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Pokito
Neuling
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Also zum Anfang. Ich habe in meiner Jugend (vor ca 12 Jahren) einen Papageien (Amazone) erstanden, vom Züchter und Naturbrut. leider wurde ich in vielen Dingen falsch von ihm beraten und aufgrund meiner Naivität habe ich vieles falsch gemacht.
Im laufe der Haltung hatte er bedingt durch unterschiedliche Wohnungen mal ein Zimmer und Balkon als Voliere und mal nur die Wohnung zu Verfügung. Ich habe mich bemüht die Haltung immer weiter zu verbessern und stetig dazu gelernt. Bessere Ernährung, besseres Spieleangebot, der Versuch einer Vergesellschaftung (leider gescheitert).
Momentan hat er eine 54qm Wohnung zur Verfügung die er, wenn wir da sind, nutzen kann, zwei große Sitzmöglichkeiten an Fenstern zum Beobachten, eine Papphöhle und Rätselspiele (von Hunden) die wir ihn je nach Bedarf aufbauen, Klettermöglichkeiten am und auf dem Käfig. Zum Schlafen und wenn wir übern Tag nicht da sind hat er eine Eckkäfig (1,9 m hoch, Tief und Breite 1,2 m). Im Garten ham wir noch einen kleinen Käfig, wo er im Sommer mit draußen sitzen kann. Wenn wir über Nacht fort sind, schaut unsere Nachbarin 1-2 mal am Tag nach ihm, bei längeren Urlauben kommt er in eine Pension. Wir inhalieren mit ihm im Winter 1-2 mal am Tag im Sommer mehrmals die Woche bis täglich um wenigstens etwas die reine Wohnungshaltung zu kompensieren. Er ist nicht zu dick und sonst min einmal Jährlich durchgecheckt von einem Vogelkundigen Tierarzt. Im schnitt ist er zwischen 5 bis 18 Stunden am Tag nicht im Käfig. So, das sind unsere momentanen Bedingungen. Innerhalb der nächsten 2 bis 3 Jahre wollen wir möglichst wieder in eine 3-Raumwohnung ziehen mit Balkon und Innenvoliere im dritten Zimmer sowie eine Partnerin über eine Vermittlung (Papaveo ist ins Auge gefasst): Die Vermittlung wird sich aber wohl hinziehen bis wir die Bedingungen für zwei Papageien erfüllen können (min 2x3 Meter Innenvoliere passt momentan nicht in die Wohnung), also frühestens nächstes Jahr spätestens 2024.
Jetzt haben wir, ich und meine Freundin regelmäßig Diskussionen darüber, dass wenn wir ihn abgeben würden er schneller, ein viel besseres Leben haben könnte als er es bei uns führt, mit Partnerin (platz fehlt uns), Außenvoliere (kein Balkon), mehr Beschäftigung und und und. Jetzt fällt es uns schwer die Situation des Vogels, im Vergleich zu anderen Vögeln, einzuschätzen und ob hier eine Abgabe in bessere Haltungsbedingungen mit Außenvoliere, Partner und mehr Platz sinnvoller wäre, als egoistisch davon auszugehen, ja das kommt ja in den nächsten Jahren und so schlecht hat er es ja nicht. Sie ist eher der Meinung eine Abgabe wäre hier der richtige Weg (sie ist persönlich jedoch nicht so sehr an den Vogel gebunden wie ich das bin). Ich bin der Meinung die Haltung ist alles andere als perfekt, eine Abgabe wäre jedoch übertrieben und "außer" des fehlenden Partnervogels sowie einen Außenbereich, mangelt ihm es im Vergleich zu vielen anderen Papageien an wenig. Wir können den Tierarzt bezahlen, ihm eine vielfältige Auswahl an Nahrung sowie hochwertiges Futter (Leberschutzfutter + Kräutermischung, frisches Obst und Gemüse) bieten und dank des noch laufenden Studiums bin ich den Großteil der Zeit Zuhause (ich weiß das ersetzt keinen Partner). Wir sind reflektiert und wissen, dass es nicht ideal ist und arbeiten stetig an einer Besserung. Ich Zweifel jedoch auch immer wieder ob dies nicht doch nur schöngeredet ist. Andererseits denke ich immer, dass es viele Vögel gibt die es nötiger haben, wo Geld, Lust, Zeit, Gesundheit oder aufgrund von Todesfällen einfach die Person fehlt, die das Tier aufnimmt.
Deshalb einmal die Einschätzung von anderen Vogelhaltern und -halterinnen.
Liebe Grüße und Hallo! ins Forum
PS: Ich hoffe die Textwand ist orthographisch und Grammatisch gut verständlich lesbar.
Im laufe der Haltung hatte er bedingt durch unterschiedliche Wohnungen mal ein Zimmer und Balkon als Voliere und mal nur die Wohnung zu Verfügung. Ich habe mich bemüht die Haltung immer weiter zu verbessern und stetig dazu gelernt. Bessere Ernährung, besseres Spieleangebot, der Versuch einer Vergesellschaftung (leider gescheitert).
Momentan hat er eine 54qm Wohnung zur Verfügung die er, wenn wir da sind, nutzen kann, zwei große Sitzmöglichkeiten an Fenstern zum Beobachten, eine Papphöhle und Rätselspiele (von Hunden) die wir ihn je nach Bedarf aufbauen, Klettermöglichkeiten am und auf dem Käfig. Zum Schlafen und wenn wir übern Tag nicht da sind hat er eine Eckkäfig (1,9 m hoch, Tief und Breite 1,2 m). Im Garten ham wir noch einen kleinen Käfig, wo er im Sommer mit draußen sitzen kann. Wenn wir über Nacht fort sind, schaut unsere Nachbarin 1-2 mal am Tag nach ihm, bei längeren Urlauben kommt er in eine Pension. Wir inhalieren mit ihm im Winter 1-2 mal am Tag im Sommer mehrmals die Woche bis täglich um wenigstens etwas die reine Wohnungshaltung zu kompensieren. Er ist nicht zu dick und sonst min einmal Jährlich durchgecheckt von einem Vogelkundigen Tierarzt. Im schnitt ist er zwischen 5 bis 18 Stunden am Tag nicht im Käfig. So, das sind unsere momentanen Bedingungen. Innerhalb der nächsten 2 bis 3 Jahre wollen wir möglichst wieder in eine 3-Raumwohnung ziehen mit Balkon und Innenvoliere im dritten Zimmer sowie eine Partnerin über eine Vermittlung (Papaveo ist ins Auge gefasst): Die Vermittlung wird sich aber wohl hinziehen bis wir die Bedingungen für zwei Papageien erfüllen können (min 2x3 Meter Innenvoliere passt momentan nicht in die Wohnung), also frühestens nächstes Jahr spätestens 2024.
Jetzt haben wir, ich und meine Freundin regelmäßig Diskussionen darüber, dass wenn wir ihn abgeben würden er schneller, ein viel besseres Leben haben könnte als er es bei uns führt, mit Partnerin (platz fehlt uns), Außenvoliere (kein Balkon), mehr Beschäftigung und und und. Jetzt fällt es uns schwer die Situation des Vogels, im Vergleich zu anderen Vögeln, einzuschätzen und ob hier eine Abgabe in bessere Haltungsbedingungen mit Außenvoliere, Partner und mehr Platz sinnvoller wäre, als egoistisch davon auszugehen, ja das kommt ja in den nächsten Jahren und so schlecht hat er es ja nicht. Sie ist eher der Meinung eine Abgabe wäre hier der richtige Weg (sie ist persönlich jedoch nicht so sehr an den Vogel gebunden wie ich das bin). Ich bin der Meinung die Haltung ist alles andere als perfekt, eine Abgabe wäre jedoch übertrieben und "außer" des fehlenden Partnervogels sowie einen Außenbereich, mangelt ihm es im Vergleich zu vielen anderen Papageien an wenig. Wir können den Tierarzt bezahlen, ihm eine vielfältige Auswahl an Nahrung sowie hochwertiges Futter (Leberschutzfutter + Kräutermischung, frisches Obst und Gemüse) bieten und dank des noch laufenden Studiums bin ich den Großteil der Zeit Zuhause (ich weiß das ersetzt keinen Partner). Wir sind reflektiert und wissen, dass es nicht ideal ist und arbeiten stetig an einer Besserung. Ich Zweifel jedoch auch immer wieder ob dies nicht doch nur schöngeredet ist. Andererseits denke ich immer, dass es viele Vögel gibt die es nötiger haben, wo Geld, Lust, Zeit, Gesundheit oder aufgrund von Todesfällen einfach die Person fehlt, die das Tier aufnimmt.
Deshalb einmal die Einschätzung von anderen Vogelhaltern und -halterinnen.
Liebe Grüße und Hallo! ins Forum
PS: Ich hoffe die Textwand ist orthographisch und Grammatisch gut verständlich lesbar.