Was tun gegen vogelmordende Freigängerkatze?

Diskutiere Was tun gegen vogelmordende Freigängerkatze? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Seit einem Jahr treibt in meiner Gegend eine neue Freigängerkatze ihr Unwesen. Ich hab sie schon ein paar mal dabei erwischt, wie sie in dem...
Man siehe das Jagdgesetz bezüglich Katzen in NRW.
War das nicht Rot-Grün? Alles für die Umwelt, aber was wissen die darüber?
 
Grüß Euch, habe mich mal durchgelesen hier. Zuallererst: Unsere Wildvögel gehören geschützt. Punkt.
Nun, ich habe einen Kater. Kaum Frontzähne und einäugig. Er darf nicht rund um die Uhr raus. Und das geht. Dazu muss ich erwähnen, dass er, als er mir zugelaufen ist, nur mit Katzenleine mit mir in unserem Garten war. Somit ist er, da behindert, nur bei uns. Wie habe ich mich blöd anreden lassen müssen zwecks Katze an der Leine. Hab mir Erklärungen erspart. Das ist angeblich Tierquälerei.
Nun bin ich auch für ein Gesetz diesbezüglich.
Unverständlich für mich ist auch, wenn ein Haushalt mehrere Katzen mit Freigang hält.
Noch etwas ist mir aufgefallen. Da muss auch eine Lösung her.
Unsere Tierheime sind überfüllt. Stimmt. Es gibt Gemeinden die handhaben es so: Ich finde eine wohl herrenlose Katze und gebe sie da ab. Die Gemeinde übernimmt die Aufnahmegebühr.
Unsere Gemeinde und viele andere machen das nicht. Katze muss weg? Wieso Tierheim? Zahl ich noch was für. So kann ich mir vorstellen, dass solche Leute ihre Katze weit weg fahren, aussetzen und wieder heim fahren.
Da gibt es viele Lücken.
Aber Tierheime benötigen auch Geld.

Zuletzt: mein Fundkater ist selbstverständlich kastriert. Nachbars Kater nicht. Werden Katzen nicht zweimal im Jahr rollig? Zum Frühjahr gleich zuerst. Kastration muss Pflicht werden. Das ist das eine. Zum Schutz der Vögel muss, wie erwähnt, was her.
 
Nochwas: ich bin ein Tierfreund. Aber ich wäre zum Beispiel für Verbot, Katzen aus dem Ausland zu holen. Es darf nicht unser Problem sein,so leid es mir tut, wenn andere Länder wie zum Beispiel Rumänien ein Problem damit haben und Tierschützer hier diese holen oder bringen lassen. Haben wir doch mehr als genug. Und wenn jemand unbedingt eine Katze haben will, wäre Tierheim bei uns eine Adresse. Diese werden zumindest nur kastriert abgegeben.
 
Es werden wahrscheinlich jetzt noch weniger kastriert. Ich habe meinen Leo diesen Monat kastrieren lassen… und hab mich auf dem Po gesetzt. 160 Euro. Aua …Dann Stell Dir mal so eine arme Oma vor mit ihrer kleinen Rente.
Zum Thema mein Leo ist mit seinem Kumpel nur unter Aufsicht draußen- da wird außer mal ne Fliege nix gefangen.
 
Google:
Das kostet die Kastration Ihrer Katze
Laut der neuen Gebührenordnung der Tierärzte (GOT) gilt für Kater ein Preis von etwa 30 bis 120 Euro, für weibliche Samtpfoten von etwa 60 bis 170 Euro. Lassen Sie Ihrer Katze neben der Eileiter auch die Gebärmutter entfernen, kommen Kosten von etwa 90 bis 270 Euro auf Sie zu.23.01.2023

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eine kastrierte Katze aus dem Tierheim kostet hier CHF 250.-- / 300.--
 
Ich meine, wir sollten beim Thema bleiben. Uns wird immer wieder eingebläut, überlegt euch genau bevor ihr euch einen Vogel anschafft. Ich würde sagen, überlegt euch gut, ob ihr euch eine Katze anschafft. Wenn ich mir einen Hund an schaffe, weiß ich, was auf mich zukommt. Nicht nur Futter und Körbchen, nicht nur Leine und. Spielzeug, nicht nur leckerli und Tierarztkosten. Es kommt auf mich zu, dass ich regelmäßig mit meinem Vierbeiner Gassi gehen muss. Ich kann ihn nicht einfach vor die Tür setzen, um dort sein Geschäft zu erledigen, beziehungsweise sich zu entleeren.
Soweit so gut, schaffe ich mir eine Katze an benötigt sie leckeres Futter, ein warmes Körbchen und viel Streicheleinheiten. Sie muss nicht bei Wind und Wetter vor die Tür. Sie kostet mich keine Katzensteuer, eventuell Tierarzt.
Es sollte doch hier diskutiert werden, was man gegen Vogel tötende frei laufende Katzen machen kann.
Ja, alle wissen, dass die Tierarztkosten so wie alles andere immens in die Höhe geschossen sind. Das ist jedoch nicht das Thema. Niemand verbietet irgend jemand eine Katze zu haben. Nur sollte man sich von vornherein ganz klar vor Augen halten, Dass dieses Tier ein Stubentiger sein muss. Des weiteren muss das Tier angemeldet werden, so wie bei einem Hund es auch üblich ist, es kommen also Katzensteuer hinzu.
Wenn ein derartiges Gesetz erlassen würde, ginge es mit der Katzenhaltung rapide bergab
Es ist praktisch und auch ganz einfach so ein Tier, vor die Tür zu setzen und dann seinem täglichen Tun nachzugehen. Beruf, Kinder, Haushalt, usw.
Die story mit dem eigenen Garten funktioniert doch hinten und vorne nicht. Katzen sind sehr gute Springer und Kletterer. Es können noch so viele kostenlose Kastrationen angeboten werden, ich gehe jede Wette ein. Dieses Thema wird sich nie in Luft auflösen. Es wird sie immer geben, die Streuner und Vogelmörder. Davon gehe ich aus. Vielleicht lässt es sich durch vernünftige Lösungen, sprich Gesetze seitens der Regierung etwas reduzieren.
Ich finde es geradezu unverschämt, den Leuten, welche Verluste in ihrem Gartenteichen durch Katzen haben, noch vor zu schreiben, wie sie ihren Teich zu schützen haben. Es ist grotesk.
 
Danke @Karin G.
Für Willi habe ich vor vier Jahren 90 bezahlt.
(Für Impfung vor ca 10 Tagen, 54 Euro)
Katze aus dem Tierheim kostet natürlich was. Irgendwie müssen die Kosten gedeckt werden. Alles nicht so einfach.
Tatsächlich regt mich wirklich auf, warum wir Tiere vom Ausland auch noch dazu holen. Unser Problem wird dadurch auch noch größer. Nur mal ganz klein gerechnet: Jedes Bundesland bekommt so alle zwei Wochen 10 Katzen dazu...
Dabei sind es so viele Landkreise die auf diese Zahl kommen...
Weiters weiß ich zumindest hier vom Landkreis, dass eine Vorkontrolle gemacht wird. Da heißt es Freilauf. Reine Wohnungskatze ist tierschutzrelevant. Nah an einer großen Straße wollen die nicht vermitteln...Im Grünen schon. Genau hier liegt ja der Hund begraben. Da muss schon mehr getan werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Moin,
Nur mal so zur Geschichte der Hundesteuer in D: Hunde waren im Mittelalter das Jagdwerkzeug der hohen Herren. Katzen und Pferde waren den Bauern zugeschrieben d.h.waren für die Ernährung der einfachen Landbevölkerung notwendig Verhungern war keine Option, (da dann keine Steuern generiert werden konnten), da sie die Getreidspeicher! Mäuse - und Rattenfrei hielten, und als Arbeitstier dienten. Hunde waren ein Luxusartikel. D.h. die Hundesteuer bildet heute die finanzielle Leistungsfähigkeit des Halters ab. DARUM gibt es bis heute die Hundesteuer in der heutigen Form. Katzen und Pferde werden bis heute nach diesem Grundsatz NICHT erfasst. Nur mal so zur Information. Auch wenn die Lebenswirklichkeit inzwischen völlig anders aussieht .......
 
. Auch wenn die Lebenswirklichkeit inzwischen völlig anders aussieht .......
Alles gut und schön, zurück bleibt die Hilflosigkeit und verständlicherweise die Wut der Vogelschützer.
Wir wollen es einfach nicht mehr hin nehmen.
Fazit, nüscht ändert sich.
Das Mittelalter kann mich mal. hier geht es um unsere Singvögel im Jahre 2023.
 
Es geht um viel mehr als nur die hübschen netten Singvögel. Besonders stark von Katzen betroffen sind Reptilien aller Art. Ausser der unverwüstlichen meist eingeschleppten Mauereidechse schafft es heute dank der Katzen fast kein Reptil mehr, innerortliche Populationen zu halten.
Auch problematisch, wenngleich lokal unterschiedlich sind Fledermäuse. Einzelne Katzen können ganze Populationen ausrotten, wenn sie allabendlich nur aus Spaß die Tierchen am Ausflugsloch aus der Luft schlagen.
Manchen Spitzmäusen, aber auch anderen Kleinsäugern geht es ähnlich.
Und was von Katzen übertragene Toxoplamose potentiell bei wildlebenden Wirbeltieren, bei Nutztieren und beim Menschen anrichtet ist zwar noch längst nicht richtig erforscht, einige Daten geben aber Anlass zur Sorge.
 
Danke für diesen Beitrag, Ingo.
Vielleicht fruchtet der mehr als meine Argumente. Die Haltung der Katze ist doch zur Zeit wohl hoch im Kurs, so dass ein Vogel oder ein Reptil den Stellenwert verliert.
Gehe man doch nur einmal durch ein Zoofachgeschäft um eine Sepia Schale oder einen Grit Stein für seinen Vogel zu erwerben , muss man über Berge von Katzenzubehör steigen bis man endlich in der äußersten Ecke, eine winziges geduldetes Regal für Vogelutensilien findet..
Ich denke mal, das ist Antwort genug auf alles. Es interessiert doch keine Sau, was Katzen wirklich alles einrichten können.
 
. Es interessiert doch keine Sau, was Katzen wirklich alles einrichten können.
Doch Hannelore, nämlich diejenigen, die gegen die immer mehr werdenden Streuner sind. Jeder Neubürger hat mittlerweile eine Katze, oder auch zwei oder drei, die er draußen frei herum laufen lässt....anfangs war es hier eine einzige, die man gerade noch so akzeptiert hat....mittlerweile sind 5 - 6 Freigängerkatzen, die in der Natur alles rebellisch machen, jagen, "morden", unaufgefordert durch offene Türen in fremde Häuser stampfen, in fremden Gärten/Grundstücke ihre stinkenden Hinterlassenschaften verbuddeln, die Sträucher und Hecken Makieren, dass es einem bei dem Geruch fast schlecht wird, auf anderer Leute Terrassenfliesen kacken............merke schon, wie mein Hals schon wieder anschwillt. 8(
Ich bin sicher, selbst wenn es hier eine gesetzliche Regelung eingeführt werden würde, Katzensteuer erhoben wird u.s.w........es wird sich nichts ändern, weshalb auch...den meisten Katzen-Haltern ist eh alles egal und wo kein Kläger, da kein Richter.
 
Katzen haben auf dem Bauernhof sicherlich ihre Berechtigung. als Mäusejäger um Vorratskammern zu schützen. Früher wurden überzählige Jungkatzen ertränkt um die Population klein zu halten. Fand ich auch nicht besonders aber es gab auf dem Dorf weder Kastration noch andere begrenzende Mittel. Diese Katzen verhalten sich aber völlig anders als unsere mit Shewa verhätschelten Tiere. Sie gehen dem Menschen aus dem Weg. Streicheln und kuscheln negativ. Ihr Domizil war der Stall und komischerweise wurden Mäuse zu 99% bevorzugt.
In der Stadt in engen Wohnungen sind sie fehl am Platz. Hier sollte man bei Kuscheltieren wie Kaninchen oder Meerschweinchen ausweichen. Aber auch die müssen Artgerecht gehalten werden.
Die Einstellung zum Tier muss sich grundlegend ändern. Aber solange der Mensch nach schwarz und weiß selektiert (gut und böse) wird das nichts.

Ich bin dafür das jeder der sich ein Tier anschafft Kenntnisse über Haltung und Bedürfnisse nachweisen muss. Warum gilt z.B. für Papageien etwas anderes als für Katzen.
 
Wie @Sam & Zora bereits schreibt, es wird sich nichts ändern. Der Meinung war ich ja auch. Und man bekommt wirklich einen dicken Hals, wenn man über alles nachdenkt.
Mein langjähriger Freund (88 Jahre alt) hat sich vor zwei Jahren einen kleinen Goldfischteich anlegen lassen. Ich schrieb darüber. Er freute sich über die Tiere, aber er freute sich nicht mehr, als es immer weniger wurden und eines Morgens sogar. ein toter Goldfisch auf seiner Fußmatte lag. Das Gespräch mit dem Nachbarn verlief natürlich, wie man sich denken kann fruchtlos.
Sein aufgestelltes Vogelhäuschen hat er bereits in Sicherheit gebracht nach oben und hat dieses nun in der Hoffnung, dass es dort sicher ist, auf seinem großen Balkon stehen.
Dass man dann aber diesen Spruch schlucken muss, dass man seinen Teich Katzen sicher machen kann, fand ich seinerzeit ja sehr unangebracht und geschmacklos. Sicher kann man Kunststoffgitter auf das Wasser legen jedoch war das nicht der Sinn der Sache, wenn man sich schon einen Teich anlegen lässt. Es war sicher nicht sein Wunsch, auf der Gartenbank sitzend, die grünen Plastiksiebe, welche auf dem Wasser schwimmen anzuschauen. Es sind nur noch Seerosen übrig, Fische will er nun keine mehr hinein setzen. So viel zur Katzenhaltung aus der Nachbarschaft.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass man sein Tier frei herumlaufen lässt, um es dann irgendwann breit gefahren auf einer Fahrbahn oder in der Gosse wieder zu finden. Naja, vielleicht muss man dieses Risiko im Vorfeld eingehen.
 
Aber solange der Mensch nach schwarz und weiß selektiert (gut und böse) wird das nichts.

Hm, und wenn ich staubsauge, dann sauge ich sogar um die Spinnen drum rum. Ja ich rede sogar mit ihnen, so nach dem Motto "lauf schnell ich tue dir nichts"

In der Vergangenheit habe ich bereits mal geschrieben, dass auf reinen Katzenforum geprahlt worden ist, wessen Katze die meisten "Beutetiere" mit nach Hause bringt 0l Als ich auf die Gefahren für Vögel und Reptilien hingewiesen habe, wurde mir sogar gedroht "wir finden dich, wir finden raus wo du wohnst"

So viel dazu.
 
Moin moin,

es wäre doch ganz einfach. Man müsste nur die strengen Gesetze zu invasiven Arten anwenden. Dann gäbe es sofort Zucht- und Freisetzungsverbote mit strengen Strafen sowie eine konsequenten Bejagung, dann noch in der Natur streunenden Hauskatzen.
Wenn man sieht was für ein Aufriss, mit Haltungs- und Zuchtverboten bei anderen Arten gemacht wird, die teils minimale Schäden, wenn überhaupt, in unserer Natur anrichten können.
Hier wird einfach willkürlich mit vielerlei Maß gemessen. Die Vogel- und Reptilienfreunde -halter werden nicht als entscheidend für künftige Wahlen gesehen. Zudem ist der Katzenhype natürlich eine Milliardenindustrie. Da will man nicht ran. Da ist Naturschutz völlig wumpe.
Es ist nichts anderes als mit der immer noch zunehmenden Zahl an PKW, der Vielfliegerei etc. Es ist immer noch nichts verstanden worden. Es geht nur um Profit und Machterhalt. Natur- und Umweltschutz sind reine Lippenbekenntnisse.

Liebe Grüße
Thomas :0-
 
Thema: Was tun gegen vogelmordende Freigängerkatze?

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