald zu beiden Seiten.
Ich erhoffte mir hier kompetente und tierfreundliche Hilfe.
Nur um das vorab klarzustellen: ich liebe Tiere und möchte ihnen nichts böses. Ich kenne auch schon die ganzen Argumente, von wegen Krähen wären ja so intelligent und faszinierend und man solle sie lieber beobachten als vertreiben. Keine Frage, finde ich auch, ich habe die Tiere auch sehr interessiert beim Nestbau und der Jungenaufzucht beobachtet, die Krähen werden aber zunehmend zu einem Problem.
Unter 'ihrem' Bereich befindet sich ein privater Kinderspielplatz - dieser ist aufgrund der Verschmutzung mit Kot nicht mehr benutzbar. Anfangs haben die Eigentümer und einige engagierte Eltern jeden Vormittag die Spielgeräte eigenhändig von Kot befreit, aber irgendwann resigniert aufgegeben. Einige Kinder haben sogar Angst vor den Vögeln und ihren Rufen.
Dazu kommt dass sich immer mehr Anwohner - hauptsächlich ältere Leute - zunehmend von dem Geschrei gestört fühlen. Ein öffnen des Fensters oder gar entspanntes draußen sitzen sind bei Tageslicht nicht mehr möglich.
Ich beobachte die Vögel weiterhin, obwohl ich mit den Nerven auch schon ziemlich am Ende bin.
Die Nester (5 -6 Stück) werden schon seit gut einer Woche nicht mehr angeflogen. Das Hauptgeschehen findet auf einem großen Baum direkt über dem Sandkasten des Spielplatzes statt.
Letztens kam eine sehr interessante Dokumentation über Saatkrähen die in Städten leben und dort für Probleme sorgen. Dort wurde gesagt dass wenn die Jungen Ende Mai flügge sind die Krähen von ihren Brutbäumen weggehen.
Stimmt das?
Wenn ja, wie lange müssten wir noch warten wenn die Nester seit gut einer Woche nicht mehr angeflogen werden - die Jungen sich also folglich nicht mehr darin befinden?
Was kann getan werden damit sich die Krähen nächstes Jahr einen anderen Baum zum Brüten suchen?
Die Umgebung ist ländlich geprägt - in einem Umkreis von einem Kilometern gäbe es durchaus geeignete Feldgehölze, hohe Baumgruppen und kleinere Mischwälder wo die Krähen niemanden stören würden?
Warum zieht es die Vögel eigentlich in die Stadt wenn ein paar hundert Meter weiter unberührte Natur zur Verfügung steht?
Meint ihr es macht Sinn sich damit an die Gemeinde zu werden? Sind die erfahrungsgemäß kooperativ in diesen Belangen oder eher nicht?
Kann man wirklich mit Laserpointern und Attrappen von Eulen die Krähen zum umziehen bewegen?
Auch von Luftdruckgewehren habe ich gelesen, mit denen man in die Nester oder gar auf die Tiere schießen soll. Mit irgendwas auf ein Tier zu zielen widerstrebt mir aber total - auch mit einem Laserpointer könnte ich ein Tier im Auge treffen sodass es erblindet.
Wie läuft das wenn man einen Falkner engagieren möchte? Geht das privat oder auch über die Gemeinde?
Um ernstgemeinte und konstruktive Hilfe wäre ich sehr dankbar
Lg mogli
Ich habe mich hier angemeldet weil wir dieses Jahr unsere direkten Nachbarschaft mit einem Schwarm Saatkrähen teilen müssen.
Wir wohnen am Stadtrand - keine 200 Meter weiter gehen die Felder los und in gut 500 Meter Entfernung gibt es einen Fluss mit Auenwald zu beiden Seiten.
Ich erhoffte mir hier kompetente und tierfreundliche Hilfe.
Nur um das vorab klarzustellen: ich liebe Tiere und möchte ihnen nichts böses. Ich kenne auch schon die ganzen Argumente, von wegen Krähen wären ja so intelligent und faszinierend und man solle sie lieber beobachten als vertreiben. Keine Frage, finde ich auch, ich habe die Tiere auch sehr interessiert beim Nestbau und der Jungenaufzucht beobachtet, die Krähen werden aber zunehmend zu einem Problem.
Unter 'ihrem' Bereich befindet sich ein privater Kinderspielplatz - dieser ist aufgrund der Verschmutzung mit Kot nicht mehr benutzbar. Anfangs haben die Eigentümer und einige engagierte Eltern jeden Vormittag die Spielgeräte eigenhändig von Kot befreit, aber irgendwann resigniert aufgegeben. Einige Kinder haben sogar Angst vor den Vögeln und ihren Rufen.
Dazu kommt dass sich immer mehr Anwohner - hauptsächlich ältere Leute - zunehmend von dem Geschrei gestört fühlen. Ein öffnen des Fensters oder gar entspanntes draußen sitzen sind bei Tageslicht nicht mehr möglich.
Ich beobachte die Vögel weiterhin, obwohl ich mit den Nerven auch schon ziemlich am Ende bin.
Die Nester (5 -6 Stück) werden schon seit gut einer Woche nicht mehr angeflogen. Das Hauptgeschehen findet auf einem großen Baum direkt über dem Sandkasten des Spielplatzes statt.
Letztens kam eine sehr interessante Dokumentation über Saatkrähen die in Städten leben und dort für Probleme sorgen. Dort wurde gesagt dass wenn die Jungen Ende Mai flügge sind die Krähen von ihren Brutbäumen weggehen.
Stimmt das?
Wenn ja, wie lange müssten wir noch warten wenn die Nester seit gut einer Woche nicht mehr angeflogen werden - die Jungen sich also folglich nicht mehr darin befinden?
Was kann getan werden damit sich die Krähen nächstes Jahr einen anderen Baum zum Brüten suchen?
Die Umgebung ist ländlich geprägt - in einem Umkreis von einem Kilometern gäbe es durchaus geeignete Feldgehölze, hohe Baumgruppen und kleinere Mischwälder wo die Krähen niemanden stören würden?
Warum zieht es die Vögel eigentlich in die Stadt wenn ein paar hundert Meter weiter unberührte Natur zur Verfügung steht?
Meint ihr es macht Sinn sich damit an die Gemeinde zu werden? Sind die erfahrungsgemäß kooperativ in diesen Belangen oder eher nicht?
Kann man wirklich mit Laserpointern und Attrappen von Eulen die Krähen zum umziehen bewegen?
Auch von Luftdruckgewehren habe ich gelesen, mit denen man in die Nester oder gar auf die Tiere schießen soll. Mit irgendwas auf ein Tier zu zielen widerstrebt mir aber total - auch mit einem Laserpointer könnte ich ein Tier im Auge treffen sodass es erblindet.
Wie läuft das wenn man einen Falkner engagieren möchte? Geht das privat oder auch über die Gemeinde?
Um ernstgemeinte und konstruktive Hilfe wäre ich sehr dankbar
Lg mogli