Welche Krankheit hatte er ???

Diskutiere Welche Krankheit hatte er ??? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Vogelfreunde, Gestern Abend gegen 21.00 Uhr ist mein geliebter Nympfenmann "der Dicke "gestorben. Das ging ganz plötzlich und grausam...
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Mephisto

Guest
Hallo Vogelfreunde,

Gestern Abend gegen 21.00 Uhr ist mein geliebter Nympfenmann "der Dicke "gestorben.

Das ging ganz plötzlich und grausam !

Er hatte keine Anzeichen einer Erkrankung,weder Durchfall noch Apatie !
Plötzlich nießte er Blut,und aus dem Schnabel trat Blut aus,das ganze dauerte dann noch ca.eine halbe Stunde bevor er starb.


Ich habe Ihn noch gestern Nacht,nachdem die anderen Nymphies Abschied genommen haben begraben.

Um was könnte es sich hierbei gehandelt haben,obwohl es nur Spekulationen wären.

Aber vielleicht hat jemand so was ähnliches schon erlebt ?

Vielen Dank im Voraus !
 
Hallo Franz

Das tut mir sehr leid für Dich und den Dicken.
Was das gewesen sein könnte? Kann ich auch nicht so einfach sagen. Das könnte z.B. eine Verletzung gewesen sein wenn er irgendwo dagegen geflogen sein sollte. Eine Blutung durch eventuell eine geplatzte Vene, ein inneres Geschwür das aufgegangen ist, möglicherweise etwas scharfkantiges gefressen? Da ist so viel möglich.
Was es auch war, er hat zumindest nicht ewig leiden müssen.
War heute mit einem Welli beim TA. Ein Unglücksrabe. Zuerst hatte er einen Beinbruch, später Kropfentzündung und nun vermutlich die Leber krank. Ach ja, Gicht hat er auch.
Wir machen alles mögliche für ihn. Aber ob es reicht und wie lange es noch geht weiß ich auch nicht.
Eigentlich wäre es für ihn besser, es ginge schnell zu Ende.
In dieser Hinsicht hat Dein Dicker ein schönes Leben gehabt und einen relativ gnädigen Tod.
Ich denke, aus dieser Sicht heraus könnte es für Dich ein kleiner Trost sein daß er nicht zu lange kämpfen mußte.
 
das stimmt ,

Alfred !

Manchmal frage ich mich ,ob ich diesem Todeskampf unbedingt zusehen muß.

Was steht eigentlich einem Vogelhalter zur Verfügung,wenn er nicht möchte das seine Lieblinge leiden ?

Ich war schon fast drauf und dran ,dem Dicken ;das Genick zu brechen,ich konnte die ganze Leidensgeschichte (auch mein Frauchen)nicht mehr ertragen.
 
Sterbehilfe

Es ist sicherlich umstritten, einem Tier den Tod zu erleichtern. Aber wenn es 100%ig feststeht, dass dem Tier - und damit meine ich alle 2- und 4-beinigen Hausgenossen (Tiere) - nicht mehr geholfen werden kann, sollte man diesen Freund erlösen. :( Auch wenn es einem nicht leicht fällt. Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten es da gibt, aber in der Appotheke gibt es z.B. Äther, dass ist eine Art Narkosemittel, bei dem die Tiere soweit ich weiß, einschlafen und dann nicht mehr aufwachen. Jedenfalls hat dass meine Oma mit den Katzenbabys immer so gemacht. (jetzt bitte kein Afschrei des Entsetzens. Wir wohnen auf dem Dorf und da streunen ne Menge wilde Katzen rum, und da meine Oma selbst auch Stubentieger hat, die sowohl drinnen und draußen unterwegs sind, steht auch das Futter zum Teil draußen. Und da zieht es auch in regelm. Abständen wilde Tieger an, die dann auch ihre Babys bei uns "auspacken" und die kann man nicht alle lassen, das wäre unverantwortlich, da das ja alles wilde Katzen werden würden, die man nicht mehr zu fassen bekommt, sobald sie laufen können. Unsere Katze ist kastriert.)

Einschläfern ist aber immer noch humaner als Genickbruch oder ertränken, was auch noch häufig praktiziert wird 8(
 
Hallo Franz,

es tut mir sehr leid für den Vogel, und auch für Dich! Ich weiß, dass man sich in so einem Fall fragt, wie das nur passieren konnte. Leider kann man das nicht mehr mit Sicherheit sagen, weil der Vogel nach seinem Tod nicht untersucht worden ist. Ich vermute, dass eine Arterie geplatzt ist. Das Blut ist dadurch in die Atemwege gelangt.

Die Ursachen dafür können sehr vielfältig sein. Eine meiner Wellihennen ist leider ähnlich gestorben. Nur dass bei ihr kein Blut aus Nase oder Schnabel lief. Im Nachhinein haben wir durch die Sektion festgestellt, dass sie eine Art Schlaganfall hatte - durch ein Blutgerinnsel - und eine Arterie geplatzt ist. Dadurch war die Lunge voller Blut, und die kleine ist erstickt. Als ich von der Arbeit kam, lag sie tot in der Voliere, und daneben saß ihr Partner, der immer noch versuchte, sie zu füttern...

Ich habe erfahren, dass Blutgerinnungsstörungen für solche Geschehnisse verantwortlich sein können. Die Blutgerinnung wird durch die Leber gesteuert.

Ja, es ist schrecklich, wenn man dem Todeskampf eines Vogels zusehen bzw. darauf warten muss, dass er durch den Tod erlöst wird und man kann selber nichts tun. Ich glaube nicht, dass man Äther oder Chloroform einfach so in der Apotheke kaufen kann. Diese Mittel fallen unter das Betäubungsmittelgesetz.

Eine Tierärztin sagte mir außerdem, dass der Tod durch Äther für ein Tier sehr qualvoll sei.

Leider ist man demzufolge darauf angewiesen, einen Tierarzt in der Nähe zu finden, der Notdienst hat und der kommt, wenn man ihm das traurige Ereignis schildert.
 
Original geschrieben von Alfred Klein

1.) Kann ich auch nicht so einfach sagen. Das könnte z.B. eine Verletzung gewesen sein wenn er irgendwo dagegen geflogen sein sollte. Eine Blutung durch eventuell eine geplatzte Vene, ein inneres Geschwür das aufgegangen ist, möglicherweise etwas scharfkantiges gefressen? Da ist so viel möglich.

2.)Zuerst hatte er einen Beinbruch, später Kropfentzündung und nun vermutlich die Leber krank. Ach ja, Gicht hat er auch.
Hallo miteinander,
Zu 1.) Da gebe ich Dir recht Alfred ! (darf ich doch sagen?) das man nur Vermutungen anstellen kann. tippen würde ich das er wo gegen geflogen ist, dadurch eine Verletzung und das Blut. Kann aber wie Du schon sagst auch was anderes sein!
Gegen was Scharfkantiges und auch in 2.) Kropfentzündung hilft den Vögeln sogenannte Mahlsteine bei uns bekommen die Vögel regelmäßig feinkörnigen Kies/Sand1-4mm woraus sie die Steinchen fressen der Sand bleibt liegen, so können sie alles im Kropf besser verwerten. Sie nehmen mal in einer Woche alle Steinchen weg, mal liegen sie 3-4Wochen, je nach bedarf. Der nachteil bei Gritt (aus MUSCHELN), Kalkstein/ Sepia usw. sie zersetzen sich zuschnell. Siehe in der Natur da werden die Steine richtig gehend gesucht, beste beispiel (Hühner)
zu 2.) noch Leber krank. Ach ja, Gicht hat er auch. ist das eine nicht von anderen abhängig, Leber krank dann Gicht?
 
Hallo Ihr


Beschäftigt Euch doch zu Lebzeiten Eurer Vögel / Haustiere mit
dem Thema Sterbegleitung bei Tieren. Ich hab damit bei vielen Tieren persönlich äusserst positive Erfahrungen gemacht.
Nicht nur dem Tier wird geholfen, sondern auch dem Tierhalter.
Auch wenns hier nicht hingehört, durch die Farbtherapie von
Fr. Dr. Sonnenschmidt hab ich gerade mein Kaninchen gerettet.
Dieses war schwerkrank, frass nicht mehr und hing am Tropf.
Der Artikel über Sterbehilfe ist ein Auszug aus dem Buch
" Farb- und Musiktherapie für Tiere " Von Fr. Dr. R. Sonnenschmidt.

Also wer möchte - einige von Euch haben ihn schon - bitte nur
per Mailanfrage an mich . Ich sende Euch den Artikel gerne zu .
 
Re: das stimmt ,

Original geschrieben von Vogelvater
Alfred !

Manchmal frage ich mich ,ob ich diesem Todeskampf unbedingt zusehen muß.
Franz, ich habe das auch schon mitgemacht. Es ist eine sehr schwere Sache zusehen zu müssen, wenn einer stirbt. Dieser letzte, schwere Gang gehört leider auch mit dazu. Ich denke, man ist es einem Liebling schuldig, auch dies durchzustehen.
Soweit ich weiß, gibt es nichts, was man machen könnte um dies dem Vogel zu erleichtern. Äther und dergleichen kann man nicht kaufen. Ich käme zwar eventuell an so was ran, jedoch ist das ungesetzlich und daher lasse ich die Finger davon.
Der Tod gehört nun mal mit dazu und es sterben leider die wenigsten einen leichten Tod.
Meist ist es ein langer Kampf, wenn man nicht die Möglichkeit hat, einen Vogel oder ein anderes Tier zu erlösen.
In Deinem Fall mit dem Dicken war es nicht möglich, dem Vogel zu einem schnelleren, leichteren Tod zu verhelfen, das ging zu überraschend.
Laß es Dir ein Trost sein, daß Du bei ihm warst. Er hat es mit Sicherheit gewußt und das hat es ihm auch etwas leichter gemacht zu gehen.
 
Mein Napoleon (Nymphendame) starb vor 5 Jahren auf die selbe wie Dein Dicker. Nur ging es bei ihr viel schneller, sie hat 2 -3 ma genießt, wobei Blut aus Nase und Schnabel kam und dann es vorbei.

Leider habe ich sie damals beerdigt und nicht obduzieren lassen.

Sie war damals ca. anderthalb Jahre alt.

Gruß
Claudia
 
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