Schnabel auf?

Diskutiere Schnabel auf? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - :0- Hallo! Mein Küki (heißt warsch. Casper) ist heute 17 Tage alt. Seid einiger Zeit hat die Mutter es etwas zu wenig gefüttert und ich musste...
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laxy

Guest
:0- Hallo!
Mein Küki (heißt warsch. Casper) ist heute 17 Tage alt. Seid einiger Zeit hat die Mutter es etwas zu wenig gefüttert und ich musste 2-3 mal pro Tag etwas zufüttern. Dafür habe ich das Aufzuchtfutter aufgelöst und mit einer Spritze gegeben. Alles hat super geklappt und das "Kleine" ist schon sehr groß geworden und hat Federn.
Heute ist mir aufgefallen, das es zwischendurch das Schnäbelchen so ca 3-5mm öffnet und eine Zeit so läst. Das kenne ich bisher nur wenn den Vögeln warm ist?? Muss ich jetzt, wo es so alt ist auch Wasser "füttern"??

Muss ich mir Sorgen machen? Hat jemand ne Idee, wovon das kommt?

Ich würde mich freuen :)

Alex
 
Du musst überhaupt nicht füttern, denn das ...

Moin Alex

... ist zu dieser Zeit allein der Job des Vaters!!!

Am siebzehnten Tag sind meine Küken durchschnittlich ausgeflogen und dann fängt die Mutter an, sich für ein neues Nest zu interessieren ...

Wenn der Vater nun partout zwei Tage lang nicht füttern will, obwohl das Küken ihn dauernd fordernd und dabei laut quietschend verfolgt (weil er anderes im Kopf hat), dann muss der Hahn eben weit genug weg in einen anderen Raum!

Der Mutter nimmst du dann das Nest und alles Nistmaterial und lässt sie das Küken alleinerziehen.

PS:

Eine Handaufzucht (jetzt findet die sehksuelle Prägephase statt) ist nicht nur unnatürlich, ...

... sondern sie kann auch dazu führen, dass der so gezogenen Vogel bei seiner eigenen Geschlechstreife dauernd Deine Hand und (oder) auch die Haare bumst.

Zum Lachen ist das vielleicht für die Zuschauer, nicht aber für Dich und auch für den Vogel nicht, weil er so nie zum Ziel kommt!
 
Hallo Alex,

eigentlich sollte jetzt wirklich der Vater eine große Rolle bei der Fütterung des Jungtieres spielen. Sitzt es noch im Nest oder ist es schon ausgeflogen? Was macht der Vater? Wird das Betteln des Jungen ignoriert, oder woran merkst Du dass es zu wenig gefüttert wird? Wenn es sich in diesem Alter ohne Zwang von Dir zufüttern lässt, ist es in der Tat entweder extrem zutraulich oder, wahrscheinlicher, wirklich ziemlich hungrig. Normalerweise kümmert sich die Henne auch wenn sie sich schon fürs nächste Nest interessiert noch um die Jungen aus der vorherigen Brut wenn diese noch nicht alt genug sind um selbst zu fressen, was mit 17 Tagen wohl eher nicht der Fall sein dürfte. Du könntest mal probieren, dem Jungen Wasser einzuflößen, oder es in die Hand nehmen und seinen Schnabel in die Tränke tauchen. Wenn die Jungen ausgeflogen sind, fangen sie eigentlich relativ bald an, selbst mal am Eifutter herumzupicken oder auch zu trinken, das schauen sie sich von den Eltern ab.

Ich würde allerdings auf gar keinen Fall der Henne das Nest und erst recht nicht das Nistmaterial wegnehmen, denn dann besteht die akute Gefahr, dass sie das Junge rupft. Einen Kanarienvogel kann man nicht durch das wegnehmen von Nistgelegenheiten am brüten hindern - sie suchen sich dann Platz und Nistmaterial wo sie wollen. Ich hatte letztes Jahr eine Henne, die auf dem Käfigboden gebrütet hat, auch ohne Nest. Keine Chance. Wenn das Junge allerdings eh schon geschwächt ist und die Henne es dann auch noch rupft, hat es keine guten Überlebenschancen.

Wenn es wirklich zu wenig gefüttert wird, dann hast Du keine andere Wahl als mit dem Zufüttern weiterzumachen. Du kannst ja auch mit der Spritze Wassertropfen verabreichen... Die andere Alternative wäre, es verhungern zu lassen oder zu hoffen, dass es schnell genug allein fressen lernt, aber mit 17 Tagen ist es auf die Fütterung durch die Eltern angewiesen und wird kaum allein genug Futter aufnehmen können.

Viele Grüße
Moni
 
Sorry, das mit der Rupferei stimmt natürlich!

Hi Alex

Daher dürfte es wirklich ein entscheidender Fehler sein, das Küken bei der Mutter zu belassen.

Alternativ kannst Du aber auch den Vater die Alleinerziehendenrolle auf das faule Auge drücken (natürlich gut beobachten!) ...

Dann müssen beide weit genug von der Henne entfernt werden, damit das Küken sich bei seiner Bettelei ganz auf den Vater konzentrieren kann.

Tut sich dann immer noch nichts, weil das Küken nicht energisch genug oder Vater wirklich zu blöd ist, dann war es das und mit diesen Eltern würde ich nicht mehr züchten!!!

Ich kann nur dringend von der ganzen Angrabbelei und vorschnellen Handaufzucht und was auch immer abraten, denn man übernimmt damit eine irre große Verantwortung und ist selber Schuld, wenn das Viech einem später sogar aufs Klo hinterherfliegen muss, weil es mit normalen Vögeln nichts mehr anfangen kann ...

Verständlich, dass mann/frau sich fast die Hosen nassmacht beim allerersten Küken, wenn man nicht sehen kann, ob es von der Mutter ordentlich gefüttert wird, aber ...

... beim zu frühzeitigen Eingreifen durch den Menschen sterben todsicher viel mehr Küken in den Händen ihrer Hobbyhalter (das bin auch ich - ich weiß also, wovon ich rede) als wenn man die Elterntiere einfach machen lässt.

Zu viel kann man dabei falsch machen!!!
 
Huhu, schön das ihr geantwortet habt!

So erstmal, es ist KEINE Handaufzucht! Ich habe es nur zugefüttert. Es wurde schon sehr lange nicht mehr richtig von der Mutter gefüttert und dem Vater ist es total egal!Es hatte immer einen leeren Kropf und keiner hat es gefüttert oder nur sehr, sehr wenig. So habe ich immer ein bisschen gefüttert und es hat nach einem Tag kapiert, das es die Spritze auch füttert. So habe ich und die Mami es gefüttert und das hat super geklappt! Und es ist auf gar keinen fall so, es es auf Menschen fixiert ist!

Gestern ist es rausgeflogen! Es ist gar kein Problem, denn jetzt füttert die Mama etwas mehr, weil es ihr immer hinterher läuft :D und wenn sie mal net will, kommt die Spritze und es macht ganz brav den Schnabel auf!Ich brauche es gar nicht auf die Hand zu nehmen oder festzuhalten und für die Eltern ist es auch nicht schlimm,weil sie ja auch zahm sind!

Also ihr braucht euch nicht aufzuregen ;)

Und für mich kommt es auf KEINEN Fall in Frage das kleine verhungern zu lassen!

Im Moment lässt es auch nicht mehr den Schnabel offen...Danke für die Tipps!wenn das nochmal ist, halte ich ihm etwas Wasser hin :)

Alex :0-
 
@ole: Ich habe gar net früh mit dem Zufüttern angefangen! Es hatte schon Federn! Und ich habe es so gemacht, dass es gar nicht dabei sterben konnte :) Wie eben gesagt es sieht mich noch als Federlosen und die Eltern als Eltern an und ist nicht so ne Handaufzucht sondern ein ganz normaler VOGEL! :D Danke, dass ihr euch so Sorgen macht, aber ich weiß auch was ich tue.Z.B: hätte ich es in den ersten Tagen niemals gefüttert, weil es mir vie zu zerbrechlich war :s

Alex :0-
 
Hi Alex,

ich hab mich doch gar nicht aufgeregt :0- Ich hätte es genauso gemacht, bzw. je nachdem sogar schon früher angefangen zuzufüttern - aber wie gesagt habe ich glücklicherweise meistens genug Paare zum unterlegen, wenn etwas mal nicht klappt. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass es meistens nicht durchweg "gute" oder "schlechte" Eltern gibt. Eine Henne die in der einen Brut super füttert kann aus irgendwelchen Gründen in der nächsten schlecht füttern oder umgekehrt, oder eine die im einen Jahr schlecht füttert im nächsten gut. Keine Ahnung warum. Komisch nur, dass sich der Hahn nicht für es interessiert...

Viele Grüße
Moni
 
Thema: Schnabel auf?

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