Dieter Tödtemann
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Getreide wie z.B. Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Reis, Hirse etc. Hülsenfrüchte wie z.B. Wicken, Erbsen, Bohnen, Linsen etc. Ölfrüchte wie z. B. Hanf, Raps, Rübsen, Leinsamen und Sonnenblumen Grünfutter wie z. B. Gras, Spinat etc. Einige Körnerarten ( Mais, Linsen, Gerste, Weizen etc. ) bewirken bei einseitiger, langfristiger Gabe, Beeinträchtigungen der Leistung und der Gesundheit, im Extremfall sogar Stoffwechsel- störungen, Mineralstoff, - Vitaminmangelkrankheiten, bis hin zum Verlust des Tieres.
Eigenschaften und Anwendungsgebiete von Futtermitteln
Getreide:
Futterweizen: kein Alleinfutter ( muss durch Vit. A- aufgewertet werden) gut in Zucht, Mauser und als Kräftigungsfutter
Spelzgerste: gut in der Ruhezeit nicht als Alleinfutter geeignet (da viele wichtige Inhaltsstoffe fehlen)
Haferkerne: durch hohen Kohlehydratanteil viel verwendetes Futtermittel in Zucht, Reise, Hochflug und Leistungsfutter.
Mais gelb: Energiereichste Getreideart
Reis: als Diät und Kräftigungsfutter geeignet entwässert den Körper (nicht überdosieren)
Dari / Milo: hochwertiger als Weizen und Gerste, nicht als Alleinfutter geeignet.
Hirse: Energie und Rohfaserreiches Futtermittel, besonders für Diät und Kräftigungsfutter geeignet.
Buchweizen: Geschlechtstrieb anregendes Zusatzfutter (Zucht)
Hülsenfrüchte
Wicken: für alle Zwecke geeignet
Erbsen: wertvoller und preisgünstiger Bestandteil das ganze Jahr über.
Sojabohnen: Nährstoffreichste Hülsenfrucht (Eiweiß & Fette)
Bohnen: gleich wie Erbsen
Linsen: gleich wie Wicken
Ölfrüchte
Hanf: Zusatzfutter (nicht überdosieren)
Raps/Rübsen: Bestandteil von Leistungsfutter
Leinsamen: gleich wie Hanf
Sonnenbl: Rohfaserreich (ungerne Aufnahme)
Sonnenbl. ke.: Nährstoffreiches gutverdauliches Zusatzfutter
Zusammensetzung von Futtermitteln:
Futtermittel
Wasser Trockensubstanz
Organische Substanz Rohnährstoffe Anorganische Substanz
Stickstoffhaltige Stickstofffreie
Vitamine Stoffe Stoffe Rohasche
Enzyme Reinasche
Hormone Rohfett Kohlehydrate Mineralstoffe
Antibiotika
Probiotika Stickstofffreie Rohfaser
Roheiweiß Extraktstoffe
Reineiweiß Amide
Amide = Harnsäure, Essigsäure etc.
Inhaltstoffe von Futtermitteln
Weizen=>Vit B1 & E
Hafer => Aminosäuren (Methionin /Lysin / Zystin) hoher Gehalt von Mineralstoffen hoher Rohfaseranteil
Gerste => Energieanteil ca. 72 - 86 %
Mais => hoher Fettanteil neben Reis höchster Stärkeanteil Geschlechtstrieb anregend
Hirse /Dari /Milo => hoher Kohlehydrat und Rohfasergehalt
Reis => Stärkereichste Getreideart Vit B1 nur in Rohreis viele Mineralstoffe, Vitamine und Rohfaser
Erbsen => Methionin, Lysin, Zystin, Phosphor, Kalium, Kupfer und Zink
Wicken/Linsen => 25 - 28% Eiweißgehalt kaum Fettansatz enthalten Blausäure.
Sojabohnen => höchster Fettanteil & eiweißreich
Sbl. Kerne => hoher Rohfaseranteil regt Darmtätigkeit an essentielle Aminosäuren
Hanf => Phosphor und Calcium
Leinsamen => Eiweiß ca. 25% essentielle Aminosäuren Silicium (Federglanzfördernd) Blausäure
Raps/Rübsen => Glykoside (Schilddrüse)
Aminosäuren
Aminosäuren sind Bausteine der Proteine und Peptide.
Neutrale Seitenhälfte (z.B. Methionin etc.)
Neutrale und hydrophile Seitenhälften (z. B. Glutamine etc.)
Saure und hydrophile Seitenhälften (z. B. Glutaminsäure etc.)
Basischen und hydrophile Seitenhälften (z. B. Lysin etc.)
Um Mangelerscheinungen vorzubeugen benötigt der Organismus täglich Proteinogene (Arginin etc.).
Arginin => Stickstofftransport
Lysin => Rasches Wachstum
Methionin => Stoffwechsel (sehr Schwefelhaltig)
Spurenelemente
Spurenelemente sind in Enzymen, Hormonen und Vitaminen enthalten. Wichtigste Spurenelemente: Eisen, Fluor, Jod, Kobalt, Kupfer und Zink.
Proteine
Proteine sind organische Verbindungen die überwiegend aus Peptidartigen Aminosäuren aufgebaut sind. Proteine bestimmen den Stoffwechsel und die Struktur jeder Zelle. Proteine sind unterteilt in:
Muskelproteine => Aktin und Myosin (entscheidend bei Muskelkontraktion)
Transportprotein => Hämoglobin (überträger von Atemgasen)
Einfache Proteine sind nur aus Aminosäure aufgebaut (Glutamin + Asparaginsäure). Proteine werden durch Enzyme zerlegt.
Enzyme
Es gibt drei Arten von Enzymen:
Tierische Enzyme (z. B. Zellulose etc.)
Pflanzliche Enzyme (z. B. Fructose etc.)
Bakterielle Enzyme (z. B. Proteasen etc.)
Proteasen => Verdauungshilfe, Eiweißabbau im Körper
Zellulose => Aufschluss von Nahrungsmitteln
Je mehr Strukturkohlehydrate in den Grundstoffen vorhanden desto geringer die Verdaulichkeit. Enzyme reagieren nur in einem optimalen Milieu.
Vitaminvorkommen
Fettlöslich
Vitamin A => Lebertran
Vitamin D => Lebertran
Vitamin E => Keimfutter, Ölfrüchte
Vitamin F => Öl & fetthaltige Früchte
Vitamin K => Weizen, Hafer, Mais, Soja
Wasserlöslich
Vitamin B1 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B2 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B3 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B5 => Weizen, Roggen. Gerste, Hafer, Mais, Hirse, Soja, Raps, Hefe
Vitamin B6 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B12 => Tierisches Eiweiß
Vitamin C => Zitrusfrüchte, Grünpflanzen
Vitamine
sind wie Enzyme (Fermente) => essentielle Nahrungsmittel
wichtigste Vitamine => A, B, C, D, E, F & K
verschiedene Vitamine können selbst gebildet werden
100 - 1000 Fach überdosiert werden vertragen
A, D, E werden gespeichert => Überschuss über Nieren ausgeschieden
Hochleistungen werden von Vitaminmangel erheblich gestört
Multivitamin deckt den Bedarf sehr gut
Mineralien
Calcium / Raps, Rübsen => Nervensystem & Blutfaserstoffe
Kalium / Ölsaat, Hafer, Hülsenfrüchte => Gewebeaufbau
Natrium/ Gerste, Hafer => Körperflüssigkeit & Gleichgewicht
Magnesium/ Mais, Hafer,
Wicken, Kardi => Knochenaufbau
Eisen / Gerste, Raps, Sonnenbl, Kardi => Zellaufbau & Blutbildung => intensiver Sauerstofftransport
Kupfer / Erbsen, Ölsaat => Blutbildung, Knochenbau & Appetit
Schwefel / Erbsen, Weizen, Hafer => Feder, haut & Knochenbildung
Zink / Bohnen => Zellstoffwechsel
Jod / Gerste,Hafer,Ölsaat => Schilddrüse
Mangan / Bohnen, Reis => Gelenke
Mineralstoffe
sind keine Energielieferanten
für Stoffwechsel-, Wachstums- und Fortpflanzungsvorgänge
Baustoffe für Gewebe (Knorpel, Knochen, Blut, Verdauung und Ei-schale)
Taubenkörper besteht aus ca. 5% Mineralstoffen
hauptsächlich in Skelett und Muskulatur gelagert
Mengenelemente (> 100 mg/ kg Futter)
Mangel an Mengen/Spurenelementen führt zu Leistungsschwund & Krankheit
Mengenelemente sind das wichtigste => Calcium & Phosphor => 75%
Mengenelemente
Calcium, Phosphor, Magnesium Natrium, Kalium, Chlor, Schwefel
Spurenelemente
Eisen, Mangan, Zink, Chrom, Molybdän Kupfer, Kobalt, Selen, Jod
Eigenschaften und Anwendungsgebiete von Futtermitteln
Getreide:
Futterweizen: kein Alleinfutter ( muss durch Vit. A- aufgewertet werden) gut in Zucht, Mauser und als Kräftigungsfutter
Spelzgerste: gut in der Ruhezeit nicht als Alleinfutter geeignet (da viele wichtige Inhaltsstoffe fehlen)
Haferkerne: durch hohen Kohlehydratanteil viel verwendetes Futtermittel in Zucht, Reise, Hochflug und Leistungsfutter.
Mais gelb: Energiereichste Getreideart
Reis: als Diät und Kräftigungsfutter geeignet entwässert den Körper (nicht überdosieren)
Dari / Milo: hochwertiger als Weizen und Gerste, nicht als Alleinfutter geeignet.
Hirse: Energie und Rohfaserreiches Futtermittel, besonders für Diät und Kräftigungsfutter geeignet.
Buchweizen: Geschlechtstrieb anregendes Zusatzfutter (Zucht)
Hülsenfrüchte
Wicken: für alle Zwecke geeignet
Erbsen: wertvoller und preisgünstiger Bestandteil das ganze Jahr über.
Sojabohnen: Nährstoffreichste Hülsenfrucht (Eiweiß & Fette)
Bohnen: gleich wie Erbsen
Linsen: gleich wie Wicken
Ölfrüchte
Hanf: Zusatzfutter (nicht überdosieren)
Raps/Rübsen: Bestandteil von Leistungsfutter
Leinsamen: gleich wie Hanf
Sonnenbl: Rohfaserreich (ungerne Aufnahme)
Sonnenbl. ke.: Nährstoffreiches gutverdauliches Zusatzfutter
Zusammensetzung von Futtermitteln:
Futtermittel
Wasser Trockensubstanz
Organische Substanz Rohnährstoffe Anorganische Substanz
Stickstoffhaltige Stickstofffreie
Vitamine Stoffe Stoffe Rohasche
Enzyme Reinasche
Hormone Rohfett Kohlehydrate Mineralstoffe
Antibiotika
Probiotika Stickstofffreie Rohfaser
Roheiweiß Extraktstoffe
Reineiweiß Amide
Amide = Harnsäure, Essigsäure etc.
Inhaltstoffe von Futtermitteln
Weizen=>Vit B1 & E
Hafer => Aminosäuren (Methionin /Lysin / Zystin) hoher Gehalt von Mineralstoffen hoher Rohfaseranteil
Gerste => Energieanteil ca. 72 - 86 %
Mais => hoher Fettanteil neben Reis höchster Stärkeanteil Geschlechtstrieb anregend
Hirse /Dari /Milo => hoher Kohlehydrat und Rohfasergehalt
Reis => Stärkereichste Getreideart Vit B1 nur in Rohreis viele Mineralstoffe, Vitamine und Rohfaser
Erbsen => Methionin, Lysin, Zystin, Phosphor, Kalium, Kupfer und Zink
Wicken/Linsen => 25 - 28% Eiweißgehalt kaum Fettansatz enthalten Blausäure.
Sojabohnen => höchster Fettanteil & eiweißreich
Sbl. Kerne => hoher Rohfaseranteil regt Darmtätigkeit an essentielle Aminosäuren
Hanf => Phosphor und Calcium
Leinsamen => Eiweiß ca. 25% essentielle Aminosäuren Silicium (Federglanzfördernd) Blausäure
Raps/Rübsen => Glykoside (Schilddrüse)
Aminosäuren
Aminosäuren sind Bausteine der Proteine und Peptide.
Neutrale Seitenhälfte (z.B. Methionin etc.)
Neutrale und hydrophile Seitenhälften (z. B. Glutamine etc.)
Saure und hydrophile Seitenhälften (z. B. Glutaminsäure etc.)
Basischen und hydrophile Seitenhälften (z. B. Lysin etc.)
Um Mangelerscheinungen vorzubeugen benötigt der Organismus täglich Proteinogene (Arginin etc.).
Arginin => Stickstofftransport
Lysin => Rasches Wachstum
Methionin => Stoffwechsel (sehr Schwefelhaltig)
Spurenelemente
Spurenelemente sind in Enzymen, Hormonen und Vitaminen enthalten. Wichtigste Spurenelemente: Eisen, Fluor, Jod, Kobalt, Kupfer und Zink.
Proteine
Proteine sind organische Verbindungen die überwiegend aus Peptidartigen Aminosäuren aufgebaut sind. Proteine bestimmen den Stoffwechsel und die Struktur jeder Zelle. Proteine sind unterteilt in:
Muskelproteine => Aktin und Myosin (entscheidend bei Muskelkontraktion)
Transportprotein => Hämoglobin (überträger von Atemgasen)
Einfache Proteine sind nur aus Aminosäure aufgebaut (Glutamin + Asparaginsäure). Proteine werden durch Enzyme zerlegt.
Enzyme
Es gibt drei Arten von Enzymen:
Tierische Enzyme (z. B. Zellulose etc.)
Pflanzliche Enzyme (z. B. Fructose etc.)
Bakterielle Enzyme (z. B. Proteasen etc.)
Proteasen => Verdauungshilfe, Eiweißabbau im Körper
Zellulose => Aufschluss von Nahrungsmitteln
Je mehr Strukturkohlehydrate in den Grundstoffen vorhanden desto geringer die Verdaulichkeit. Enzyme reagieren nur in einem optimalen Milieu.
Vitaminvorkommen
Fettlöslich
Vitamin A => Lebertran
Vitamin D => Lebertran
Vitamin E => Keimfutter, Ölfrüchte
Vitamin F => Öl & fetthaltige Früchte
Vitamin K => Weizen, Hafer, Mais, Soja
Wasserlöslich
Vitamin B1 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B2 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B3 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B5 => Weizen, Roggen. Gerste, Hafer, Mais, Hirse, Soja, Raps, Hefe
Vitamin B6 => Getreide, Hefe, Ölfrüchte
Vitamin B12 => Tierisches Eiweiß
Vitamin C => Zitrusfrüchte, Grünpflanzen
Vitamine
sind wie Enzyme (Fermente) => essentielle Nahrungsmittel
wichtigste Vitamine => A, B, C, D, E, F & K
verschiedene Vitamine können selbst gebildet werden
100 - 1000 Fach überdosiert werden vertragen
A, D, E werden gespeichert => Überschuss über Nieren ausgeschieden
Hochleistungen werden von Vitaminmangel erheblich gestört
Multivitamin deckt den Bedarf sehr gut
Mineralien
Calcium / Raps, Rübsen => Nervensystem & Blutfaserstoffe
Kalium / Ölsaat, Hafer, Hülsenfrüchte => Gewebeaufbau
Natrium/ Gerste, Hafer => Körperflüssigkeit & Gleichgewicht
Magnesium/ Mais, Hafer,
Wicken, Kardi => Knochenaufbau
Eisen / Gerste, Raps, Sonnenbl, Kardi => Zellaufbau & Blutbildung => intensiver Sauerstofftransport
Kupfer / Erbsen, Ölsaat => Blutbildung, Knochenbau & Appetit
Schwefel / Erbsen, Weizen, Hafer => Feder, haut & Knochenbildung
Zink / Bohnen => Zellstoffwechsel
Jod / Gerste,Hafer,Ölsaat => Schilddrüse
Mangan / Bohnen, Reis => Gelenke
Mineralstoffe
sind keine Energielieferanten
für Stoffwechsel-, Wachstums- und Fortpflanzungsvorgänge
Baustoffe für Gewebe (Knorpel, Knochen, Blut, Verdauung und Ei-schale)
Taubenkörper besteht aus ca. 5% Mineralstoffen
hauptsächlich in Skelett und Muskulatur gelagert
Mengenelemente (> 100 mg/ kg Futter)
Mangel an Mengen/Spurenelementen führt zu Leistungsschwund & Krankheit
Mengenelemente sind das wichtigste => Calcium & Phosphor => 75%
Mengenelemente
Calcium, Phosphor, Magnesium Natrium, Kalium, Chlor, Schwefel
Spurenelemente
Eisen, Mangan, Zink, Chrom, Molybdän Kupfer, Kobalt, Selen, Jod