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Luigi
Foren-Guru
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Hallo!
Ich schreibe nur sehr selten da, bin meißt nur ein stiller Mitleser, aber jetzt muss ich wieder einmal was hören lassen von mir.
Ich habe zwei Nymphensittiche. Diese beiden haben heuer Junge bekommen. Ich habe sie voriges Jahr schon einmal brüten lassen, wenn sich wer erinnern kann, da habe ich gefragt wie hoch ich den Kasten aufhängen soll, und warum mein Nymphenhahn gegenüber seiner Henne so agressiv ist. Diese Brut ist aber leider schief gelaufen...
Ja, und heuer hat sich das alles ganz anders ergeben.
Ich habe überlegt, ob ich die Nymphen überhaupt brüten lassen soll, weil ich Sorge hatte, dass es wieder schief läuft. Für mich war es zumindest klar, dass wenn ich sie überhaupt brüten lasse, sie erst nach meiner Matura brüten lasse... soviel zu "Familienplanung"... die Nymphen wollten anders
Kurz vor meiner schriftlichen Matura lag ein Ei am Volierenboden. Dazu kam auch noch ein zweites, und ich war froh, dass sie die Eier kaum beachteten.
Kurz nach meiner schriftlichen Matura lag wieder ein Ei (diesmal ein kaputtes) am Boden. Meine Sorge war nun, dass sich die Henne zu einer Dauerlegerin entwickelt. Deshalb entschloss ich mich, doch schon den Kasten hineinzustellen. Weil ich aber nicht wirklich die Ruhe hatte, eine Befestigung für den neuen Kasten zu basteln, stellt ich ihn einfach auf den Boden.
Die Agressivität des Hahnes war nicht so schlimm wie im Vorjahr, und endete überhaupt als sie zu brüten begannen. Das einzige worauf ich achten musste war, dass ich nur Futter wechselte, wenn die Henne im Kasten saß und den Hahn musste ich dabei wegsperren, weil er sonst die Henne aus dem Kasten jagte.
Mit dem Eierlegen dürfte die Henne durch die späte Gabe des Nistkastens etwas in durcheinander gekommen sein, weil nach dem zweiten Ei eine viertägige Pause war. Deshalb legte ich auch ein Plastikei an dem Tag dazu, an dem das dritte Ei kommen hätte sollen, weil ich vom Vorjahr wusste, dass der Hahn erst beim dritten Ei zu brüten beginnt, die Henne aber schon ab dem ersten Ei relativ viel im Kasten war.
Schlussendlich waren es fünf richtige Eier, die, wie sich herausstellte, alle befruchtet waren.
Ich habe die Eier aber nicht durchleuchtet, und auch nicht angefasst. Ich versuchte einfach alles auszuschließen, was der Grund dafür sein hätte können, dass die vier vorjährigen Küken gestorben sind, obwohl sie gefüttert waren und gehudert wurden.
Um diesen Grund auszuschließen störte ich die Nymphen, so wenig wie nur irgendwie möglich; koch(t)e das Wasser ab und erfuhr dann auch noch, dass unser Wasser angeblich leicht mit Chlor angereichert ist, weil es eine so schlechte Qualität hat (als ich das hörte war ich froh, dass ich das Wasser abkochte). Außerdem rühr(t)e ich ihnen zwei Mal täglich einen Eifutterbrei mit Karotte, Apfel, Quellfutter und Eifutter an. (voriges Jahr haben sie überhaupt kein Eifutter bekommen - war das vielleicht auch ein Grund, dass die Jungen voriges Jahr gestorben sind?)
Inzwischen sind es fünf, schon als solche Vögel erkennbare, Nymphensittich"babys", von denen ich gestern das erste Foto schoss (habe mich bis jetzt nicht getraut, um nicht die Eltern zu stören).
Einer der ältesten beiden hat gestern (mit genau vier Wochen) seinen ersten Ausflug gemacht. Das war aber nur ein "am-Boden-herumspazieren-und-nach-einer-halben-Stunde-wieder-im-Nistkasten-verschwinden"
Heute staunte ich nicht schlecht als der andere der ältesten beiden mit 29 Tagen am Abend beim gute Nacht sagen am Ast saß, um dort zu schlafen. Den ganzen Tag sind sie im Kasten gesessen, und zum Schlafen kommt er heraus. Ich hab ihn noch ein bisschen gekrault. Die Jungen haben mehr oder weniger keine Angst vor mir, weil ich sie täglich herausnahm, wenn ich den Kasten putzte, und dann jeden einzeln ein bisschen kraulte. Wenn dann die Eltern auch noch auf mir saßen fingen sie meißt auch zu betteln an.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie nett das mitanzuschauen ist, wie die heranwachsen; und ich habe gedacht, die sind nur im Nistkasten sitzend so trollig. Dabei wird ja das, wenn sie herausen sind noch viel lustiger, wie sie alles erkunden. Das Küken, das gestern herausen war, nahm alles in den Schnabel, was nicht irgendwo festgemacht war, und dann saß es schon eine ganze Weile am Anflugstaberl des Nistkastens, als es versuchte seine eigene Zehe in den Schnabel zu nehmen. Ja, schlussendlich purzelte es dann vom Staberl herunter. (zwei Zentimeter der Kasten steht ja am Boden)
So, jetzt hab ich scheinbar alles in der Länge aufgeholt, was ich sonst nie geschrieben habe Ich hoffe, dass es trotzdem interessant war. Vielleicht möchte ja auch jemand antworten
Lg Luigi
PS.: Ich weiß leider nicht, wie ich Fotos einfüge (Bin absolut kein Computergenie) - ich habe keine Digicam, müsste die Bilder also einscannen, kennt sich da wer aus?
Ich schreibe nur sehr selten da, bin meißt nur ein stiller Mitleser, aber jetzt muss ich wieder einmal was hören lassen von mir.
Ich habe zwei Nymphensittiche. Diese beiden haben heuer Junge bekommen. Ich habe sie voriges Jahr schon einmal brüten lassen, wenn sich wer erinnern kann, da habe ich gefragt wie hoch ich den Kasten aufhängen soll, und warum mein Nymphenhahn gegenüber seiner Henne so agressiv ist. Diese Brut ist aber leider schief gelaufen...
Ja, und heuer hat sich das alles ganz anders ergeben.
Ich habe überlegt, ob ich die Nymphen überhaupt brüten lassen soll, weil ich Sorge hatte, dass es wieder schief läuft. Für mich war es zumindest klar, dass wenn ich sie überhaupt brüten lasse, sie erst nach meiner Matura brüten lasse... soviel zu "Familienplanung"... die Nymphen wollten anders
Kurz vor meiner schriftlichen Matura lag ein Ei am Volierenboden. Dazu kam auch noch ein zweites, und ich war froh, dass sie die Eier kaum beachteten.
Kurz nach meiner schriftlichen Matura lag wieder ein Ei (diesmal ein kaputtes) am Boden. Meine Sorge war nun, dass sich die Henne zu einer Dauerlegerin entwickelt. Deshalb entschloss ich mich, doch schon den Kasten hineinzustellen. Weil ich aber nicht wirklich die Ruhe hatte, eine Befestigung für den neuen Kasten zu basteln, stellt ich ihn einfach auf den Boden.
Die Agressivität des Hahnes war nicht so schlimm wie im Vorjahr, und endete überhaupt als sie zu brüten begannen. Das einzige worauf ich achten musste war, dass ich nur Futter wechselte, wenn die Henne im Kasten saß und den Hahn musste ich dabei wegsperren, weil er sonst die Henne aus dem Kasten jagte.
Mit dem Eierlegen dürfte die Henne durch die späte Gabe des Nistkastens etwas in durcheinander gekommen sein, weil nach dem zweiten Ei eine viertägige Pause war. Deshalb legte ich auch ein Plastikei an dem Tag dazu, an dem das dritte Ei kommen hätte sollen, weil ich vom Vorjahr wusste, dass der Hahn erst beim dritten Ei zu brüten beginnt, die Henne aber schon ab dem ersten Ei relativ viel im Kasten war.
Schlussendlich waren es fünf richtige Eier, die, wie sich herausstellte, alle befruchtet waren.
Ich habe die Eier aber nicht durchleuchtet, und auch nicht angefasst. Ich versuchte einfach alles auszuschließen, was der Grund dafür sein hätte können, dass die vier vorjährigen Küken gestorben sind, obwohl sie gefüttert waren und gehudert wurden.
Um diesen Grund auszuschließen störte ich die Nymphen, so wenig wie nur irgendwie möglich; koch(t)e das Wasser ab und erfuhr dann auch noch, dass unser Wasser angeblich leicht mit Chlor angereichert ist, weil es eine so schlechte Qualität hat (als ich das hörte war ich froh, dass ich das Wasser abkochte). Außerdem rühr(t)e ich ihnen zwei Mal täglich einen Eifutterbrei mit Karotte, Apfel, Quellfutter und Eifutter an. (voriges Jahr haben sie überhaupt kein Eifutter bekommen - war das vielleicht auch ein Grund, dass die Jungen voriges Jahr gestorben sind?)
Inzwischen sind es fünf, schon als solche Vögel erkennbare, Nymphensittich"babys", von denen ich gestern das erste Foto schoss (habe mich bis jetzt nicht getraut, um nicht die Eltern zu stören).
Einer der ältesten beiden hat gestern (mit genau vier Wochen) seinen ersten Ausflug gemacht. Das war aber nur ein "am-Boden-herumspazieren-und-nach-einer-halben-Stunde-wieder-im-Nistkasten-verschwinden"
Heute staunte ich nicht schlecht als der andere der ältesten beiden mit 29 Tagen am Abend beim gute Nacht sagen am Ast saß, um dort zu schlafen. Den ganzen Tag sind sie im Kasten gesessen, und zum Schlafen kommt er heraus. Ich hab ihn noch ein bisschen gekrault. Die Jungen haben mehr oder weniger keine Angst vor mir, weil ich sie täglich herausnahm, wenn ich den Kasten putzte, und dann jeden einzeln ein bisschen kraulte. Wenn dann die Eltern auch noch auf mir saßen fingen sie meißt auch zu betteln an.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie nett das mitanzuschauen ist, wie die heranwachsen; und ich habe gedacht, die sind nur im Nistkasten sitzend so trollig. Dabei wird ja das, wenn sie herausen sind noch viel lustiger, wie sie alles erkunden. Das Küken, das gestern herausen war, nahm alles in den Schnabel, was nicht irgendwo festgemacht war, und dann saß es schon eine ganze Weile am Anflugstaberl des Nistkastens, als es versuchte seine eigene Zehe in den Schnabel zu nehmen. Ja, schlussendlich purzelte es dann vom Staberl herunter. (zwei Zentimeter der Kasten steht ja am Boden)
So, jetzt hab ich scheinbar alles in der Länge aufgeholt, was ich sonst nie geschrieben habe Ich hoffe, dass es trotzdem interessant war. Vielleicht möchte ja auch jemand antworten
Lg Luigi
PS.: Ich weiß leider nicht, wie ich Fotos einfüge (Bin absolut kein Computergenie) - ich habe keine Digicam, müsste die Bilder also einscannen, kennt sich da wer aus?