Pablo oder Pabline oder .... warum hört Tessi nicht mit dem brüllen auf...

Diskutiere Pablo oder Pabline oder .... warum hört Tessi nicht mit dem brüllen auf... im Forum Amazonen im Bereich Papageien - hallo liebe vogelfreunde, ich liebe meine beiden geier wirklich aber ich habe immer noch das problem mit meiner venezuela amazone. wir stehen...
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MiaCulpa

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hallo liebe vogelfreunde,

ich liebe meine beiden geier wirklich aber ich habe immer noch das problem mit meiner venezuela amazone. wir stehen kurz davor das mädel weg zu geben, weil entweder der vogel mit uns oder wir mit dem vogel nicht klar kommen.

problem:

tessi sitzt da und brüllt was das zeug hält. o.k. ich wusste von anfang an, das es mal laut werden kann. habe ja auch nichts dagegen aber was der piepmatz macht grenzt an terror. wir dürfen weder fehrnsehen, noch radio hören, telefonieren geht gar nicht und sich unterhalten dürfen wir auch nicht. > volerie steht im wohnzimmer

tessi macht sich dünn und krakelt das einem die ohren weh tun. schimpfen hilft nur kurzfristig, zudem macht man sich den rest vom vertrauen kaputt. ruhig mit ihr reden, bringt nix, da teckelt sie weg, holt tief luft und das gebrülle geht weiter.

abhilfe schafft hier nur zudecken oder den raum verlassen. << ich meine ich lass mich ja auf viel ein aber soweit geht meine tierliebe nun auch nicht, das ich wegen dieser terrorzicke immer das wohnzimmer räumen muss.
was mich aber am meissten ärgert das pablo immer drunter leiden muss. er (?) würde zutraulich werden, er kommt auch zu uns, besucht uns zum frühstück oder zum mittagessen, spielt auch mal mit einem.. eigentlich so wie es sein sollte.

bei ihr dagegen, hilft reinweg gar nix. sie spielt nicht mit uns und rennt weg. sie kommt nur dann wenn es leckerlies gibt. das brüllen ist keine sache von 5, 10 min, nein das kann man schonmal den ganzen lieben vormittag oder nachmittag oder man kann schonmal beides haben.

wie gesagt ich weiß mir keinen rat mehr.

o.k. ich dachte das sie rollig wäre, da sie das balzgehabe absolviert und unser pablo davon nix wissen will und völlig unbeeindruckt von dem ganzen ist. im gegenteil die beiden zoffen sich dann hängen mit einem fuß kopfüber und keifen sich an, hauen mit den füssen und schnäbel aufeinander ein und machen natürlich krach ohne ende.... dieser krach ist aber angenehmer und zum ausshalten im gegensatz zu ihrem brüllen.

was ich aber beobachtet habe und daher der thread-titel, kann es sein das unser pablo gar kein männchen, sondern ein weibchen ist? und er daher gar nicht auf ihr balzgehabe anspricht?
er macht auch dieses hochwürgen der nahrung und füttert dann sie damit. auch er macht manchmal den schwanz breit und duckt sich, zwar selten aber er tut es.

leider habe ich nur die papiere von der kleinen terrortussi von ihm leider nicht.

wie gesagt, ich stehe kurz davor das weibchen her zu geben und stattdessen einen neuen spielkameraden für pablo zu besorgen.

hier mal eckdaten:

pablo: gelbwangen amazone, ca. 3 jahre unberingt angeblich männlich
tessi: venezuela amazone ca. 14mon, beringt mit papieren, weiblich >>> das ist sie auch, so kann nur ... !stopp! ich sag jetzt nix mehr, sonst bekomme ich hier noch den scheitel gezogen :-)


nein jetzt mal spass beiseite.

was würdet ihr tun? so kann es jedenfalls nicht weitergehen. beide haben fast 12std freiflug, leben in einer überaus großen volerie im wohnzimmer. haben dort viel platz zum fliegen, da das wohnzimmer mit galerie ist. zwischen 16:00 und 18:00 ist bettzeit, da kommen sie in den käfig und werden zugedeckt bis zum anderen tag so zwischen 7:30 und 8:00.

ich bin wirklich soweit das ich das weibchen weggebe, da der andere vogel immer drunter leiden muss und er wirklich anfängt zahm zu werden und auf uns zugeht.

für einen rat oder vorschlag bin ich gerne offen

lg

einer am ende der nerven angelangter

bruno

vieleicht bei einem züchter fragen und tauschen? gibt es einen im 83er postleitzahl gebiet?
 
Schwer zu sagen.
Das kann viele Ursachen haben.
Fest steht, die Voraussetzungen klingen alles andere als optimal.
Du hast zwei ziemlich unterschiedliche Amazonenarten vergesellschaftet und mutest dem noch sehr jungen Venezuelaweibchen zu, mit einem gerade geschlechtsreif werdenden Hahn einer anderen Art klarzukommen.
Auch ein zwölfjähriges Mädchen würde glaube ich viel schreien, wenn sie mit einem jung erwachsenen Gorilla zusammenleben müsste. Und ja, eine ähnliche Zusammenstellung hast Du da.
12 Stunden Freiflug täglich? Musst Du nicht arbeiten?
Will sagen: Wie oft ist "täglich" über das Jahr gerechnet? 365mal? 200mal? <100 mal? Sei ehrlich zu Dir selbst!
Und wie groß ist die Voliere denn bitte genau? Entweder sie ist überaus groß, wie Du sagst, oder man kann sie mit einem Tuch abdecken, wie Du sagst.
Beides will aber nicht zusammenpassen.
Soviel zu ersten Verdachtsmomenten.
Aber letztlich braucht man mehr Info, um potentiell hilfreich zu sein:
Wie groß also ist die Voliere genau?
Wie ist sie innen strukturiert?
Wie ist die Lichtsituation?
Was befindet sich in Blickweite?
Wie lange leben die Vögel so zusammen, welche Vorgeschichte haben sie?
Wie gehen die Vögel generell miteinander um?
Hat sich in letzter zeit der Volierenstandort geändert?
Wie sieht ein normaler Tagesablauf aus?
Wie viele verschiedenen Futterstellen gibt es in der Voliere (kann ein Vogel "unauffällig"den Futterzugang blockieren)?
Gibt es bestimmte Situationen, die IMMER Schreianfälle auslösen?
 
An Ingos Antwort würde ich noch ein

" Wie viel Beschäftigung haben deine Amazonen"

anhängen.


Damit meine ich nicht Freiflug, denn der ist auf Dauer auch einfach nur langweilig. Sondern Spielzeug, Äste zum knabbern und Futter zum erarbeiten?

LG
 
Hallo, also das mit dem schreien ist natürlich ein riesiges Problem. Meine Püppi ist aktuell auch ein wenig anstrengend.:D Ich denke deine Henne ist aber noch etwas zu jung für die Balzzeit. Schreib nochmal genau in welchen Situationen sie schreit und vor allem wie darauf reagiert wird. Das musst du mal ziemlich genau aufschreiben, damit man die Situation einschätzen kann.
 
einen wunderschönen guten morgen,

vielen dank für euere unterstützung schonmal vorweg.

zur geschichte von den beiden.

wir haben sie nach langen diskussionen innerhalb der familie, von einem ehepaar im oktober 2011 gekauft. die beiden hatten dort keine volerie, sondern dort war in einer ecke des wohnzimmers ein dicker ast angebracht.
das ehepaar hält dort sehr viele tiere, angefangen von einem zahmen skunk, bis hin zu dogge, rottweiler, hühner und was da noch so alles fleucht und kreucht.
das warum sie sie hergeben, konnte ich nicht ganz genau herrausfinden. einmal hies es das sie nicht so die zeit dafür aufbringen können, dann weil sie umziehen müssen.. wie gesagt, ich habe die beiden gesehen, auf sie zugegangen, mit ihnen geredet und der große hat auch gleich geantwortet und beide haben mir auch nussis aus der hand genommen.

ergo: das eis war gebrochen und wir hatten familien zuwachs.

bei uns leben sie nun in der ganz großen montana volerie. haben dort viel zum spielen und neben den normalen stangen, habe ich ihnen noch andere verschieden starke äste zum klettern eingebaut.

geich in den ersten wochen haben sich die beiden sehr schnell eingelebt. flogen rum und haben ihr neues zuhause erkundet. wir hatten die Voliere nie zugemacht und sie saßen meistens oben drauf. ich glaube so nach drei wochen fing das ganze mit unserer tessi dann an.
ohne erkennbaren grund, macht sie sich dünn und brüllt was das zeug hält und macht mit den flügeln gesten als ob sie starten möchte.

wir haben dann mal frau niemann eine tierpsychologin eingeschaltet, die uns den rat gegeben hat, den tieren einen tagesablauf bei zu bringen. dazu gehörte auch, das sie abends in die Voliere sollten, da wir kein extra zimmer für die beiden haben. ich bin dann auch brav los gsteppt und habe eine tagesdecke 2,80 auf 3,60 geholt, da ich sonst nix gefunden habe, was über die Voliere passt, damit die beiden es auch dunkel haben.

im dezember sind wir in eine größere wohnung umgezogen und der vorbesitzer hat uns geholfen die beiden ein zufangen und in die neue wohnung zu verfrachten. auch das haben die beiden ohne erkannbare probleme gemeistert.

jetzt steht die Voliere im eck zwischen 2 glasfronten. über die gesamte breite haben sie mauer und genau an den flanken haben sie tageslicht.

der tagesablauf gestaltet sich so: zwischen 07:00 und 08:00 ist wecken, da bekommen sie dann ihr fressen, frisches wasser und die voliere wird geöffnet. die beiden bleiben aber meistens drinnen oder klettern draussen rum.
gegen mittag kommt meine frau mit den kids nach hause. für die ganze famile ist es zum ritual geworden, das wir uns von den beiden verabschieden und auch wieder begrüßen wenn wir nach hause kommen.

was mir auffällt: wenn ich mit den beiden alleine bin, sind sie verhältnissmäßig ruhig. o.k. es läuft auch kein radio und ich sitze meistens im büro und schau ab und zu bei ihnen vorbei, gebe ihnen dann eine nuss oder wir essen einen apfel.. irgendwas fällt mir immer ein.
wenn die kids kommen, gibt es dann mittagessen, wenn ich zuhause bin, kommt der große des öfteren vorbei, setzt sich auf die lehne, guggt uns beim essen zu und hofft das was für ihn abfällt :-). tessi dagegen bleibt auf auf dem käfig sitzen. je mehr wir sie dann auffordern zu kommen, je unruhiger wird sie, also lassen wir das dann bleiben.

die kinder gehen dann auf ihre zimmer und lernen. tessi fängt dann an zuerst leise, dann immer lauter an zu meckern.. das ganze steigert sich, wie oben beschrieben zu einem brüllen, das es einem in den ohren weh tut.

eine zeitlang sind wir ruhig und reagieren gar nicht darauf. meine frau macht in der küche weiter, ich gehe ins büro oder bin zum großteil sowieso auf arbeit. zuerst versuchen wir es mit ruhig zureden, oder mit ablenkung in form von zewarollen oder holzstäbchen zum zerlegen, nutz nur in den meisten fällen nichts. das gebrülle wird dann so extrem, das geht richtig an die nerven, so dass man schonmal zurück brüllt. in den meisten fällen ist dann mal für 10 oder 20min ruhe. sie verzeiht sich dann in eine ecke und meckert vor sich hin.. bis es wieder in ein statako endet.
kurz bevor dman soweit ist, den vogel in den suppentopf zu klopfen oder das fenster auf zu machen, bringen wir sie dazu in den käfig zu gehen. tagesdecke drüber und erholsame ruhe kehrt ein. je nach tageszeit, bleiben sie dann für 1-2 stunden im dunkeln und werden dann wieder bis zur bettzeit raus geholt.

wir haben wirklich fast alles ausprobiert, klickertraining, intelliegenz spielzeug, jahreszeit bedingt, stöckchen und strauchwerk zum zerfleddern... mal ist es besser, mal ist es schlechter.

was ich sagen kann: sobald radio, fernseher, telefon oder gemeinschaftliche aktivitäten im wohnzimmer stattfinden, führt sie sich so auf. sie will auch nicht mit einbezogen werden, sie teckelt dann weg nur wenn es leckerlis gibt, dann kommt sie.
der große ist da anders gestrickt, der ist neugierig, will auch am familienleben teilhaben und kommt, wenn ihm der schnabel danach ist. mit ihm kann man auch mal spielen. sie guggt zwar dann immer aber sobald man sie mit einbeziehen will, rennt sie weg oder was auch schon vergekommen ist, das ihr der großen einen über den scheitel zieht.
er ist schon recht dominant aber so nach meinen beobachtung nach vertragen sie sich. meistens putzt er sie und nur manchmal sie ihn. gibt man ihr was, was er noch nicht hatte, wird es ihr weggenommen. beim training genauso, man muss schnell sein, wenn sie auch mit machen soll, da ansonsten er im vordergrund steht.
wir versuchen sie wo es geht mit ein zu beziehen, doch in den meisten fällen geht sie ins abseits, die folge davon das er natürlich noch weiter in den vordergrund rückt.
..aber ob dies der grund dafür ist, das sie ohne ersichtlichen grund brüllt wie am spiess?

manchmal denke ich mir, das die beiden sich zwar vertragen aber ob sie zusammen passen?

ich habe sie beide sehr lieb, doch so wie es im moment ist......

LG

Bruno
 
Schwer zu sagen.
Das kann viele Ursachen haben.
Fest steht, die Voraussetzungen klingen alles andere als optimal.
Du hast zwei ziemlich unterschiedliche Amazonenarten vergesellschaftet und mutest dem noch sehr jungen Venezuelaweibchen zu, mit einem gerade geschlechtsreif werdenden Hahn einer anderen Art klarzukommen.
Auch ein zwölfjähriges Mädchen würde glaube ich viel schreien, wenn sie mit einem jung erwachsenen Gorilla zusammenleben müsste. Und ja, eine ähnliche Zusammenstellung hast Du da.
12 Stunden Freiflug täglich? Musst Du nicht arbeiten?

>>>>>>> doch, leider.. aber die beiden sind sehr, sehr brav. sie kommen morgends aus dem käfig und abends wieder rein. die meiste zeit halten sie sich entweder im oder auf dem käfig auf. darum habe ich auch keine bedenken sie unbeaufsichtig raus zu lassen.



Will sagen: Wie oft ist "täglich" über das Jahr gerechnet? 365mal? 200mal? <100 mal? Sei ehrlich zu Dir selbst!

>>> bin immer ehrlich.. vor allem zu mir selbst *lach es ist so wie ich oben beschrieben habe. ich bzw besser WIR wollten auch kein haustier das man in eine ecke oder in ein anderes zimmer stellt, wir wollten das sie am familienleben teilhaben.




Und wie groß ist die Voliere denn bitte genau? Entweder sie ist überaus groß, wie Du sagst, oder man kann sie mit einem Tuch abdecken, wie Du sagst.
Beides will aber nicht zusammenpassen.

>>> wir haben die große voliere von montana und mit einer tagesdecke, bekommt man das riesen teil auch zu gedeckt. anders geht es auch nicht.



Soviel zu ersten Verdachtsmomenten.

Aber letztlich braucht man mehr Info, um potentiell hilfreich zu sein:
Wie groß also ist die Voliere genau?

Wie ist sie innen strukturiert?
>>>> Spielzeug, teils intelligenzspielzeug, selbstgemachtes, wo sie dann zerfleddern dürfen, ein seil, äste verschiedenster durchmesser, eine schale mit frisch-fressen, eine für trockenfutter und eine mit wasser > wird mehrmals ausgetauscht, das sie das ding als WC ! im wahrsten sinne des wortes, missbrauchen.


Wie ist die Lichtsituation?
>>> sehr hell, sie stehen in der ecke zwischen 2 glasfronten, die breitseite ist allerdings genau in der ecke mit mauerwerk, die flanken stehen im hellen, mit bergblick, oder auf das gegenüberliegende haus.


Was befindet sich in Blickweite?
>>>>>> hmmpfff... wie oben beschrieben, das ist der blick aus den fenstern. nach innen... das ganze wohnzimmer samt gallerie im überblick.


Wie lange leben die Vögel so zusammen, welche Vorgeschichte haben sie?
>>>> siehe bericht eins weiter oben. denke das sie nun so ein halbes, bis dreiviertel jahr zusammen sind. genaueres weiß ich leider nicht. der vorbesitzer hat tessi dazu geholt, als pablo angefangen hat sich zu rupfen.

Wie gehen die Vögel generell miteinander um?

>>>> ich würde es als ein altes ehepaar bezeichnen. er ist sehr dominant, sie die zurückhaltende. es gab jetzt zeiten wo sie sich richtig gezofft haben. an einem fuss kopfunterhängend, mit schnabel und füssen auf sich einschlagend, innerhalb 15 min dann wieder kuschelnd und sich gegenseitig putzend nebeneinander. das ist tagesform und launenmäßig abhängig.
meistens stolziert sie mit ausgebreiteten schwanz, kopf nach unten vor ihm hin und her. er sitzt dann da wie ein marmorstatue als ob ihn das ganze nix angehen würde und plötzlich wird es ihm zu dumm und greift sie an... dann ist wieder kurzfristig ruhe.


Hat sich in letzter zeit der Volierenstandort geändert?

>>>> ijupp, sind im dezember in eine größere wohnung gezogen. im oktober haben wir die beiden bekommen. sie waren und sind auch jetzt wieder im wohnzimmer. da sie frei fliegen dürfen, können sie jederzeit zu uns kommen. der große praktiziert das bereits. abhauen können si eso ohne weiteres nicht. nur die türe vom esszimmer zum wohnzimmer ist offen. küche, diele und die anderen türen sind zu.


Wie sieht ein normaler Tagesablauf aus?
>>>>> siehe bericht eins weiter oben.

Wie viele verschiedenen Futterstellen gibt es in der Voliere (kann ein Vogel "unauffällig"den Futterzugang blockieren)?

>>>>>>>>>>> drei, frischfutter, trockenfutter und wasser. er frisst zuerst, dann kommt sie. manchmal auch nebeneinader.



Gibt es bestimmte Situationen, die IMMER Schreianfälle auslösen?

>>>>>> sobald der fernseher, radio, telefonieren, staubsauger.. angeht. auch sobald familienmäßig was im wohnzimmer gemacht wird, da bekommt sie sich gar nicht ein. manchmal hört sie nur unsere stimmen und sie fängt luft zu holen.....


LG Bruno
 
Hallo Bruno,
ein paar Fragen:
wir haben wirklich fast alles ausprobiert, klickertraining, intelliegenz spielzeug, jahreszeit bedingt, stöckchen und strauchwerk zum zerfleddern... mal ist es besser, mal ist es schlechter.

Wie lange habt Ihr jeweils eine Methode am Stück probiert?

Haben alle Familienmitglieder dabei konsequent mitgemacht?

Ich lese aus Deinem Text ein bisschen raus, dass Ihr anfangs etwas probiert (ruhig sein, ignorieren), dann aber verzweifelt und das Gegenteil macht (laut werden, brüllen, Papprolle geben, also auf sie eingehen, evtl.sogar belohnen = "wenn ich lange genug schreie, wird es interessant"?) und am Ende "bestraft" (Tuch drüber - ich wundere mich ein wenig, dass sie noch so problemlos in die Voli geht, wenn sie wohl weiß, dass es jetzt dunkel wird).

Zwei Überlegungen:

1. Was ist morgens anders und kann man das ausbauen/ belohnen mit etwas, das Ihr Spaß macht und Teile davon in den Nachmittag retten?
und
2. Habt Ihr mal "trockengeübt", die Lärmauslöser anzustellen und dann zu belohnen wenn sie kurz ruhig war?

Also morgens mal 2 min TV an, Radio an, "Trocken-Telefonieren" (ohne Gespärchspartner) und sofort irgendwie belohnen, wenn sie DABEI ruhig wird für anfangs nur ein paar oder eine Sekunde?
Oder wenn sie morgens einen "netten" Laut macht, so dass sie vielleicht lernt, "netter Laut = Aufmerksamkeit/ Belohnung"?

Als Laie sehe ich zwei verschiedene mögliche Ansatzpunkte/ Ursachen (außer Schmerz, wenn das ausgeschlossen ist):
1. "Mitquatschen", wenn es laut wird" und vielleicht STeigerung dessen, weil keine von ihr gewünschte Antwort kommt (wie immer die aussieht).
2. Sie hat gelernt, dass sie bekommt, was sie möchte (Aufmerksamkeit?), wenn sie nur lange genug kreischt.

Sehr arg ist es natürlich, wenn gewisse Aktivitäten nur im Wohnzimmer stattfinden können, so dass Ihr gewungen seid, Euch dort nachmittags aufzuhalten.
Sonst wären mein Ansatzpunkt:
Nachmittags kommt nur einer ins WZ, wenn die Amas beide ruhig sind und gibt denen erst mal etwas (Leckeres/ Aufmerksamkeit) und schaut dann, wann die Kreischeliese wieder loslegt, also z.B. wenn sie gar nicht beachtet wird, wenn sie beachtet wird, egal wann - ob es etwas gibt, an dem man arbeiten könnte.

Bis jetzt lese ich heraus:

1. Entweder, sie ist einfach morgens ruhig oder
2. Sie ist ruhig, wenn es um sie herum "ruhig" ist, sei es im Wortsinne "leise", oder "wenig los, wenige Menschen da".

Hat sie "ein Hobby", etwas, womit sie sich mal gerne beschäftigt?
Dann würde ich Alternativen dazu anbieten und das Hobby nachmittags immer dann ermöglichen, wenn sie leise ist (also dann bspw. den Lieblingsnageast geben oder so, aber den zweitliebsten Nageast zur freien Verfügung lassen).

Habt Ihr mal experimentiert, ob sie schreit, wenn alle im WZ sind, aber leise, wenn keiner imWZ ist, aber TV/ Radio an, wenn TV/ Radio leiser werden/ ausgehen usw.?
Dann könnte man damit anfangen und das Leisesein dafür belohnen und nach und nach den "Kreischauslöser" zeitlich und von der Intensität her steigern.

Was macht sie und der Partner denn mit den Intelligenzspielzeugen etc.?
Beschäftigt sie sich damit intensiv?
 
Das sind alles Situationen in denen meine Beiden auch schonmal aufdrehen, allerdings schreien sie dann nicht los, sondern machen eher anderweitig krach...aus Freude oder Übermut in dem Fall. Wie verhält sich die Kleine wenn sie schreit, hast du den Eindruck das sie vielleicht Angst hat? Du hast geschrieben, dass sei trotz Handaufzucht sehr zurückhaltend und schüchtern ist. Vielleicht kommt sie mit der Aktuellen Situation nicht richtig klar oder ist überfordert. Probiere doch mal aus auf welche Dinge sie besonders Reagiert und dann beschreib doch mal wie sie sich dabei verhält.
 
Wir haben auch 2 Kinder und je lauter und hektischer es hier wird, desto mehr drehen meine 2 auf. Beim Staubersauger ist hier so oder so Geschrei angesagt. Das kann eine Lautstärke erreichen....8o Und vor allem situationsbedingt einem echt den letzten Nerv rauben :nene:
Ich denke also du bist mit dem Problem nicht allein:trost: Evtl wäre es ein Versuch Wert den 2 eine Mittagsruhe einzurichten, das haben meine meist auch. Normales Spielzeug ist übrigens auch uninteressant, aber frische Äste zum knabbern, da ist tagelang herrliche Ruhe. (bis auf beim Staubsaugen :p )
 
hallo,

erstmal vielen dank für euere antworten.

das buch ist bestellt :-)

meistens spielt eben tessi mit dem intelligenz spielzeug, dem großen ist das zuviel aktion, er geht lieber auf abenteuerreise und fliegt durch die bude, landet auch schonmal auf dem boden und teckelt neugierig schauend, durch die bude.

was macht tessi gerne.. hmm eigentlich alles was sie nicht darf.. auf der gardienenstange oder der galerie sitzen und fleissig hinterlassenschaften abdrücken, pablo ärgern.. oder mit ihr quatschen, da kann sie einem dann stundenlang zuhören.
wie gesagt, wenn man mit ihr so richtig spielen will, haut sie ab. ich versuche zwar auf sie ein zu reden, bleibt aber erfolglos.
ab und an mag sie mit dem clicker trainieren aber auch nicht immer.

sie kommt nur wenn es leckerlies gibt, seltsamerweise sogar aus der hand.

der vogel stellt mich echt vor rätseln...

lg

bruno
 
Bruno, meine beiden sind auch nicht zahm, was natürlich die Beschäftigung echt schwer macht.
Hast du es denn mal mit frischen Ästen probiert? Es klingt irgendwie schon danach als hätte Tessi langeweile... Oder Pappe? Ist bei meinen heiß begehrt und sie bekommen täglich Pappe und Kartons zum schreddern.... Denn so oft schaffe ich es auch nicht in den Wald....

LG und nicht aufgeben ;-)

Ps: DAS hier, hält ca 3 Tage, dann sind nur noch die dicken Äste über... Aber bereits am ersten Tag waren alle kleinen Äste in ca 1 cm große Stückchen zerschreddert. :+schimpf:+schimpf:+schimpf Und in der Zeit sind sie wirklich ruhig.

http://www.vogelforen.de/showthread...bcheitelamas&p=2461090&viewfull=1#post2461090
 
Thema: Pablo oder Pabline oder .... warum hört Tessi nicht mit dem brüllen auf...

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