R
Rüdiger
Guest
Moin Jillie!
Zu allererst wünsche ich trotz allem schöne Weihnachtstage!
Es tut mir leid, das die Vergesellschaftung nicht so klappt. Nun ist etwa eine Woche keine lange Zeit für die Geier, um sich aneinander zu gewöhnen. Da ist sorgfältiges Abwägen gefragt.
Ich erinnere mich, das meine Graue Elli vergleichsweise lange brauchte, um sich daran zu gewöhnen, das ihr etwas kleines um den Kopf herum schwirrte. Sie reagierte zunächst auch sehr aggressiv.
Verbunden auch mit der Reduzierung des Bestandes hat sich das aber inzwischen gegeben (ich schrieb sicherlich schon, das die Sittiche und Agas wieder Dauerfreilflug genießen).
Man muß den Vögel also Zeit geben, sich langsam aneinander zu gewöhnen und versuchen zu erkennen, ob es sich um anfänglichen Stress handelt, der sich im Laufe der Zeit mit zunehmender Gewöhnung wieder geben wird oder ob die Vögel durch die Gegenwart der anderen in (gesundheitsschädlichen) Dauerstress geraten.
Dabei wird es immer so bleiben, das sie, kommen sie einander zu nahe, versuchen werden, die anderen zu vertreiben - das ist auch in einer Gemeinschaftshaltung normal. Wenn sie über genügend Ausweichmöglichkeiten verfügen, verursacht das auch nicht zuviel Stress. Ich denke sogar, das solches Verhalten durchaus seine positive Seite haben kann, schließlich werden die Tiere im Freileben auch täglich mit solchen Situationen konfrontiert und es bietet die Möglichkeit, entstehende Aggressionen statt am Partner an den vermeintlichen Rivalen und Konkurrenten abzubauen (natürlich wohlgemerkt alles in Maßen und ohne das für die Tiere dabei ein Verletztungsrisiko entsteht).
Übrigens habe ich gleichfalls beobachtet, das die Gewöhnung aneinander dann schwieriger zu sein scheint, wenn die anderen Arten nur sporadischen und/oder kürzeren Freiflig bekommen. Es scheint so, das sie dann jedes Mal aufs Neue als unbekannte Eidnringlinge angesehen werden statt als normaler Bestandteil des "Lebensraumes" und von daher jedes Mal wieder aggressiver auf sie reagiert wird.
Ich möchte dich keineswegs dazu überreden, es doch weiter mit den Mohren zu versuchen, da aus der Ferne die Situation natürlich nicht ausreichend zu beurteilen ist. ich meine nur, das ca. eine Woche eine zu kurze Zeit sind, um ein Urteil über Erfolg oder Mißerfolg der Gemeinschaftshaltung zu fällen. Und selbstverständlich solltest Du dann den Versuch abbrechen, wenn eine Gefahr für die Geier betsteht.
Oder hat sich innerhalb der letzten Tage noch etwas getan?
Zu allererst wünsche ich trotz allem schöne Weihnachtstage!
Es tut mir leid, das die Vergesellschaftung nicht so klappt. Nun ist etwa eine Woche keine lange Zeit für die Geier, um sich aneinander zu gewöhnen. Da ist sorgfältiges Abwägen gefragt.
Ich erinnere mich, das meine Graue Elli vergleichsweise lange brauchte, um sich daran zu gewöhnen, das ihr etwas kleines um den Kopf herum schwirrte. Sie reagierte zunächst auch sehr aggressiv.
Verbunden auch mit der Reduzierung des Bestandes hat sich das aber inzwischen gegeben (ich schrieb sicherlich schon, das die Sittiche und Agas wieder Dauerfreilflug genießen).
Man muß den Vögel also Zeit geben, sich langsam aneinander zu gewöhnen und versuchen zu erkennen, ob es sich um anfänglichen Stress handelt, der sich im Laufe der Zeit mit zunehmender Gewöhnung wieder geben wird oder ob die Vögel durch die Gegenwart der anderen in (gesundheitsschädlichen) Dauerstress geraten.
Dabei wird es immer so bleiben, das sie, kommen sie einander zu nahe, versuchen werden, die anderen zu vertreiben - das ist auch in einer Gemeinschaftshaltung normal. Wenn sie über genügend Ausweichmöglichkeiten verfügen, verursacht das auch nicht zuviel Stress. Ich denke sogar, das solches Verhalten durchaus seine positive Seite haben kann, schließlich werden die Tiere im Freileben auch täglich mit solchen Situationen konfrontiert und es bietet die Möglichkeit, entstehende Aggressionen statt am Partner an den vermeintlichen Rivalen und Konkurrenten abzubauen (natürlich wohlgemerkt alles in Maßen und ohne das für die Tiere dabei ein Verletztungsrisiko entsteht).
Übrigens habe ich gleichfalls beobachtet, das die Gewöhnung aneinander dann schwieriger zu sein scheint, wenn die anderen Arten nur sporadischen und/oder kürzeren Freiflig bekommen. Es scheint so, das sie dann jedes Mal aufs Neue als unbekannte Eidnringlinge angesehen werden statt als normaler Bestandteil des "Lebensraumes" und von daher jedes Mal wieder aggressiver auf sie reagiert wird.
Ich möchte dich keineswegs dazu überreden, es doch weiter mit den Mohren zu versuchen, da aus der Ferne die Situation natürlich nicht ausreichend zu beurteilen ist. ich meine nur, das ca. eine Woche eine zu kurze Zeit sind, um ein Urteil über Erfolg oder Mißerfolg der Gemeinschaftshaltung zu fällen. Und selbstverständlich solltest Du dann den Versuch abbrechen, wenn eine Gefahr für die Geier betsteht.
Oder hat sich innerhalb der letzten Tage noch etwas getan?