UweSikora
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Ziegensittich –Cyanoramphus novaezelandiae
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Herkunft und Namensgebung
Er stammt aus Neuseeland und den nahen Inseln Norfolk, Neukaledonien, Maoquarie und Lord Howe. Jedoch alle hier angebotenen Tiere sind Nachzuchten. Seinen Namen verdankt er seinem Lockruf, der an das Meckern einer Ziege erinnert.
Eltern und Jungvögel
Beide Geschlechter sind in den Farben gleich. Das Männchen ist stärker gebaut und hat einen kräftigeren Kopf und Schnabel. Die Rotfärbung hinter dem Auge kann beim Weibchen etwas kleiner sein. Der erwachsene Hahn zeigt im Gegensatz zu vielen Hennen keinen Flügelstreifen. Die Jungvögel sehen den Eltern sehr ähnlich. Der Kopf ist weniger rot gefärbt, der Schwanz ist etwas kürzer und außerdem ist die Färbung des Schnabels etwas heller. Normalerweise sind diese Sittiche nach einem Jahr geschlechtsreif. Durch die lange Volierenzucht kann die Geschlechtsreife schon früher einsetzen und es gibt Weibchen, die schon nach vier Monaten brüten und Männchen, die im Alter von drei Monaten fruchtbar sind. Für eine gute Entwicklung des Vogels sollte man jedoch mit dem Installieren der Nistkästen bis zur folgenden Saison warten.
Maße und Gewichte
Länge: 28 cm
Gewicht: 60 Gramm
Ringmaß: 5,0 mm
Umgebung und Verhalten
Ziegensittiche sind auf Neuseeland selten geworden und nur noch in größeren Waldgebieten anzutreffen. Den größten Teil des Tages verbringen sie in Baumwipfeln oder in den äußersten Ästen von Sträuchern. Zur Nahrungssuche und -aufnahme begeben sie sich auch auf den Boden. Ziegensittiche legen schnell alle Scheu ab und werden ausgesprochen zutraulich.
Nahrung
Sie ernähren sich überwiegend von Samen und Früchten verschiedener Bäume und Sträuchern, und außerdem von Blüten, Blättern und Grastrieben. Untersuchungen haben ausgewiesen, dass das natürliche Menü reich an Proteinen ist. In der Voliere sollte viel Grünfutter verabreicht werden.
Standartmenü
Für eine vollständige Futterversorgung Ihrer Sittiche sollten Sie von folgendem Menü ausgehen :
a. ein Körnerfutter (Großsittichfutter). Diese bilden das Grundfutter für die australischen Sittiche;
b. ein Eifutter. Da die Fertigprodukte im allgemeinen von guter Qualität sind, ist es auch nicht nötig, das Futter selbst herzustellen. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass die Vögel genug tierische Eiweiße erhalten. Diese sind lebensnotwendig;
c. Grünfutter und Futterpflanzen. Diese dienen als Vitamin- und Mineralstofflieferanten. Hierzu zählen verschiedene Obst und Gemüsearten, aber auch Unkrautarten und Wildbeeren.
z.B.(Äpfel,Bananen,Orangen,Birnen,Mandarinen,Weintrauben,Ananas,Aprikosen,Süßkirschen,Pfirsich,Pflaumen,Erdbeeren, Melone, Paprika, ger. Möhren, Gurken, Tomaten, Eisbergsalat, Endiviensalat, Mais, Kürbis, Erbsen, Petersilie, Runkelrübe, Rübsen, Rote Bete,
Spinat, Vogelmiere , Löwenzahn, Hirtentäschelkraut, Gartenkresse, Vogelknöterich, Kamille, Hasenklee, Feuerdorn, Ebereschen, Brombeeren, Berberitzenbeeren, Preiselbeeren, Mehlbeeren, Sanddornbeeren, Schwarze Holunderbeeren, Weißdorn, Hagebutten, und noch vieles andere mehr.)
Ein gutes Buch aus dem Ulmer-Verlag von Horst Bielfeld „ Vogelfutter aus der Natur „ sei hier sehr zu empfehlen.
d. Frische Zweige. Sie haben nicht nur einen hohen Nährwert, sondern dienen den Vögeln auch zum Zeitvertreib. Die Zweige der Weiden gehören zu ihren Favoriten;
e. Kieselsteine zur Zermahlung des Futters im Magen;
f. Vogelgrit oder Kalkstein, hauptsächlich als Kalklieferant ;
g. Bade und Trinkwasser ;
Alles was Sie weiter hinzufügen wollen, überlasse ich Ihrer Fantasie und der Vielfältigkeit Ihres Gartens oder der Umgebung. Kräuter und Gräser sollte man nicht direkt am Straßenrand pflücken, da sich Auspuffgase der Autos auf den Pflanzen absetzen, und später zu Vergiftungserscheinungen führen können. Dies gilt auch mit Pflanzenschutzmittel besprühten Pflanzen. In jedem Fall muss alles Grünfutter vor dem Verfüttern gut abgespült werden. Je mehr Abwechslung auf dem Speiseplan der Sittiche, um so besser für sie.
Brutgelegenheit
Diese Sittiche sind nicht sehr wählerisch und in der Voliere ist ein Nistkasten von 35 x 18 x 18 cm mit einem Einflugloch von 6 cm im Durchmesser ausreichend.
Brutprozess
Der Ziegensittich ist ein sehr fruchtbarer Vogel und die Gelege umfassen durchschnittlich fünf bis neun Eier. Die geschlüpften Jungen haben vorbildliche Eltern. Das Brutgeschäft erledigt das Weibchen allein, und während der neunzehn bis zwanzig Tage wird es auf dem Gelege und auch außerhalb des Nestes von dem Partner gefüttert. Sind die Jungen einmal geschlüpft, so füttert das Männchen auch die Nachkommen. Nach etwa 35 Tagen fliegen die Jungvögel aus. Es kann zu mehreren Gelegen pro Saison kommen.
Besonderheiten
Diese Sittiche sind dankbare Volierenbewohner, die für jeden Vogelliebhaber, und besonders für den Anfänger, geeignet sind. Im Verhalten nicht aggressiv, sondern eher verträglich, können sie selbst in gemischten Kolonien gehalten werden. Sie scharren viel auf dem Boden und ähneln darin Hühnern. Auf diese Weise können sie auch die Futterschalen ausräumen, die deshalb eine Form haben sollten, die ein solches Eingreifen unmöglich macht. Durch das Scharren im Grund sind sie für Wurmleiden anfällig. Es sollte immer ausreichend Badewasser für diese neugierigen Sittiche zur Verfügung stehen, die sehr zutraulich werden können, wenn man sich etwas Zeit nimmt. Abschließend muss bemerkt werden, dass diese Sittiche sich besonders gut als Pflegeeltern eignen, solange die anvertrauten Eier (und Jungen) nicht zu groß sind. Sollten die Laufsittiche ein Jahr nicht brüten, so besteht noch kein Grund zur Aufregung. Aus nicht deutlichen Gründen überschlagen sie manchmal ein Jahr.
Mutationen
Seit langem gibt es einen gelb gescheckten Ziegensittich. Außerdem gibt es eine zimtfarbene Form. Die Jungen werden mit roten Augen geboren, die sich nach ungefähr drei Tagen dunkler färben..
Für die Zucht dieser Sittiche ist eine Genehmigung der Gesundheitsbehörde erforderlich !
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Herkunft und Namensgebung
Er stammt aus Neuseeland und den nahen Inseln Norfolk, Neukaledonien, Maoquarie und Lord Howe. Jedoch alle hier angebotenen Tiere sind Nachzuchten. Seinen Namen verdankt er seinem Lockruf, der an das Meckern einer Ziege erinnert.
Eltern und Jungvögel
Beide Geschlechter sind in den Farben gleich. Das Männchen ist stärker gebaut und hat einen kräftigeren Kopf und Schnabel. Die Rotfärbung hinter dem Auge kann beim Weibchen etwas kleiner sein. Der erwachsene Hahn zeigt im Gegensatz zu vielen Hennen keinen Flügelstreifen. Die Jungvögel sehen den Eltern sehr ähnlich. Der Kopf ist weniger rot gefärbt, der Schwanz ist etwas kürzer und außerdem ist die Färbung des Schnabels etwas heller. Normalerweise sind diese Sittiche nach einem Jahr geschlechtsreif. Durch die lange Volierenzucht kann die Geschlechtsreife schon früher einsetzen und es gibt Weibchen, die schon nach vier Monaten brüten und Männchen, die im Alter von drei Monaten fruchtbar sind. Für eine gute Entwicklung des Vogels sollte man jedoch mit dem Installieren der Nistkästen bis zur folgenden Saison warten.
Maße und Gewichte
Länge: 28 cm
Gewicht: 60 Gramm
Ringmaß: 5,0 mm
Umgebung und Verhalten
Ziegensittiche sind auf Neuseeland selten geworden und nur noch in größeren Waldgebieten anzutreffen. Den größten Teil des Tages verbringen sie in Baumwipfeln oder in den äußersten Ästen von Sträuchern. Zur Nahrungssuche und -aufnahme begeben sie sich auch auf den Boden. Ziegensittiche legen schnell alle Scheu ab und werden ausgesprochen zutraulich.
Nahrung
Sie ernähren sich überwiegend von Samen und Früchten verschiedener Bäume und Sträuchern, und außerdem von Blüten, Blättern und Grastrieben. Untersuchungen haben ausgewiesen, dass das natürliche Menü reich an Proteinen ist. In der Voliere sollte viel Grünfutter verabreicht werden.
Standartmenü
Für eine vollständige Futterversorgung Ihrer Sittiche sollten Sie von folgendem Menü ausgehen :
a. ein Körnerfutter (Großsittichfutter). Diese bilden das Grundfutter für die australischen Sittiche;
b. ein Eifutter. Da die Fertigprodukte im allgemeinen von guter Qualität sind, ist es auch nicht nötig, das Futter selbst herzustellen. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass die Vögel genug tierische Eiweiße erhalten. Diese sind lebensnotwendig;
c. Grünfutter und Futterpflanzen. Diese dienen als Vitamin- und Mineralstofflieferanten. Hierzu zählen verschiedene Obst und Gemüsearten, aber auch Unkrautarten und Wildbeeren.
z.B.(Äpfel,Bananen,Orangen,Birnen,Mandarinen,Weintrauben,Ananas,Aprikosen,Süßkirschen,Pfirsich,Pflaumen,Erdbeeren, Melone, Paprika, ger. Möhren, Gurken, Tomaten, Eisbergsalat, Endiviensalat, Mais, Kürbis, Erbsen, Petersilie, Runkelrübe, Rübsen, Rote Bete,
Spinat, Vogelmiere , Löwenzahn, Hirtentäschelkraut, Gartenkresse, Vogelknöterich, Kamille, Hasenklee, Feuerdorn, Ebereschen, Brombeeren, Berberitzenbeeren, Preiselbeeren, Mehlbeeren, Sanddornbeeren, Schwarze Holunderbeeren, Weißdorn, Hagebutten, und noch vieles andere mehr.)
Ein gutes Buch aus dem Ulmer-Verlag von Horst Bielfeld „ Vogelfutter aus der Natur „ sei hier sehr zu empfehlen.
d. Frische Zweige. Sie haben nicht nur einen hohen Nährwert, sondern dienen den Vögeln auch zum Zeitvertreib. Die Zweige der Weiden gehören zu ihren Favoriten;
e. Kieselsteine zur Zermahlung des Futters im Magen;
f. Vogelgrit oder Kalkstein, hauptsächlich als Kalklieferant ;
g. Bade und Trinkwasser ;
Alles was Sie weiter hinzufügen wollen, überlasse ich Ihrer Fantasie und der Vielfältigkeit Ihres Gartens oder der Umgebung. Kräuter und Gräser sollte man nicht direkt am Straßenrand pflücken, da sich Auspuffgase der Autos auf den Pflanzen absetzen, und später zu Vergiftungserscheinungen führen können. Dies gilt auch mit Pflanzenschutzmittel besprühten Pflanzen. In jedem Fall muss alles Grünfutter vor dem Verfüttern gut abgespült werden. Je mehr Abwechslung auf dem Speiseplan der Sittiche, um so besser für sie.
Brutgelegenheit
Diese Sittiche sind nicht sehr wählerisch und in der Voliere ist ein Nistkasten von 35 x 18 x 18 cm mit einem Einflugloch von 6 cm im Durchmesser ausreichend.
Brutprozess
Der Ziegensittich ist ein sehr fruchtbarer Vogel und die Gelege umfassen durchschnittlich fünf bis neun Eier. Die geschlüpften Jungen haben vorbildliche Eltern. Das Brutgeschäft erledigt das Weibchen allein, und während der neunzehn bis zwanzig Tage wird es auf dem Gelege und auch außerhalb des Nestes von dem Partner gefüttert. Sind die Jungen einmal geschlüpft, so füttert das Männchen auch die Nachkommen. Nach etwa 35 Tagen fliegen die Jungvögel aus. Es kann zu mehreren Gelegen pro Saison kommen.
Besonderheiten
Diese Sittiche sind dankbare Volierenbewohner, die für jeden Vogelliebhaber, und besonders für den Anfänger, geeignet sind. Im Verhalten nicht aggressiv, sondern eher verträglich, können sie selbst in gemischten Kolonien gehalten werden. Sie scharren viel auf dem Boden und ähneln darin Hühnern. Auf diese Weise können sie auch die Futterschalen ausräumen, die deshalb eine Form haben sollten, die ein solches Eingreifen unmöglich macht. Durch das Scharren im Grund sind sie für Wurmleiden anfällig. Es sollte immer ausreichend Badewasser für diese neugierigen Sittiche zur Verfügung stehen, die sehr zutraulich werden können, wenn man sich etwas Zeit nimmt. Abschließend muss bemerkt werden, dass diese Sittiche sich besonders gut als Pflegeeltern eignen, solange die anvertrauten Eier (und Jungen) nicht zu groß sind. Sollten die Laufsittiche ein Jahr nicht brüten, so besteht noch kein Grund zur Aufregung. Aus nicht deutlichen Gründen überschlagen sie manchmal ein Jahr.
Mutationen
Seit langem gibt es einen gelb gescheckten Ziegensittich. Außerdem gibt es eine zimtfarbene Form. Die Jungen werden mit roten Augen geboren, die sich nach ungefähr drei Tagen dunkler färben..
Für die Zucht dieser Sittiche ist eine Genehmigung der Gesundheitsbehörde erforderlich !