mäusemädchen
Tier- und Naturfreundin
- Beiträge
- 2.378
Hallo Moni,
hypertrophiertes (übersteigertes) Sexualverhalten, welches sich sowohl dem Artpartner als auch artfremden Bezugsobjekten widmet (wie in Deinem Beispiel von Kopulationsversuchen an der menschlichen Hand) ist grundsätzlich von ausschließlich dem Menschen (als allein gekanntem Aufzüchter und artfremdem Sexualobjekt) gegenüber praktiziertem Sexualverhalten zu unterscheiden.
Es geht hier um zwei (zwar miteinander indirekt in Beziehung stehende) unterschiedliche Sachverhalte.
Das im Tier qua Geburt "verankerte",von Rene Descartes mit einer heute widerlegten Ausschließlichkeit gesehene ("Animal non agit, agitur") "Triebverhalten" muss notwendiger Weise auf die Weitergabe der Gene des Individuums und damit (auch) auf die Erhaltung der Art durch Fortpflanzung ausgerichtet sein.
Der arteigene Geschlechtspartner muss als solcher erkannt und die "Technik der Fortpflanzung" mit diesem vollzogen werden.
Werden Individueen der eigenen Art nicht als Geschlechtspartner erkannt, so "sucht" sich der Trieb des nichterkennenden Tieres trotzdem (sofern keine hormonellen oder sonstigen Störungen vorliegen, die dies verhindern) einen "wahllos gewählten" Ersatz, der auch in unbelebten Objekten bestehen kann.
Im übrigen sind sexuell motivierte Ersatzhandlungen zu Zeiten auch bei vollkommen "normal" geprägten und sozialisierten Tieren zu beobachten.
Ich lehne die eigenmotivierte (und nicht tiermedizinisch begründbare) Handaufzucht unabhängig von der gewählten Methode aus vielerlei Gründen ab. Aber unbestritten ist es so, daß die Aufzucht mit Artgeschwistern (und dies zu einem frühen Zeitpunkt) im Verhältnis zur isolierten Aufzucht das kleinere (und zudem unnötige) Übel darstellt.
Gruß
MMchen
hypertrophiertes (übersteigertes) Sexualverhalten, welches sich sowohl dem Artpartner als auch artfremden Bezugsobjekten widmet (wie in Deinem Beispiel von Kopulationsversuchen an der menschlichen Hand) ist grundsätzlich von ausschließlich dem Menschen (als allein gekanntem Aufzüchter und artfremdem Sexualobjekt) gegenüber praktiziertem Sexualverhalten zu unterscheiden.
Es geht hier um zwei (zwar miteinander indirekt in Beziehung stehende) unterschiedliche Sachverhalte.
Das im Tier qua Geburt "verankerte",von Rene Descartes mit einer heute widerlegten Ausschließlichkeit gesehene ("Animal non agit, agitur") "Triebverhalten" muss notwendiger Weise auf die Weitergabe der Gene des Individuums und damit (auch) auf die Erhaltung der Art durch Fortpflanzung ausgerichtet sein.
Der arteigene Geschlechtspartner muss als solcher erkannt und die "Technik der Fortpflanzung" mit diesem vollzogen werden.
Werden Individueen der eigenen Art nicht als Geschlechtspartner erkannt, so "sucht" sich der Trieb des nichterkennenden Tieres trotzdem (sofern keine hormonellen oder sonstigen Störungen vorliegen, die dies verhindern) einen "wahllos gewählten" Ersatz, der auch in unbelebten Objekten bestehen kann.
Im übrigen sind sexuell motivierte Ersatzhandlungen zu Zeiten auch bei vollkommen "normal" geprägten und sozialisierten Tieren zu beobachten.
Ich lehne die eigenmotivierte (und nicht tiermedizinisch begründbare) Handaufzucht unabhängig von der gewählten Methode aus vielerlei Gründen ab. Aber unbestritten ist es so, daß die Aufzucht mit Artgeschwistern (und dies zu einem frühen Zeitpunkt) im Verhältnis zur isolierten Aufzucht das kleinere (und zudem unnötige) Übel darstellt.
Gruß
MMchen