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Barbarella
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Hallo!
Zur Zeit habe ich vier Wellis: drei Männchen und ein Weibchen. Ich bin am Überlegen, ob ich noch ein oder zwei Weibchen dazusetzen sollte.
Ich weiß, dass man normalerweise eine gerade Anzahl von Wellis bevorzugen sollte, mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis, bin mir aber nicht sicher, ob dies in diesem Fall eine gute Idee wäre.
Dazu sollte ich vielleicht etwas weiter ausholen...
Als wir uns dazu entschieden, uns Wellis anschaffen zu wollen, erfuhren davon gute Freunde meiner Eltern, die jemand suchten, der ihnen ihre Wellis abnahm. So bot sich an, dass wir deren Wellis übernahmen. Es half, dass wir uns in die Wellis - damals ein Trio - sofort verliebten.
Das Trio waren damals ein festes Pärchen, Buffy und Spike und Willow, ein Weibchen, welche den Vorbesitzern zugeflogen war.
Uns fiel damals schon auf, dass Willow für einen Welli sich merkwürdig verhielt. Sie war *sehr* viel schreckhafter als die beiden anderen und gab sich mit den beiden anderen Wellis so gut wie gar nicht ab. Und das obwohl Spike sie des öfteren auch anbalzte und Buffy mit ihr Schmusen wollte. Nicht, dass sie sich jeglichem Kontakt entzieht. Aber für ein Scharmtier wie Wellis doch schon ungewöhnlich. Meine Vermutung ist, dass sie vor ihrer Flucht von ihren ersten Haltern, wahrscheinlich alleine und nicht allzu gut gehalten wurde. :(
Wir hofften, dass ein eigener Partner für Willow der Kleinen helfen würde. So beschafften wir einen größeren Käfig, eine Feroplastvoiliere, in der man laut Auskunft des Verkäufers vier Wellis gut unterbringen könnte (Freiflug ist vorhanden). Der Plan war: Wellis umsetzen, eingewöhnen lassen, Partner für Willow suchen und nach Quarantäne zusammensetzen. Das war der Plan.
Der Schock war groß, als wir einen Tag nach der Umsetzaktion Buffy tot am Boden des Käfigs fanden. Hatte der Schock des Umsetzens sie getötet? Hatte sie sich im Käfig verletzt? Die Obduktion ergab, dass die Kleine tapfer einen Nierentumor vor uns versteckt hatte.
Spike ohne seine Buffy und Willow war kein Trost für ihn. Es war ein Jammerbild. Nachdem klar war, dass keine ansteckende Krankheit Buffy getötet hatte, besorgten wir zwei neue Wellis, zwei süsse, putzige Jungtiere, die uns sofort das Herz raubten. Apollo war eindeutig ein Junge und so wie er mit Starbuck schnäbelte waren wir uns sicher, dass Starbuck ein Mädchen wäre. Wir dachten, auf diese Weise zwei Wellis zu erwerben, die sich mögen und hätten maximale Chancen auf eine Verpaarung. Würden die beiden ein paar, würde Spike sich einerseits getröstet fühlen und eventuell doch Willow anbalzen, wie er es ja ab und an schon mal getan hätte. Hätte er sich zu Starbuck hingezogen gefühlt, hätten Apollo und Willow hoffentlich ein Paar ergeben. Netter Gedanke...
Starbucks Wachshaut sah *Monate* lang nach Weibchen aus. Dann, innerhalb weniger Tage, färbte sich die Wachshaut dunkelblau. Unser Mädchen war ein Junge. Na schön - drei Chancen für Willow. Da würd doch einer dabei sein, oder?
Aber inzwischen hatten sich Apollo und Spike - für den die grüne Farbe wohl offenbar wichtiger ist als das Geschlecht - sich fest verpaart. Sie schnäbeln und kraulen sich, dass es eine Freude ist. Ab und an flirten sie mal mit Starbuck oder Willow, aber nix ernstes. Das ist wahre Liebe.
Willow indes geht auf die Annährungsversuche von Starbuck nicht ein. Er balzt sie an, das Käfiggitter, die beiden anderen Wellis, mich.... der Kleine braucht ne Freundin, die sich um ihn kümmert. Aber Willow ist anscheinend nicht der Vogel dafür. Inzwischen hat Willo auf dem rechten Auge eine Linsentrübung, so dass sie mit dem Auge nicht mehr sehen kann. Obwohl meine jetzige Wellicrew Freiflug hat und ihn genießt, traut sie sich nicht aus dem Käfig, weder durch Locken noch durch Zureden.
Was nun? Ein Weibchen dazusetzen, in der Hoffnung, dass sie und Starbuck sich ineinander verlieben? Aber dann hätte ich bestenfalls zwei Pärchen und ein 5. Rad am Wagen.
Zwei Weibchen, damit statistisch auf jedes Männchen ein Weibchen kommt? Aber ich bezweifel, dass ein neues Weibchen das bestehende Paar aufbrechen könnte. Dann hätte ich im schlimmsten Fall ein Pärchen und drei Einzelvögel. :o
Versteht mich nicht falsch: ich liebe meine Willow. Ich fürchte, sie wird nie wieder richtig Anschluss an ihre Artgenossen finden, aber solange sie ihr Leben genießt (und das tut sie, wenn man betrachtet wie begeistert sie ihr Spielzeug auseinander nimmt) könnte ich sie auch nie abgeben.
Daher tendiere ich zu einem, nicht zwei weiteren Wellis. Was meint ihr dazu?
Fünf Wellis wären für die Voliere wahrscheinlich zu viel. Also suche ich einen Käfig, der für fünf oder sechs Wellis mit Freiflug geeignet ist. Aber der einzige, der danach aussah, als ob er sovielen Wellis Raum bieten könnte, war der Madeira Double von Montana. Nur, der hat senkrechte Gitterstäbe und das ist auch nicht gut, soweit ich weiß. Weiß jemand einen Käfig, der für so viele Wellis geeignet ist? Oder kennt eine Bauanleitung für eine geeignete Zimmervoliere? (Die auch für handwerklich wenig geschickte realisierbar ist?)
Sorry, dass ich so viel gelabert habe, aber ich hoffe, jemand von euch kann mir helfen.
Liebe Grüße,
Barbarella
Zur Zeit habe ich vier Wellis: drei Männchen und ein Weibchen. Ich bin am Überlegen, ob ich noch ein oder zwei Weibchen dazusetzen sollte.
Ich weiß, dass man normalerweise eine gerade Anzahl von Wellis bevorzugen sollte, mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis, bin mir aber nicht sicher, ob dies in diesem Fall eine gute Idee wäre.
Dazu sollte ich vielleicht etwas weiter ausholen...
Als wir uns dazu entschieden, uns Wellis anschaffen zu wollen, erfuhren davon gute Freunde meiner Eltern, die jemand suchten, der ihnen ihre Wellis abnahm. So bot sich an, dass wir deren Wellis übernahmen. Es half, dass wir uns in die Wellis - damals ein Trio - sofort verliebten.
Das Trio waren damals ein festes Pärchen, Buffy und Spike und Willow, ein Weibchen, welche den Vorbesitzern zugeflogen war.
Uns fiel damals schon auf, dass Willow für einen Welli sich merkwürdig verhielt. Sie war *sehr* viel schreckhafter als die beiden anderen und gab sich mit den beiden anderen Wellis so gut wie gar nicht ab. Und das obwohl Spike sie des öfteren auch anbalzte und Buffy mit ihr Schmusen wollte. Nicht, dass sie sich jeglichem Kontakt entzieht. Aber für ein Scharmtier wie Wellis doch schon ungewöhnlich. Meine Vermutung ist, dass sie vor ihrer Flucht von ihren ersten Haltern, wahrscheinlich alleine und nicht allzu gut gehalten wurde. :(
Wir hofften, dass ein eigener Partner für Willow der Kleinen helfen würde. So beschafften wir einen größeren Käfig, eine Feroplastvoiliere, in der man laut Auskunft des Verkäufers vier Wellis gut unterbringen könnte (Freiflug ist vorhanden). Der Plan war: Wellis umsetzen, eingewöhnen lassen, Partner für Willow suchen und nach Quarantäne zusammensetzen. Das war der Plan.
Der Schock war groß, als wir einen Tag nach der Umsetzaktion Buffy tot am Boden des Käfigs fanden. Hatte der Schock des Umsetzens sie getötet? Hatte sie sich im Käfig verletzt? Die Obduktion ergab, dass die Kleine tapfer einen Nierentumor vor uns versteckt hatte.
Spike ohne seine Buffy und Willow war kein Trost für ihn. Es war ein Jammerbild. Nachdem klar war, dass keine ansteckende Krankheit Buffy getötet hatte, besorgten wir zwei neue Wellis, zwei süsse, putzige Jungtiere, die uns sofort das Herz raubten. Apollo war eindeutig ein Junge und so wie er mit Starbuck schnäbelte waren wir uns sicher, dass Starbuck ein Mädchen wäre. Wir dachten, auf diese Weise zwei Wellis zu erwerben, die sich mögen und hätten maximale Chancen auf eine Verpaarung. Würden die beiden ein paar, würde Spike sich einerseits getröstet fühlen und eventuell doch Willow anbalzen, wie er es ja ab und an schon mal getan hätte. Hätte er sich zu Starbuck hingezogen gefühlt, hätten Apollo und Willow hoffentlich ein Paar ergeben. Netter Gedanke...
Starbucks Wachshaut sah *Monate* lang nach Weibchen aus. Dann, innerhalb weniger Tage, färbte sich die Wachshaut dunkelblau. Unser Mädchen war ein Junge. Na schön - drei Chancen für Willow. Da würd doch einer dabei sein, oder?
Aber inzwischen hatten sich Apollo und Spike - für den die grüne Farbe wohl offenbar wichtiger ist als das Geschlecht - sich fest verpaart. Sie schnäbeln und kraulen sich, dass es eine Freude ist. Ab und an flirten sie mal mit Starbuck oder Willow, aber nix ernstes. Das ist wahre Liebe.
Willow indes geht auf die Annährungsversuche von Starbuck nicht ein. Er balzt sie an, das Käfiggitter, die beiden anderen Wellis, mich.... der Kleine braucht ne Freundin, die sich um ihn kümmert. Aber Willow ist anscheinend nicht der Vogel dafür. Inzwischen hat Willo auf dem rechten Auge eine Linsentrübung, so dass sie mit dem Auge nicht mehr sehen kann. Obwohl meine jetzige Wellicrew Freiflug hat und ihn genießt, traut sie sich nicht aus dem Käfig, weder durch Locken noch durch Zureden.
Was nun? Ein Weibchen dazusetzen, in der Hoffnung, dass sie und Starbuck sich ineinander verlieben? Aber dann hätte ich bestenfalls zwei Pärchen und ein 5. Rad am Wagen.
Zwei Weibchen, damit statistisch auf jedes Männchen ein Weibchen kommt? Aber ich bezweifel, dass ein neues Weibchen das bestehende Paar aufbrechen könnte. Dann hätte ich im schlimmsten Fall ein Pärchen und drei Einzelvögel. :o
Versteht mich nicht falsch: ich liebe meine Willow. Ich fürchte, sie wird nie wieder richtig Anschluss an ihre Artgenossen finden, aber solange sie ihr Leben genießt (und das tut sie, wenn man betrachtet wie begeistert sie ihr Spielzeug auseinander nimmt) könnte ich sie auch nie abgeben.
Daher tendiere ich zu einem, nicht zwei weiteren Wellis. Was meint ihr dazu?
Fünf Wellis wären für die Voliere wahrscheinlich zu viel. Also suche ich einen Käfig, der für fünf oder sechs Wellis mit Freiflug geeignet ist. Aber der einzige, der danach aussah, als ob er sovielen Wellis Raum bieten könnte, war der Madeira Double von Montana. Nur, der hat senkrechte Gitterstäbe und das ist auch nicht gut, soweit ich weiß. Weiß jemand einen Käfig, der für so viele Wellis geeignet ist? Oder kennt eine Bauanleitung für eine geeignete Zimmervoliere? (Die auch für handwerklich wenig geschickte realisierbar ist?)
Sorry, dass ich so viel gelabert habe, aber ich hoffe, jemand von euch kann mir helfen.
Liebe Grüße,
Barbarella