Selbstbau einer zerstörungssicheren und günstigen Nisthöhle für Graue

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Benny-Lucca

Benny-Lucca

(Grauen)Versteher ;)
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So, nachdem sich wieder ein Pärchen aus aktuell leider 2 Flugunfähigen unserer Grauen gefunden hat, das sich füttert, krault und beschmust, haben wir beschlossen dieses Paar von den anderen zu separieren damit sie in Ruhe alles für eine eventuelle Brut vorbereiten können.
Auf der Suche nach einer Idee für eine zerstörungssichere und günstige Nisthöhle für Graue bin ich auf folgende Idee gekommen:
Man nehme ein leeres 50 L Bierfass aus Aluminium (35€) flexe den Boden ab und befestige diesen sodann mit Edelstahl-Scharnierband und Verschluss (als Revisions und Reinigungsklappe) wieder am Fass. Dann habe ich mit einer Metall-Lochfräß-Scheibe ein Einflugloch über die Einfüllöffnung gefräst und über dieses einen Edelstahlabdeck-Ring aus der Lüftungstechnik geschraubt. Da diese Fässer innen mit lebensmittelechtem Kunstoff beschichtet sind, habe ich wegen dem, für Graue auch sehr harten Aluminium keine Bedenken.
Jetzt noch einen Innenausbau aus unbehandeltem Buchenholz ( auch zum benagen ) angefertigt und diesen mit Dinkeleinstreu (antibakteriell) gefüllt.
Danach folgte noch eine Bohrung oben für die Nachtsicht-Kamera mit nicht sichtbarem Infrarotlicht und der Montage eines kleinen Außenmonitors am Fassdeckel.
Die Befestigung am Käfig erfolgte mit 2 Alubändern die einseitig zum Haken gebogen wurden und oben am Käfig eingehängt wurden, sowie 2 Alu-Möbelwinkeln unter dem Fass direkt an einer Futteröffnung des Käfigs.
Die Nisthöhle wurde umgehend von der Henne inspiziert (siehe Fotos) und das Buchenholz im inneren heftig bearbeitet.
Mega-Erfolg!
Jetzt bin ich sicher, dass die Nisthöhle im Frühjahr, sollte es zur Ei-Ablage kommen, auch angenommen wird.
Nun heißt es: abwarten und Geduld.:)
Da die Vögel mehrere Stunden die Möglichkeit haben den Käfig Richtung Kletterbaum direkt neben dem Käfig zu verlassen, kann ich mit der Käfiggröße für die Dauer der Brut leben.
Danach erfolgt umgehend wieder der Umzug ins Vogelzimmer und Außenvoliere.

Viel Spaß beim Nachbau. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

LG

Chris
 

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Moin Moin,
nette Bastelarbeit.
Wie wärs mit einem Niststamm aus gedrehtem Eichenholz mit Revisionsklappe? Ist nicht zerstörbar, ist ein absolutes Naturprodukt, bietet ein Mikroklima, ist feuchtigkeitsregulierend, nicht glatt etc. Also nur Vorteile. Metall ist Glatt, kalt, nicht feuchtigkeitsregulierend, Schwitzwasser produziert nur Schimmelsporen etc. Der Naturstamm ist im Endeffekt alles was der Metallkasten nicht ist und niemals bieten kann.
 
Haben wir! Ist aber zu schwer für den Käfig. Hatte einen natürlich gewachsenen Anflugast der durch das letzte Paar zerstört wurde.
Außerdem hatten sich unter der Rinde bei Lieferung bereits Silberfischchen befunden, die wir mühsam aus dem Vogelzimmer entfernen mußten. War halt Natur.
Das antimikrobielle Dinkeleinstreu absorbiert Feuchtigkeit und ist schimmelresistent!
Genau diese Art Nisthöhle befindet sich in großen Mengen in der Vogelburg bei Bad Camberg.
Und die Züchtung selbst von Großpapageien wie Molukken Kakadus ist sehr erfolgreich.
 
So, hier ein paar Beispiele aus der Vogelburg.
 

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