Kunstbrut Enten - was kann ich besser machen?

Diskutiere Kunstbrut Enten - was kann ich besser machen? im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, ich habe nun das erste Mal Eier unserer Laufenten ausgebrütet. Leider sind sie nicht gerade begeisterte Brüter, und wenn doch, dann...
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Kalokairi

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Hallo,

ich habe nun das erste Mal Eier unserer Laufenten ausgebrütet. Leider sind sie nicht gerade begeisterte Brüter, und wenn doch, dann haben sie bisher die Küken häufig kaum verteidigt, so dass letztendlich nur sehr wenige überlebt haben :-(.

Daher bin ich nun zur Kunstbrut übergegangen.

Ich hatte 16 Eier im Brutkasten. Davon war eins unbefruchtet und zwei waren glaube ich in einem ganz frühen Stadium abgestorben. Da war schon beim ersten schieren nur ein kleiner roter Ring zu sehen. Diese Eier habe ich entfernt.

Die anderen 13 haben sich aber die ganze Zeit top entwickelt. Ich konnte sich immer alle bewegen sehen. Und nun sind letztendlich dennoch nur 6 Küken geschlüpft. Ein weiteres Ei wurde leicht angepickt, das Küken hat es aber nicht weiter geschafft. Die anderen Küken sind vollentwickelt in ihren Eiern gestorben, weil sie es nicht heraus geschafft haben. Nichts angepickt etc. So an Tag 28 (geschlüpft sind die Küken letztendlich an Tag 31-32) sah man ein paar der nun toten Eier sich noch bewegen..also, da scheinen sie auch noch gelebt zu haben.

Was kann ich besser machen, um beim nächsten Mal nicht so einen großen Verlust zu haben? Die Eier sind alle bei ca. 15 Grad gelagert, nicht älter als 10 Tage, auf der Spitze aufbewahrt und zwischenduch auch schon bei der Aufbewahrung gewendet.

Beim Brüten habe ich mich auf die Anleitung vom Bruja400 verlassen, da ich mit dem auch brüte. Hatte 38,3 Grad, zum Ende 38,9. Luftfeuchtigkeit 65%, zum Ende so 75-90%. Allerdings musste ich für diese Feuchtigkeit anfangs alle Rinnen füllen, statt nur zwei, wie Bruja in der Anleitung schreibt, und zum Ende hin Schwämme einlegen. Sollte ich das so beibehalten? Oder lieber komplett an die Bruja Anleitung halten auch wenn das Hydrometer dann keine 65% Luftfeuchtigkeit anzeigt??

Außerdem hatte ich teilweise schwierigkeiten die Themperatur stabil zu halten. In der Anleitung steht zwar auch, das es vorkommt, dass sie um bis zu 0,5 Grad schwankt und das nicht schlimm ist, solange der Sollwert immer wiederkehrt, aber ich fand dennoch, dass die Themperatur recht viel geschwankt hat, auch mal um 0,6-0,7 Grad (wenn auch nur sehr selten).

Am Ende des Brütens wiederum hatte ich das Problem, dass die Küken recht spät geschlüpft sind. Hatte ab dem 26 tag die Wendehorde rausgenommen und Wasser+Schwämme aufgefüllt. Aber dann kamen die Küken ja erst am 31-32 Tag. Bis dahin sank die Luftfeuchtigkeit stetig. Habe dann, um den Kasten nicht zu öffnen durch die Kleinen Luftlöcher Wasser eingeleitet. Luftfeuchtigkeit stieg...aber die Themperatur schwankte daraufhin auch ohne Öffnen extrem und ging stark nach unten (ca. 2 Grad). Das Wasser war etwa genauso warm wie die Themperatur im Brutkasten...Gibt es da noch einen Trick??

Und sollte ich die Eier nach dem Lüften immer mit Wasser besprühen? Hatte ich dieses Mal nicht gemacht, weils nicht in der Anleitung stand, aber habe nun gehört, das solle man machen? Kann es sein, dass die Schale zu hart war, weil die Eier nicht besprüht wurden?

Habt ihr sonst noch Tipps, was ich besser machen könnte? Oder woran es gelegen haben könnte, dass so viele Küken es nicht geschafft haben? Möchte es das nächste Mal wirklich besser hinbekommen.

Ganz vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

LG, Kalokairi
 
Hallo Kalokairi,

habe Das Thema mal zum Wassergeflügel verschoben.
 
Alles klar,

sorry fürs posten im falschen Forum ;-)
 
Hallo Kalokairi,

woran das nun lag kann man nicht genau sagen, da kann es verschiedene Gründe geben. Zum einen ist die Feutigkeit für die Eier ganz wichtig, und auch das Wenden. Ich hatte Dir ja bereits geschrieben, das man Geduld haben muß. Mit Brutmaschinen kenne ich mich allerdigs nicht aus, da wir natürlich brüten lassen. Es reicht aber schon eine kleine Temperaturschwankung und das Küken nimmt im Ei Schaden. Das können Mißbildungen sein, oder eben das sie zu schwach
sind um sich allein vollständig aus dem Ei zu kämpfen. Erfreue Dich an den Küken, die es geschafft haben und versorge sie gut.
Schönen Gruß
Hoppel und die wilden Racker
 
Klar, an den kleinen, die es geschafft haben freue ich mich total. denen geht es super, alle absolut fit :-). Finde es nur auch traurig, dass es so viele nicht geschafft haben...wenn ich mal wieder brüten sollte, würde ich es gerne besser machen und so viele Fehler wie möglich vermeiden. Naja...OK, das wollte ich dieses Mal natürlich auch, aber scheinbar hat es noch irgendwo gehapert...

Gewendet wurden die Eier zweimal täglich in dem von Bruja genannten Zeitraum...

Naja..mit Naturbrut klappt es bei uns ja leider auch nicht so super..hatte bei der Kunstbrut jetzt irgendwie auf mehr Erfolge gehofft. Bin da glaube ich etwas naiv gewesen ;-). Naja...die geschlüpften Küken haben jetzt hoffentlich wenigstens ne bessere Überlebenschance, als bei den schlecht-beschützen Naturbrutküken die größtenteils Katzen und Raubvogelfutter geworden sind :-(. Werde es denke ich auch trotz diesem Dämpfer jetzt noch weiter versuchen mit der Kunstbrut...

LG, Kalokairi
 
Thema: Kunstbrut Enten - was kann ich besser machen?

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