G
Green Joker
Guest
Ich habe Ende Februar in Kevelaer eine wunderschöne Fife-Henne geholt. Sie war bei mir anfangs zwei Wochen in Quarantäne, dadrin auch unauffällig. Als ich sie dann in die Voliere setzte, fiel mir auf, dass sie Probleme hat, die zwei Meter Höhe "in einem Flug" zu überwinden, sprich sie flog immer im Zick-Zack von einer Seite zur anderen und kam nie richtig hoch. Ich dachte, sie hätte evtl. nicht so gut ausgebildete Flugmuskeln (kommt ja bei Züchtertieren durchaus vor, wenn sie bis dato nie richtig fliegen konnten). Sie fraß auch immer gut und trank. Nur was auffällig war, dass sie in der Voliere durch die Flugstrecken oft sehr schnell schlapp war und sehr viel schlief. Auch tagsüber mit dem Kopf ins Rückengefieder. Und abends immer häufiger auf dem Boden.
Ich bin also mit ihr zu meinem vk Tierarzt, ist etwa zwei Wochen her, dort war sie absolut unauffällig. Kotuntersuchung unter dem Mikroskop war negativ, Rachenabstrich ins Labor, auch negativ. Das einzige was auffiel, dass sie sehr dünn war (16g).
Ich sollte es also mit Apfelessig probieren. Dies zeigte aber keinerlei Wirkung. Stattdessen schlief sie nur noch mehr und auch nachts immer auf dem Boden (im Wachtelhäuschen), wenn ich sie dort rausholte lag sie manchmal kurz auf meiner Hand bevor sie ragierte.
Also bin ich gestern nochmal mit ihr zu meinem vk Tierarzt. Das erste was ihm auffiel, sie hat schon Leberkot, ebenso eine verdickte Leber (und wegen dem Leberkot eben auch schon eine sichtbare Funktionsbeeinträchtigung der Leber). Ebenso hat sie wieder abgenommen, sie wiegt nur noch 14g, obwohl sie ständig isst. Er hat sofort eine Probe des Kots unter das Mikroskop gelegt.
Sie hat Megabakterien. Dieser Pilz verhindert auch, dass sie das gegessene verdaut und dadurch verwerten kann. Sie isst und isst und nichts kommt an. Darum ist sie auch so schwach und kann sich nachts nicht mehr auf der Stange halten. Darum schläft sie auch so viel und oft von der einen auf die andere Sekunde ein.
Nun wird sie antibiotisch behandelt und ich muss ihr zweimal täglich das Medikament gegen die Megabakterien in den Schnabel geben.
Leider sind die Megabakterien sehr resistent gegen jegliche Behandlung, zumal die Erkrankung ja bei ihr schon sehr weit fortgeschritten ist.
Gestern habe ich meine ganze Voliere und das komplette Zubehör desinfizieren müssen. Sie sitzt jetzt getrennt.
Wenn die Medikamente in zwei Wochen nicht engeschlagen haben, kann ihr nicht mehr geholfen werden und sie muss eingeschläfert werden.
Meine arme süße Maus...
Ich bin also mit ihr zu meinem vk Tierarzt, ist etwa zwei Wochen her, dort war sie absolut unauffällig. Kotuntersuchung unter dem Mikroskop war negativ, Rachenabstrich ins Labor, auch negativ. Das einzige was auffiel, dass sie sehr dünn war (16g).
Ich sollte es also mit Apfelessig probieren. Dies zeigte aber keinerlei Wirkung. Stattdessen schlief sie nur noch mehr und auch nachts immer auf dem Boden (im Wachtelhäuschen), wenn ich sie dort rausholte lag sie manchmal kurz auf meiner Hand bevor sie ragierte.
Also bin ich gestern nochmal mit ihr zu meinem vk Tierarzt. Das erste was ihm auffiel, sie hat schon Leberkot, ebenso eine verdickte Leber (und wegen dem Leberkot eben auch schon eine sichtbare Funktionsbeeinträchtigung der Leber). Ebenso hat sie wieder abgenommen, sie wiegt nur noch 14g, obwohl sie ständig isst. Er hat sofort eine Probe des Kots unter das Mikroskop gelegt.
Sie hat Megabakterien. Dieser Pilz verhindert auch, dass sie das gegessene verdaut und dadurch verwerten kann. Sie isst und isst und nichts kommt an. Darum ist sie auch so schwach und kann sich nachts nicht mehr auf der Stange halten. Darum schläft sie auch so viel und oft von der einen auf die andere Sekunde ein.
Nun wird sie antibiotisch behandelt und ich muss ihr zweimal täglich das Medikament gegen die Megabakterien in den Schnabel geben.
Leider sind die Megabakterien sehr resistent gegen jegliche Behandlung, zumal die Erkrankung ja bei ihr schon sehr weit fortgeschritten ist.
Gestern habe ich meine ganze Voliere und das komplette Zubehör desinfizieren müssen. Sie sitzt jetzt getrennt.
Wenn die Medikamente in zwei Wochen nicht engeschlagen haben, kann ihr nicht mehr geholfen werden und sie muss eingeschläfert werden.
Meine arme süße Maus...