Hallo Marco,
lustige Zusammenstellung, gell. Aber es sind alle eher zufällig zu mir gekommen und so hat sich diese bunte Mischung ergeben. Erst habe ich die zwei Rosenköpfchen (Der Eine und der Andere) gekauft. Ganz normal. Da habe ich mich dann an die kleine Bevölkerung gewöhnt. Ich kannte mich schon ein bisschen aus, weil wir mit Papageien aufgewachsen sind. So, nach einem guten Jahr habe ich dann Giuseppe (Pennantsittichhähnchen) in einem Zooladen gesehen. Er war schon ewig da, über 8 Monate. Er war in einem erbärmlichen Zustand. Verrupft und total verschmutzt. Ich dachte,:"Der kleine Kerl hat auch noch Platz bei uns". Ich habe eine
Voliere gekauft und ihn nach zwei Tagen abgeholt. Er war noch ein richtiges Baby (ich wollte ich könnte ein paar Photos einstellen, weiß aber nicht, wie es geht). Er hat sich gut eingelebt.
Mittlerweile war ich bei einer Bekannten, die einen kleinen Singsittich in Pflege hatte, dessen Besitzer ihn nicht mehr wollte. Er war schon etwa 9 Jahre alt. In einem kleinen, stinkenden Schmuddelkäfig. Ich dachte: "Der kleine Kerl hat auch noch Platz bei uns". Als sie dann alle zusammen waren, und sich Giuseppe und Enecken (der Singsittich) nicht sehr gut verstanden, (Enecken, wollte immer im Mittelpunkt stehen und wollte der Erste sein) und Enecken wieder in seine
Voliere musste und sehr traurig war, musste eine Partnerin für ihn her. So kam Emilie zu uns (Singsittichmädchen) klein und fein wie ein Kücken. Giuseppe war mittleiweile etwa 16 Monate alt und fing an sich ein bischen am Hals zu zupfen. Das musste aufhören und ich dachte:"Eine kleine Partnerin für ihn findet auch noch ihren Platz bei uns". (Giuseppina). Sie kam aus sehr guter Haltung, große Freivoliere, mit anderen Sittichen, jedoch gab der Besitzer die Vögel auf und hatte eine Anzeige aufgegeben. So fand sie ein Plätzchen bei uns.
So. dann dachte ich: "Die Bevölkerung ist jetzt auf jeden Fall vollzählig".
- Nach einiger Zeit ging ich wieder in den gleichen Laden, in dem ich Giuseppe gekauft hatte. Dort saß ein kleiner Alexander. Ich fand nicht, daß dies der richtige Platz für ihn war, war mir aber bewusst, daß meine Kapazitäten so langsam erschöpft wären. Vier Monate habe ich dauernd an ihn gedacht und hatte Angst, daß er in falsche Hände käme. Ich dachte auch, daß er sich mit den Pennants nicht verstehen würde und dass er für die Wohnungshaltung viel zu laut wäre.
So, dann sprach mich eine Bekannte an, ob ich nicht zwei kleine Mohrenkopfpapageien aus sehr schlechter Haltung aufnehmen wollte. Sie waren in schlechter Verfassung und hatten eine 14jährige Irrfahrt hinter sich. Da dachte ich: "Ach, die kleinen Kerlchen haben auch noch Platz bei uns", habe eine
Voliere gekauft und sie sind umgezogen. (Übrigens Loranga und Lolipop)
Als ich dann wieder einmal in den Zooladen kam, war der kleine Alexander in einem sehr schlechten Zustand und ich dachte diesmal: "So darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an" (Aloisius) . Da ich aber nicht mehr den gleichen Fehler wie bei Giuseppe machen wollte, suchte ich ihm gleich noch eine Partnerin, die ich über einen Bekannten fand. Sie war ein halbes Jahr lang in einer einsamen Außenvoliere gesessen. So....
Die großen Sittiche und die Rosenköpfchen haben immer Freiflug und sie verstehen sich bis jetzt sehr gut. Die Singsittiche und die Mohrenkopfpapageien haben ihre
Volieren und es ist bei uns wie im schönsten Regenwald. Es ist einfach wunderbar. Sie sind wirkliche Goldschätze.
:s
Jetzt ist die Bevölkerung aber nun wirklich vollzählig. Die Kapazitäten sind erreicht. Das Revier ist für sie alle groß genug, aber es ist kein zusätzlicher Platz mehr frei. Wir hoffen nun auf ein Haus, mit Außenvoliere. Das für die Zukunft...