...@tobi4
Onagadori sind zur Zeit mit die teuerste Hühnerrasse, die es auf dem Markt gibt.
Onagadori-Hähne tragen ein Gen, welches die alljährliche Mauser des Schwanzes unterbindet. Das heißt: die Federn fallen nie aus und wachsen bei den entsprechenden Haltungsbedingungen* bis ans Lebensende kontinuierlich weiter! In Japan soll es 20 Jahre alte Hähne mit über 10m Schwanzlänge geben! Lebende Onagadori dürfen in Japan nicht verkauft oder geschlachtet werden. Aber ich frage mich dann auch, wie man die Tiere verbreiten will und neues Blut rankekommen soll. Onagadori sind so schon ziemlich starkt aus In- und Inzestzucht entstanden!!!
Zur Zeit sind in Deutschland 4 Farbschläge zu haben: goldhalsig, orangehalsig, silberhalsig und weiß! Es gab auch mal Onagadori in rot mit schwarzem Schwanz, der Farbschlag soll aber ausgestorbensein...
...*entsprechende Haltungsbedingungen heißt: soll der Hahn ausgestellt werden, wird er wird einzeln in ein Gehege gesetzt. In etwa 1.5 m Höhe wird ein halbrundes Sitzbrett montiert, an dem auch Futter und wasser gereicht werden, damit der hahn nicht auf den Boden muss. Der Boden wird dick mit Sägespäne ausgelegt, damit die Federn nicht abschleifen...
Hähne, mit denen man züchtet lässt man ganz normal mit den Hennen laufen, schneidet aber regelmäßig die Federn, damit der Tretakt auch normal vollzogen werden kann!!!
Hier hast Du mal Bilder der einzelnen Farbschläge...auch vom rot-schwarzen!!!