Ziegensittich hatte Durchfall

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Marianne

Guest
Hallo an alle!

Ich weiß nicht was los ist, aber in den letzten Wochen habe ich mehr als Pech mit meinen Vögelchen. Vor ca. 1 Monat ist mein Ziegensittich Bibo gestorben. Nun, er war bereits 11,5 Jahre alt, hatte nach einem Bad, als aus ganz dummer Unachtsamkeit unsere Balkontür offenstand, einen Zug bekommen, sich erkältet, und etwa 3 Wochen später starb er.

1 Woche später fand ich ein kleines Spatzenküken mit gebrochenem Beinchen an unserem Haus liegen, das ich dann 2 Wochen lang aufpäppelte, letztendlich aber an eine Wildvogelstation weitergab, da ihm dort doch eine bessere und erfahrenere Versorgung sicher war. Dort lernt er auch, wieder mit Artgenossen zu leben. Nun hoffe ich inständig, daß er eine reelle Chance hat bald wieder wie ein normaler Spatz leben zu können.

Nun hatte ich noch meine 2 Ziegenbuben, die Söhne von Bibo. Letzte Woche Donnerstag saß dann mein Woody plötzlich aufgeplustert und schläfrig da und hatte Durchfall. Grünlich. Nun dachte ich, daß ihm die etwas überreife Kiwi vom Vortag wohl nicht bekommen war. Ich scholt mich einen Dummkopf sie verfüttert zu haben, aber sie schmeckte so schön süß, und beide haben ordentlich reingehauen. Charly hatte sie wohl gut vertragen. Außerdem hatte ich Futter von Rico’s Futterkiste bestellt und eben auch am Vortag unter das bisherige Futter gemischt. Wollte das Futter langsam umstellen. Das wird doch wohl in Ordnung sein. Wie gesagt, Charly geht’s ja gut. Woody ging’s am Mittwoch auch noch supergut, er war quietschvergnügt wie immer.

Nachdem es Woody auch am Freitag bis zum Abend nicht besser gehen wollte, sind wir am Samstagmorgen zum TA gefahren. Dieser wird auch in den TA-Listen hier als Vogelkundig aufgeführt (Tierklinik Darmstadt). Er fühlte ihn ab, lauschte längere Zeit am Bauch von Woody und meinte, es handele sich wohl um einen Darminfekt. Da würde er ein Antibiotikum spritzen. Da ich hier ja schon länger mitlese, fragte ich natürlich erstmal warum er das jetzt tun wolle und ob er nicht erst genauer diagnostizieren wolle. Dummerweise hatte ich es vor lauter Hektik (Vogel einfangen ...) versäumt, eine Kotprobe von daheim mitzunehmen. Nun, der TA sehe in dem Zustand des Vogels keinen Anlaß zu röntgen. Seiner langjährigen Erfahrung nach sähen die Symptome nach einem Infekt aus, und dieses Antibiotikum (Doxicyclin o.ä.) wirke sehr verträglich und zuverlässig. Nach 2 Tagen müsse es Woody bereits wieder besser gehen. Er beantwortete mir sehr bereitwillig und geduldig viele Fragen, das fand ich auf jeden Fall sehr positiv. Eins ist mir noch entfallen, nämlich warum einige Federn von Woody am Schwanzansatz auf der Oberseite schwarze Stellen bekommen. Da frag ich nochmal nach...

Am Montag also ging es Woody tatsächlich schon etwas besser. Er fraß ziemlich viel, ich gab Quellfutter, ein wenig geriebenen Apfel, und etwas Zwieback, Möhrchen fraß er auch. Er hielt sich aber ziemlich lang an der Knabberstange auf, „Honig" hatte ich durch „Proteine" ersetzt. Und die schmeckte ihm jetzt wohl besonders. Gut, ich dachte, dann tut es ihm vielleicht auch gut. Leider will er von Bene Bac nichts wissen. Nachdem der TA ihm etwas in den Schnabel gespritzt hatte, dauerte es ein Weilchen, dann spuckte er es wieder aus. Ich glaube nicht, daß ich es ihm auch nur in irgendeiner Form verabreichen kann.

Gestern brachte ich dem TA noch eine Kotprobe von Woody vorbei. Heute habe ich erfahren, daß die Probe zumindest in der parasitolog. Untersuchung negativ war, aber zur bakt. Unters. noch ins Labor geschickt worden ist, das würde noch ca. 8 Tage dauern. Ist das nicht ewig lang?

Mein Woody sieht heute nicht so gut aus. Er schläft wieder viel aufgeplustert auf seiner Stange, frißt und trinkt nicht viel, na ja, Charly füttert ihn immerhin. Ich habe das Gefühl, daß Woody Schmerzen hat. Er mag auch nicht fliegen oder hüpfen, er klettert am Gitter entlang, wenn er von einer Stange auf die nächste will. Gestern ging es ihm doch schon besser, und heute sieht’s wieder schlechter aus. Habe ich ihm jetzt wieder was falsches zu fressen gegeben?

Morgen fahren wir wieder zum TA. Soll ich auf das Röntgen drängen? Bringt das was? Soll er noch eine Spritze mit dem Antib. Doxicyclin bekommen? Ist es ein Infekt oder etwas anderes? Ich bin total durch den Wind, weiß nicht mehr, was richtig ist und was falsch... :-(

Vielleicht hat jemand einen Rat für mich?

Liebe Grüße
Marianne
 
Hallo Marianne

Es kann sich durchaus um etwas ernsthaftes handeln.
Staphylokokken, Megabakterien, Kokzidien, da ist alles möglich.
Daß der Laborbericht so lange dauern soll, finde ich ungewöhnlich. Normalerweise sind das drei bis fünf Tage bei einem Labortest mit der Post.
Zum Antibiotikum könntest Du den TA mal fragen, ob es nicht angebracht sei, das AB über den Schnabel zu geben. Wenn es in den Darm soll, wäre das wohl nicht schlecht.
Deine Zeitangaben über den verstorbenen Vogel, den Spatz und die jetzige Erkrankung sind nicht so ganz richtig. Dabei interessiert mich, wie lange es her ist, daß Du den Spatz weggebracht hast. Hier könnte nämlich die Quelle des Übels liegen. Es ist nicht auszuschließen, daß der Spatz Dir Krankheitskeime eingeschleppt hat. Das solltest Du übrigens auch dem TA sagen, es kann wichtig sein.
Röntgen würde ich nicht lassen, ich glaube kaum, daß das etwas bringt.
Wichtig sind momentan Sauberkeit, Futter und Wärme.
Du solltest sehen, daß Du Voliere etc. gut säuberst für den Fall, daß es ansteckend ist.
Diese Knabberstangen- denen traue ich grundsätzlich nicht. Wenn es die aus dem Laden sind, Trill usw., würde ich die mal weglassen. Das Zeug ist oft schlecht gelagert.
Bird- bene- bac gebe ich immer seitlich in den Schnabel, ziemlich weit nach hinten. Meist können die Geier es dann nicht mehr ausspucken. Das gibt es übrigens auch als Pulver. Wäre auch nicht schlecht, übers Futter gestreut wird es aufgenommen.
Biete wenn möglich auch Ei oder Eipulver/Aufzuchtfutter an, ebenso Obst und auch Kolbenhirse. Das sind Sachen, die leicht zu fressen sind, es müssen keine harten Schalen geknackt werden.
Wärme durch eine Rotlichtlampe anbieten. Du siehst ja, ob das angenommen wird.

Ich glaube nicht, daß Du mit dem Futter irgendetwas verkehrt gemacht hast. Momentan wütet eine unglaubliche Infektion durchs Land. Meine TÄ meint, daß durch den sehr feuchten Sommer eine große Menge Krankheitserreger unterwegs sind. Diese werden vor allem durch Fliegen übertragen. Ob der Spatz da schon infiziert war? Wäre durchaus möglich.
 
Hallo Alfred,

heute waren wir nochmal beim TA. Kokzidien sind ausgeschlossen worden. Der bakterielle Befund ist vielleicht Freitag schon da.
Woody ist geröntgt worden, weil ich gedrängelt habe. Dabei konnte man feststellen, daß Lunge, Herz, Leber und Niere ohne Auffälligkeiten sind. Im Kropf und dem Magen befinden sich allerdings sehr viele Gritsteinchen und der Darm ist etwas aufgebläht. Der Tierarzt meinte das sähe nach einem Befall mit Würmern aus und gab Woody ein Wurmmittel in den Schnabel. Die Würmer würden bei unzureichender Menge Kot nicht immer festzustellen sein. Da ich den Spatz ansprach, meinte er, es wäre nicht auszuschließen, daß der Würmer gehabt hätte.
Ein AB wollte er jetzt nicht spritzen, weil er den bakt. Befund abwarten möchte.

So, also den Käfigboden reinige ich täglich und lege frische Zeitung rein, damit kann ich den Kot gut beobachten. Futter- und Wassernapf mache ich mit sehr heißem Wasser sauber. Ich gebe zur Zeit geriebenen Apfel, alle 2 Tage geriebene Möhre mit Bene-Bac drin, das nimmt der Charly wenigstens auf und füttert den Woody auch damit. Weil, wenn du ihm das in den Schnabel gibst, dann spuckt er es wieder aus.

Der TA meint, daß diese Knabberstangen von der Zusammensetzung her und von der Staubfreiheit her sogar besser seien, als das lose Futter. Woody mag im Moment wohl auch nur diese, an den Futternapf geht er kaum. Alle 2 Tage mache ich Quellfutter, kann ich das übrigens mit dem üblichen Körnerfutter machen, oder muß ich das spezielle Keim-Futter bestellen?

Wie ist die Erfahrung mit Rico's Futterkiste? Das Futter hatte ich bestellt. Dummerweise genau einen Tag nachdem ich mit dem Füttern dieses Futters angefangen hatte, fingen Woodys Beschwerden an. Kann man der Qualität dieses Futters wirklich trauen?

Daß durch den feuchten (andernorts eher sehr nassen) Sommer die Bakterien und Keime übermäßig gedeihen kann ich mir sehr gut vorstellen. Das wäre eine plausible Erklärung. Da muß ich mir nicht ständig den Kopf zermartern, was ich wohl falsch gemacht habe. Das einzige ist, daß ich gerade in den letzten Wochen viel von draußen hereingeholt habe: Löwenzahn, Vogelmiere , Vogelbeeren, Klee, Himbeeren, Kirschen... etc. Habe zwar alles gründlich gewaschen, aber wer weiß, vielleicht hätt man alles abkochen müssen...

Und der Spatz... na ja, ich wollte doch helfen... - den habe ich übrigens vor etwa 14 Tagen abgegeben und Woody ist seit 7 Tagen krank. Die Frau von der Vogelstation sagte übrigens, es könne durchaus sein, daß die Spatzeneltern den kleinen vielleicht aus dem Nest geschubst hätten weil er womöglich krank war...

Nun, jetzt müssen wir da durch. Im Moment frißt er an der Knabberstange, läßt sich von Charly füttern und sitzt viel mit Köpfchen unterm Flügel da. Der arme, war mein frechster im Käfig und jetzt... hoffentlich packt er's!

Ich danke Dir für Deine Antwort! :-)

Liebe Grüße
Marianne
 
Hallo Marianne

Dachte ich mir, daß Röntgen nichts bringt.
Es ist auf jeden Fall eine Darmsache, das war ziemlich klar.
Ob das Wurmmittel was bringt, bezweifle ich etwas. Ich nehme nicht an, daß der Spatz mit Deinen zusammen war. Somit kann er auch keine Würmer übertragen haben. Anderes, Bakterien und Viren, werden durchaus auch als Sporen durch die Luft übertragen. Ebenso kann auch was in den Früchten von draußen gewesen sein. Das werden wir wohl nicht mehr feststellen können.
Wie ist die Erfahrung mit Rico's Futterkiste?
Keine Ahnung, bei denen kaufe ich nicht, die sind mir zu teuer. Habe einen Händler in der Nähe, der hat die gleichen Lagerbedingungen und ist preiswerter.
Naja, da werden wir das Laborergebnis abwarten müssen.
 
bergauf - bergab

Hallo Alfred und alle anderen,

mein Woody's Zustand verschlechtert sich im Moment ziemlich stark.

Nach dem Röntgen und dem Wurmmittel ging es ihm auch nicht gut, er schlief viel und fraß kaum. Ich war der Meinung, daß er wohl ziemliche Schmerzen haben muß, weil er das Fliegen und Hüpfen stark vermeidete und ab und zu kurz zuckte, als hätte er eben Schmerzen.

Der TA gab ihm nochmals eine Spritze mit Doxycyclin, da der Laborbericht über die bakterielle Untersuchung noch nicht da ist. Die Spritze schien nun gestern doch geholfen zu haben, denn er fraß gleich wieder und flog sogar ein bißchen.

Auch heute über Tag machte er einen guten Eindruck. Ich dachte fast ist er wieder der alte... Heute abend dann sehe ich, daß er am Trinkröhrchen sitzt, den Kopf unterm Flügel, und die Flügel wippen so komisch beim Atmen. Er trinkt auch viel und streckt dann seinen Hals so komisch..., es sieht aus, als wenn er nach Luft schnappt.

Mensch, ist diese blöde Infektion jetzt in die Lunge gestiegen? Was hat er nur? Der TA weiß auch nicht mehr weiter.

Kann ich Woody überhaupt noch helfen?

verzweifelte Grüße
Marianne
 
Vor etwa 1 1/2 Stunden ist Woody gestorben.

Ich hatte es schon geahnt, der TA sagte mir am Telefon, ich solle Woody hinbringen und dann da lassen. Aber da hatte ich irgendwie einen Widerwillen dagegen, auf jeden Fall ging ich zum Käfig, und als Woody auf der Stange zu mir kam und anfing zu wackeln, nahm ich in in die Hände. Er wehrte sich noch nicht mal mehr.

So hielt ich ihn bis er seinen letzten Atemzug machte.

Also hätte der TA nichts mehr für ihn tun können, er wäre vielleicht sogar auf dem Weg dorthin gestorben. Manchmal hat man so einen Instinkt, und entscheidet sich für das Richtige...

Jetzt ist der arme Charly allein, und trauert sehr, er ist überhaupt ein sehr sensibler kleiner Kerl, hat nach dem Tod von seinem Vater Bibo auch getrauert.

Traurige Grüße
von Marianne
 
Hallo Marianne

Schade das der Kleine es nicht mehr geschafft hat. Auf jeden
Fall hast Du alles mögliche versucht. Ich finde es richtig, das Du
die Entscheidung getroffen hast,nicht zum TA zu fahren . Denn
den Vogel beim Sterben zu begleiten, das war für Woody das
wichtigste, was Du noch für ihn tun konntest .
 
Hallo Marianne

Tut mir sehr leid. Das ist immer sehr schlimm.

Allerdings finde ich die tierärztliche Behandlung nicht gut.
Man kann doch nicht einfach Antibiotika geben und Wurmmittel. Beide Medikamente sind sehr belastend.
Der hätte das Wurmmittel weglassen sollen und zuerst das Laborergebnis abwarten müssen. Ich hätte das so verlangt. Diese Verdachtsbehandlungen finde ich nicht gut.
 
Hallo Pine,

ja, so sehr es auch weh tut, mitanzusehen, wenn so ein hilfloses kleines Lebewesen vom Tod eingeholt wird, umso mehr finde ich, daß man ihm schuldig ist, ihm in diesem letzten Moment in irgendeiner Form Hilfestellung zu geben, einfach da zu sein und beruhigend zu ihm zu sprechen oder zu streicheln. Es ist schließlich das letzte was man noch tun kann... Es gibt Menschen, die das nicht können - das finde ich fast noch trauriger...

Woody war zwar nicht handzahm, aber ich nahm ihn in von der Stange runter, weil ich nicht wollte, daß er runterfällt (so wie es dem armen Bibo ergangen ist). Woody hat sich nicht gewehrt und blieb in meinem Arm so liegen, ich glaube sicher daß er gemerkt hat, daß ich ihm helfen wollte.

Hallo Alfred,

Du hast vollkommen recht, was das Wurmmittel anging, da hätte ich einfach schalten müssen. Bei der ersten AB-Spritze habe ich noch interveniert und ihm gesagt, was ich davon halte. Nachdem er mir aber erklärte, daß er bereits über einige Erfahrung im Bereich Vogelkrankheiten verfügt und mehrere Jahre in einer Vogelklinik gearbeitet habe, und die Symptome eines Darminfektes erkennen würde, habe ich ihm vertraut. Erstmal blieb mir ja auch nichts anderes übrig. Das erste AB hat Woody ja auch scheinbar geholfen, da sich sein Zustand verbesserte. Das Wurmmittel hätten wir dem armen Woody ersparen können, das sehe ich auch so, ich habe aber zu spät gecheckt, daß der TA überhaupt keinen Plan mehr hatte.

Er wollte wohl einfach die Wartezeit bis zum Laborbericht überbrücken, und gab aus lauter Unsicherheit wegen der geschwollenen Darmschleimhäute mal das Wurmmittel auf Verdacht, denke ich. Der Bericht ist übrigens heute noch nicht da... !

Der TA hat allerdings heute angerufen und sich erkundigt, was mit dem Vogel ist, da ich mich seit Samstag nicht mehr gemeldet habe. Immerhin...

Nun will ich mal hören, ob und welche Bakterien meinen Woody so zerstört haben. Ich weiß nicht, ob ich einfach nur traurig oder auch stinkewütend sein soll...!

Was mir noch einfällt, ist, daß mir auffiel, daß Woody nach der zweiten AB-Spritze am Freitag, sein rechtes Füßchen ein wenig hängenließ, nur wenig, aber es fiel mir auf. Und das nach der Spritze. Kann da was falsches getroffen worden sein? Ich will dem TA nichts anhängen, aber ich hatte ein bißchen so den Eindruck. Zunächst ging es Woody am Abend und am nächsten Morgen ja wieder erheblich besser, bis auf das etwas kraftlosere Füßchen... und dann die plötzlichen Atemprobleme...

Ich weiß, es spielt jetzt alles keine Rolle mehr, zu spekulieren, was letztlich zu seinem Tod geführt hat, aber ich überlege mir ernsthaft, zu welchem TA ich überhaupt fahren sollte, wenn mein Charly auch noch krank würde. Wie gesagt, ich will ihm nichts nachsagen, aber mein Vertrauen in ihn ist hin. Wie wird der nächste sein??? Ist doch irgendwo ein Glücksspiel für unsere armen Vögelchen, oder?

Liebe Grüße
Marianne
 
bakt. Befund

Hallo,

ich habe heute beim TA den bakt. Befund von Woodys Kotprobe bekommen:

sämtliche Bakterien unauffällig, minimal Streptokokken, etwas erhöht Hefepilze.

Also wissen wir immer noch nicht woran Woody erkrankt war bzw. woran er gestorben ist. Wahrscheinlich werden wir es nie erfahren.

Ich muß sagen, ich bin fix und alle. Gibt es irgendjemanden auf dieser Welt, der sich auf die Symptome einen Reim machen kann?:

Durchfall, Aufplustern, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, augenscheinlich Schmerzen beim Herumkraxeln, Springen, Landen, linkes Beinchen wird nicht normal belastet.
Schließlich nach 1. AB-Spritze 2 Tage besser, dann wieder wie oben.
Nach einem Entwurmungsmittel keine Besserung. Röntgen: außer viel Grit im Magen und etwas geschwollenen Darm kein Befund. Kotprobe: keine Parasiten.
Nach 2. AB-Spritze hängt das rechte Füßchen ein wenig. 1 Tag später zieht der Vogel Luft, trinkt viel - stirbt. Verspäteter bakteriologischer Kotbefund: etwas mehr Hefen.

Ich weiß, daß es Woody nichts mehr nützt, aber es würde mich beruhigen, wenn ich mir annähernd vorstellen könnte, was mein Woody hatte. Wodurch das ausgelöst worden sein kann.

Und ich würde mich wieder trauen, mit meinem Charly auf neue Partnersuche zu gehen, denn im Moment habe ich das Gefühl jederzeit kann es bei Charly auch zuschlagen...

Kann mir jemand dazu etwas sagen?

Freue mich über jede Antwort!
Marianne
 
Thema: Ziegensittich hatte Durchfall

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