Kranke Wellihenne mit Tumor unterm Flügel

Diskutiere Kranke Wellihenne mit Tumor unterm Flügel im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo. Ich habe vier Wellensittiche. 2 Männlein, 2 Weiblein. Eine meiner Wellensittichdamen ist leider sehr krank und ich war schon ein paar mal...
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Daniela 75

Guest
Hallo.
Ich habe vier Wellensittiche. 2 Männlein, 2 Weiblein. Eine meiner Wellensittichdamen ist leider sehr krank und ich war schon ein paar mal beim Tierarzt. Sie hat einen Tumor unter dem Flügel. Dabei ist sie erst 2 Jahre alt. Der Tierarzt hat gesagt er würde sie lieber einschläfern wollen. Ich hab das aber nicht übers Herz gebracht. Aber mittlerweile denke ich das es wohl das Beste für sie ist. Sie hat sich total verändert, beißt mich feste in den Finger wenn ich ihr die Hand hinhalte, dabei war sie vorher ganz zahm. Der Arzt meint sie hat bestimmt auch Schmerzen und verhält sich deswegen so. Sie frißt und trinkt aber noch. Die anderen Wellensittiche beachtet sie kaum mehr.
Was soll ich denn jetzt nur tun? Irgendwie habe ich den Eindruck daß der Tierarzt bei dem wir waren sich auch nicht so doll mit Vögeln auskennt. Wenn es wirklich keine Chance mehr für sie gibt dann will ich ihr Leid ja beenden. Nur ich bin mir so unsicher. Kann mir jemand helfen?
 
Daniela 75 schrieb:
Hallo.
Ich habe vier Wellensittiche. 2 Männlein, 2 Weiblein. Eine meiner Wellensittichdamen ist leider sehr krank und ich war schon ein paar mal beim Tierarzt. Sie hat einen Tumor unter dem Flügel. Dabei ist sie erst 2 Jahre alt. Der Tierarzt hat gesagt er würde sie lieber einschläfern wollen. Ich hab das aber nicht übers Herz gebracht. Aber mittlerweile denke ich das es wohl das Beste für sie ist. Sie hat sich total verändert, beißt mich feste in den Finger wenn ich ihr die Hand hinhalte, dabei war sie vorher ganz zahm. Der Arzt meint sie hat bestimmt auch Schmerzen und verhält sich deswegen so. Sie frißt und trinkt aber noch. Die anderen Wellensittiche beachtet sie kaum mehr.
Was soll ich denn jetzt nur tun? Irgendwie habe ich den Eindruck daß der Tierarzt bei dem wir waren sich auch nicht so doll mit Vögeln auskennt. Wenn es wirklich keine Chance mehr für sie gibt dann will ich ihr Leid ja beenden. Nur ich bin mir so unsicher. Kann mir jemand helfen?

Hallo Daniela! :)

Das ist ja eine megatraurige geschichte! Ich kenne mich bei wellis zwar noch nicht so profimässig aus, doch ich würde umbedingt zu einem fachmann- tierarzt, einer der bei wellis was auf dem kasten hat! Sonst kommt das nicht gut! Vielleicht gibts ja einen eingriff um den tumor zu entfernen, oder medikamente! Die medizin ist so weit, ich würd nicht grad aufgeben, es aber konkreter anpacken! Auch wenn mal was mit Deinen anderen wellis ist, es ist so gut wenn man sich vertrauensvoll an einen arzt wenden kann, bei dem man das gefühl hat, er/ sie tut das richtige... ;)
Wünsche Dir megamässiges glück mit Deiner kranken wellidame! Halte uns doch bitte auf dem laufenden, interessiert mich sehr, oki?! :)

Lg von Paty und co. !:)
 
hallo,
ich denke mal helfen kann dir hier keiner, das mußt Du alleine entscheiden.
Normalerweise bin ich so, wenn mir ein TA sagt, es wäre für den Vogel besser, dann lasse ich ihn auch einschläfern.
Und wenn Du der Meinung bist, er sei nicht vogelkundig, dann suche Dir einen und entscheide dann.
Ich denke, es wäre egoistisch, ihn noch mit seinem Tumor leben zu lassen, oder? Und im Bauch weißt Du sicher, was das beste für Deinen Vogel ist, gell?!

Alles Gute,
Zwinker
 
Danke für eure Antworten. Das Problem ist ja daß ich das Gefühl habe daß der Tierarzt sich nicht so gut auskennt. Hätte ich ihn gefragt : Kennen sie sich überhaupt mit Vögeln aus? dann hätte er doch nicht nein gesagt. Hier wo ich wohne hab ich mehrere Tierärzte angerufen. Und hab am Telefon gefragt ob der Arzt auch vogelkundig sei. Die Antwort war dann: Wir sind doch eine Tierarztpraxis ,natürlich doch. Und erfreut war keiner daß ich überhaupt gefragt habe ob der werte Dr. sich da auskennt. Morgen gehe ich jetzt zu einer anderen Tierärztin und hoffe das sie mehr helfen kann.
Laut dem 1. Tierarzt kann man den Tumor nicht mehr operieren. Es ist echt besch....
 
Ich wünsch Dir und Deinem Welli alles Gute! Vielleicht sagt ja der neue Arzt etwas anderes! Ich drück Dir die Daumen :zustimm:

LG;
Zwinker
 
Daniela 75 schrieb:
Und hab am Telefon gefragt ob der Arzt auch vogelkundig sei. Die Antwort war dann: Wir sind doch eine Tierarztpraxis ,natürlich doch. Und erfreut war keiner daß ich überhaupt gefragt habe ob der werte Dr. sich da auskennt. Morgen gehe ich jetzt zu einer anderen Tierärztin und hoffe das sie mehr helfen kann.

Erst einmal drücke ich Dir die Daumen, dass das mit dem Pieper wieder wird, auch wenn die Prognosen nicht gut aussehen.
Dann ein Tipp: Wenn Du in Deinem Benutzerprofil Deinen (wenigstens ungefähren) Wohnort angibst, dann kann man in so einem Fall eventuell gleich einen vogelkundigen TA in der Nähe empfehlen. Anonym ist man im Internet sowieso kaum, da kann man ruhig so eine Info preisgeben.
 
Basstom schrieb:
Dann ein Tipp: Wenn Du in Deinem Benutzerprofil Deinen (wenigstens ungefähren) Wohnort angibst, dann kann man in so einem Fall eventuell gleich einen vogelkundigen TA in der Nähe empfehlen.

das wollte ich auch gerade vorschlagen.....
 
Basstom schrieb:
Erst einmal drücke ich Dir die Daumen, dass das mit dem Pieper wieder wird, auch wenn die Prognosen nicht gut aussehen.
Dann ein Tipp: Wenn Du in Deinem Benutzerprofil Deinen (wenigstens ungefähren) Wohnort angibst, dann kann man in so einem Fall eventuell gleich einen vogelkundigen TA in der Nähe empfehlen. Anonym ist man im Internet sowieso kaum, da kann man ruhig so eine Info preisgeben.

Wird noch gemacht. Ich bin neu hier und wußte das nicht. Ich komme aus einem kleinen Ort in der Eifel in der Nähe von Bitburg. Es gibt hier in der Nähe einige Tierärzte (viel Landwirtschaft). Ich hoffe das Beste. Gleich fahren wir los. Melde mich dann noch mal.
 
Hallo Daniela,
einfach Spitze ist für Vögel Dr Manderscheid in Luxemburg, das ist von Dir aus doch auch nicht weit. Er sitzt in Mondorf-les-bains, das ist nur 10KM von der dt.Grenze bei Perl. Versuch´s mal!
Viel Glück
Christiane
 
Ich würde bei einem vogelkundigen TA noch einmal die Möglichkeit einer OP ansprechen. Auch wenn der Tumor schon recht groß ist läßt, er sich manchmal noch recht gut entfernen, wenn er gut abgekapselt ist.

Ich drücke Dir und Deiner Kleinen die Daumen!
 
Hallo Daniela,
ich will nicht von einer OP abraten, aber es kann sehr sinnvoll sein, diese naturmedizinisch vor- und nachzubereiten und zu begleiten. Und auch bei inoperablen Tumoren besteht kein Anlaß, aufzugeben und etwa den Vogel gleich einschläfern zu lassen, wie es manche Tierärzte vorschlagen. Ich behandle einige Vögel mit inoperablen Tumoren mit alternativer Krebstherpie, d.h. mit orthomolekularer Medizin und Homöopathie, und es geht ihnen den Umständen entsprechend viel besser, als schulmedizinisch zu erwarten war. Man kann nicht immer heilen, aber häufig lindern, die Lebenszeit verlängern und das Tumorwachstum stoppen. In seltenen Glücksfällen gelingt es auch, den Tumor zur Rückbildung zu bringen.
P.S.: Tierärzte, die überwiegend landwirtschaftliche Nutztiere behandeln, verstehen in aller Regel nichts von Vögeln. Da wäre ich etwas vorsichtig.
Ich bin übrigens vom 5. - 10. 9. in Trier, also in Deiner Nähe. Wenn Du willst, könnte ich mir den Vogel mal ansehen.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Thomas B. schrieb:
Ich bin übrigens vom 5. - 10. 9. in Trier, also in Deiner Nähe. Wenn Du willst, könnte ich mir den Vogel mal ansehen.
Liebe Grüße,
Thomas
Oh Daniela, das Angebot von Thomas würde ich an deiner Stelle annehmen. Ich wünsche dir viel Glück mit deiner Maus und bitte nichts übereilen. Schön das du in dieses Forum gefunden hast.

Liebe Grüße & Alles Gute
Christin
 
Thomas B. schrieb:
Hallo Daniela,
Und auch bei inoperablen Tumoren besteht kein Anlaß, aufzugeben und etwa den Vogel gleich einschläfern zu lassen, wie es manche Tierärzte vorschlagen.
Man kann nicht immer heilen, aber häufig lindern, die Lebenszeit verlängern und das Tumorwachstum stoppen. In seltenen Glücksfällen gelingt es auch, den Tumor zur Rückbildung zu bringen.
Ich bin übrigens vom 5. - 10. 9. in Trier, also in Deiner Nähe. Wenn Du willst, könnte ich mir den Vogel mal ansehen.
Liebe Grüße,
Thomas


Hallo Thomas B.!

Cooles posting, echt! :dance:

Lieber gruss v. Paty und co.! :)
 
Ich danke Euch allen für eure lieben Antworten und ganz besonders Thomas.
Leider ist Eva (meine Wellidame) gestern gestorben. Heute wollte ich nach Luxemburg zu dem Tierarzt....
Ich fühle mich sehr elend und habe ein richtig schlechtes Gewissen daß ich nicht schon vorher hier das Forum gefunden habe.
@Thomas: Ich bedanke mich sehr bei dir und ich wäre auf jeden Fall nach Trier gekommen. Das war ein super Angebot von dir.
Hätte sie doch noch ein paar Tage durchgehalten, vielleicht hätte man ihr noch helfen können... Ich bin so traurig deswegen.
 
Liebe Daniela,
es hat keinen Sinn, sich Vorwürfe zu machen. Ein paar Tage hätten es nicht gebracht. An einem Tumor nur am Flügel stirbt man nicht. Vermutlich war es ein hochmaligner Tumor, der schon im ganzen Körper gestreut hatte. Und wenn solche destruktiven Prozesse schon weit fortgeschritten sind, kann weder eine OP noch die Homöopathie mehr helfen. Es gibt einfach Grenzen auch für die beste Heilkunst, die man akzetieren muß, so schwer es auch fällt. In Deinem Herzen wird die Wellidame Eva weiterleben, und sie muß nun nicht mehr leiden.
P.S.: Die große Anfälligkeit für Tumoren schon in jungen Jahren ist meistens eine Folge idiotischen Züchtungswahns (Schauwellensittiche, Standard, Halbstandard, Albinos, Lutinos). Diese sind genetisch oft schwer belastet.
Wenn Du Dir eine neue Wellensittichdame holst, empfehle ich Dir, einen wildfarbenen "Hansi-Bubi", also einen Wellensittich zu nehmen, der der Wildform sehr nahe kommt. Eine Garantie gibt es nie, aber diese sind in der Regel gesünder und man hat viel bessere Chancen, daß sie alt werden und nicht solche schrecklichen Krankheiten bekommen. Ein Boykott der idiotischen "Zuchtstandards", die oft verdeckte Qualzuchten sind, ist angesagt.
Liebe Grüße,
Thomas
 
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