Mexicozeisig Psaltria Jouyi

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falls es jemandem von euch technisch möglich wäre ,und die mühe nicht zu groß ,
den bericht über den kleinen mexicozeisig aus der neuen gefiederten welt
per e-mail zu verschicken ( als PDF oder so) ,
wäre ich sehr dankbar .
da ich selber die gef. welt nicht bekomme.

**********

grüße

Ich schick ihn dir ...

Gruß
Jörg
 
Gute Information, gute Bilder und nicht sowas wie das Tier zb. Ich lass mir ma ein Heft schicken, ma kucken.
 
Gute Information, gute Bilder und nicht sowas wie das Tier zb. Ich lass mir ma ein Heft schicken, ma kucken.

Guter Ansatz, Dir ein Heft schicken zu lassen. Meist sind gute Bilder drin, meist auch gute Artikel. Selten sind Bilder von blassen Vögeln drin oder Artikel, die eine gewisse Fairness vermissen lassen ... Das habe ich bisher in 20 Jahren nur 2x erlebt.

Gruß
Jörg
 
Servus zusammen!

Im Sommer diesen Jahres bekam ich 4,2 Jouyis inkl. diverser wertvoller Zuchttips aus der Vogelzucht Hofmann in Westhessen. Die Vögel standen von Anfang an wirklich perfekt da und haben auch nach einer kurzen Eingewöhnungzeit von 2 Wochen keinerlei Krankheitsanzeichen gezeigt. Sammel- und auch frische Kotproben waren frei von Parasiten und Megabakterien. Nach 3-4 Wochen kam eine 7 monatige 0,1 in Trieb und schleppte halbreife Grasrispen umher, die ich zur Gewöhnung an mein Futterrepertoire anbot. Zu dieser Zeit waren die Vögel noch nach Geschlechtern getrennt untergebracht. Um heruntergefallene Eier zu vermeiden, bot ich eine Nistgelegenheit an und setzte den "ausgereiftesten" 1,0 dazu. Schon nach 3-4 Stunden war das Nest beinahe fertig. Die Hähne waren etwas jünger als die Hennen und entsprechend noch nicht richtig im Trieb, weswegen das 4er-Gelege unbefruchtet blieb. Die Eier waren einwandfrei und keineswegs dünnwandig. Die Henne brütete absolut zuverlässig und auch noch 4 Tage über den Schlupftermin hinaus. Ich reduzierte während der Brutzeit das Licht drastisch um 1h und streckte das Körnerfutter mit Grasamen. Halbreife Sämereien wurden gänzlich weg gelassen, um die Henne bis zum eigentlichen Zuchtbeginn Mitte November aus dem Trieb zu bekommen.
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Auf die Brutzeit wurden die Jouyis mit halbreifer Nachtkerze (besten Dank an Jörg!!), Löwenzahnköpfen, halbreifer Hirse, halbreifem Beifuß, halbreifen Grasrispen und einem Keim-/Eifutter-Gemisch vorbereitet. Es dauerte nicht lange, bis beide Hennen in Trieb kamen und ich jeweils einen möglichst weit im Trieb stehenden 1,0 dazu setzen konnte. Die üblichen Jagereien vor der Begattung konnte ich nicht beobachten, dennoch waren befruchtete Eier in den beiden Gelegen vorhanden. Da 2 Eier kurz vor dem Schlupf abstarben, schlüpften "nur" 2x2 JV. Beide Hennen brüteten extrem fest und mußten für Nestkontrollen regelrecht vom Nest gehoben werden. Dieses Verhalten blieb bis kurz vorm Flüggewerden der JV erhalten.
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Die 4 JV sind inzwischen ausgeflogen und die beiden 1,0 scheinen in eine Teilmauser einzulegen, gut daß noch 2 Hähne in Reserve sitzen, die die Teilmauser beinahe hinter sich haben. Soweit ich mich entsinne kann man die Geschlechter bei jungen Mexikozeisigen recht früh an den Querbinden oder Flügelspiegeln feststellen, so ganz ist mir das aber nicht mehr im Gedächtnis. Wäre jemand so nett und könnte hierzu Beispielbilder liefern? Vielen Dank!!
Weitere Bilder sind hier zu sehen (bitte runterscrollen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soweit ich mich entsinne kann man die Geschlechter bei jungen Mexikozeisigen recht früh an den Querbinden oder Flügelspiegeln feststellen, so ganz ist mir das aber nicht mehr im Gedächtnis. Wäre jemand so nett und könnte hierzu Beispielbilder liefern?

Bilder habe ich keine, aber es ist nicht schwierig, die jungen Hähne von den Weibchen zu unterscheiden. Die Hähne haben ein kleine weiße dreieckige Binde in den Flügeln. Die Weibchen nicht.

Gruß
Jörg
 
Na, das ist doch mal ein top Beitrag!
In Vogelzeitschriften hättest Du ordentlich Kohle
dafür bekommen.
 
Danke Euch dreien!

@ Jörg: Ich habe die Flügel mal gespreizt und bei 2 JV sieht man ansatzweise etwas, aber die Vögel sind ja erst ein paar Tage ausgeflogen. Dieser Zuchtkollege hat unter "Weibchen" etwas von 30 Tagen geschrieben (fand den Artikel eben beim Googeln).

@ Georg: "Etwas" mehr Text braucht es, als Ergänzung zu guten Fotos dafür aber schon :zwinker:. Außerdem bin ich der Meinung, daß besonders Leute Fachartikel schreiben sollten, die über ein paar Jahre regelmäßiger Zuchterfolge mit diesen Vögeln berichten können und ggf. auch noch Freilandbeobachtungen machen konnten. Ich kenne da einen passenden, jungen 2m-Zuchtkollegen, der da einen tollen Bericht zum Jouyi vorbereitet hat. Leider kam zufällig und zeitgleich ein älterer Kollege mit einem Zuchtbericht zum gleichen Vogel dazwischen. Kann passieren, aber mit etwas Abstand zwischen den Artikeln, wird sicher auch der neue Artikel des jungen Kollegen gern veröffentlicht und entsprechend entlohnt werden!! Ich wäre eine Kameradensau, wenn ich mich jetzt auch noch bewußt dazwischen drängeln würde. Falls dem jungen Kollegen noch Bilder für seinen Artikel fehlen sollten, helfe ich natürlich gern aus!! :zustimm:
 
Einwandfrei Christian !! Toller Bericht !!

Auch in Deiner HP hat sich ja wieder was getan - absolut lesens- & sehenswert !! Weiter so ... :zustimm:
 
Sehr schöner Artikel. Ich habe schon vor 20 Jahren andere Erfahrungen gemacht in der Zucht und Haltung. Bei mir und anderen Kollegen spielt sich die Zucht doch etwas anders ab. Die Hähne suchen den Nistplatz aus, es kann also passieren, bei Nichtbeachtung, das gar nicht gebaut wird und die Zucht in Frage gestellt ist. Einfach mal das Männchen austauschen funktioniert in den meisten Fällen auch nicht. Habe ich nur von eine Person gehört, da geht es aber um reine Vermehrung, diese sollte nicht das Ziel der Vogelhaltung sein. Bei den zuletzt eingeführten Vögeln, bauten teilweise die Männchen das Nest!
Zu deinen Nestern: Werden deine Vögel nach dem Kot absetzten immer umgesetzt? So Nester habe ich noch nie gesehen, wo sind die Kotballen? Schaumstoff? Was soll das bringen? Wenn deine Vögel einmal richtig bauen, wirst du feststellen, dass das Nest im allgemeine sehr tief gebaut ist, die Öffnung ist an sich sehr klein gehalten. Das hat einen Grund! Diese Vögel legen vier bis fünf Eier, ab dem zweiten Tag wird gebrütet, heißt die Jungen schlüpfen unterschiedlich. In dieser engen Nestmulde müssen die Jungen ihre Hälse recken und haben so die Chance alle gefüttert zu werden.
Viel Glück bei der Zucht und immer schön fragen, am besten Tips von Kollegen annehmen, die diese Vögel auch schon einmal oder öfter gezogen haben.

PS. Artikel zwischen zwei halben Brötchen in der zeit von 8.30 bis 8.50 geschrieben. 8.12. freigegeben.
 
Moin August!

Der Kot der JV war derart fest, daß ich ihn ganz leicht fürs Foto vom Nestrand "schnippen" konnte (sieht immer so häßlich aus, wenn die Tierschutzspinner zugucken), auf den letzten 4 Fotos siehst Du aber noch Flecken auf dem Peddigrohrnest bzw. auf dem Schaumstoff. Ich versuche sowas auf Fotos immer etwas zu vermeiden, bei den Exoten klappt das leider ganz und gar nicht, weswegen auch ich mal verschissene Bilder veröffentlichen muß. Allerdings habe ich die Bilder der Exotennester möglichst gut beschnitten.
Ich habe mich kürzlich doch mal wieder dazu hinreißen lassen, ein "Wundermittel" (ROPA B) zu kaufen, welches trotz meines Mißtrauens ganz offensichtlich für festen Stuhlgang, trockene Nester und sauberes Gefieder sorgte. Ich hatte zwar bisher keine Probleme mit feuchten Nestern, aber hin und wieder waren die Schwanzfedern doch mal verdreckt (besonders bei den Exoten), wenn sie über den bekoteten Rand des Nestes hingen. Mir gefällt der Kot nun jedenfalls deutlich besser. Auslöser für den Ropa-B-Kauf war eine 0,1 Granatastrild, die über längere Zeit hinweg dünnen Kot hatte. Da Antibiotika immer mein allerletztes Mittel der Wahl sind, habe ich es mal mit ROPA B (3g pro kg Eifutter) versucht und der Kot wurde wieder fest. Ob die anderen Wunder auch auf das Mittel zutreffen, wage ich ohne entsprechende Versuche nicht zu sagen. Ob der Kot nach dem Absetzen dieses Kräutermittels so bleibt ist ebenfalls abzuwarten. Ob es bei Überdosierung zu Verstopfungen kommt und ob das Mittel nur die Darmfunktion verlangsamt kann ich nicht sagen.
Den Schaumstoff habe ich mal testweise angeboten, da die Nesteinlagen aus Filz gern zerrupft oder dabei ständig herausgeworfen werden, auch wenn man Alternativen zum Zerrupfen anbietet.

Der Hahn sucht den Nistplatz aus, ganz klar, hat ja auch niemand anders behauptet. Ich bot jeweils eine Nistgelegenheit pro Box an, von denen jeweils eine genehm war. Hahn austauschen klappt natürlich auch nur bei entsprechender Harmonie der Partner. Für Tips von erfahrenen Züchtern bin ich immer dankbar, August! Allerdings entscheide ich immer selbst, was davon ich bei mir umsetze und was eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Jungen Mänchen ab dem 26-32 Tag zu sehen.
Kleiner weisser Spiegel.
Bei den Weibchen is da nüx weiss.

lesser-goldfinch-260f.jpg
 
Saustark! Vielen Dank, Aleks! :zustimm:

Danke Andreas!

Nachtrag zu Beitrag 197: ...Ich bot jeweils 2 Nistgelegenheiten pro Box an!.. Sorry vertippt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Mexicozeisig Psaltria Jouyi

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